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Was dein Herz dir sagt

Titel: Was dein Herz dir sagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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geistesabwesend blieb, dann schaute er sie wieder an. »Gut, dass ich nicht versucht habe, Geoffrey über die Möglichkeit auszuhorchen, herzukommen und mir eine Meinung zu bilden.«
    »Allerdings - er wäre nicht mehr aufzuhalten gewesen.«
    »Was verflixt unangenehm geworden wäre.« Er fing ihren Blick auf. »Es scheint mir, als müsste ich dir danken, dass du mich davon abgehalten hast, mit ihm zu reden - das war der Grund, weshalb du am ersten Tag zu mir gefahren bist, nicht wahr?«
    Eine verräterische Röte stieg ihr in die Wangen. »Ja.« Sie schaute weg, zuckte die Achseln. »Natürlich hatte ich nicht vor, einen so dramatischen Auftritt zu machen.«
    Die Bemerkung erinnerte Michael an den Zwischenfall; schiere Furcht flammte auf. Er drängte sie zurück, mahnte sich zur Ruhe, da sie ja hier neben ihm war, warm, weiblich und wohlbehalten.
    Sie schlenderten ein paar Schritte weiter, dann fragte er leise: »Aber du - du weißt eindeutig mehr über meine Absichten. Wie hast du davon erfahren?« Er war zu dem Schluss gekommen, dass es am einfachsten und auch am besten wäre, sie zu der Einsicht zu bringen, dass er sich jetzt auf dem richtigen Weg befand, indem er sie durch dieselben Gedankengänge führte, die ihn zu der Einsicht gebracht hatten.
    »Elizabeth hat mir und Edward einen verzweifelten Brief geschickt. Ich war bei Augusta in Derbyshire. Wir beide hielten alles für ein Missverständnis, daher haben wir auf der Reise hierher in London Halt gemacht. Dort aber hat Edward von deiner bevorstehenden Beförderung gehört und der Anweisung des Premierministers. Dann habe ich deiner Tante Harriet einen Besuch abgestattet, und sie hat mir von deinen Plänen bezüglich Elizabeths berichtet.«
    »Verstehe.« Er machte sich im Geiste eine Notiz, ein Wörtchen mit seiner Tante zu reden, aber im Grunde schien Caro schon alles zu wissen, was sie über seinen gegenwärtigen Stand wissen wollte, und den Grund für seine ernsthafte Suche nach einer passenden Gattin.
    Er konnte nicht erkennen, was weitere Erklärungen bringen würden - wenigstens gesprochene.
    Er betrachtete sie. Das Sommerhaus am künstlich angelegten See - sein auserkorenes Ziel des Spazierganges - war immer noch ein Stück entfernt.
    Sie sah auf, bemerkte seine Musterung und lächelte - ganz unverstellt. »Ich bin so froh, dass du das mit Elizabeth verstehst, dass du und sie wirklich nicht zusammenpassen würdet.« Ihr Lächeln wurde breiter. »Ich bin erleichtert und sehr dankbar.«
    Er erwiderte ihr Lächeln mit einem, von dem er hoffte, es wirkte nicht zu gefährlich. Er war nicht darüber erhaben, ihre Dankbarkeit auszunutzen - zu ihrem Besten natürlich nur.
    Und seinem.
    Er suchte nach einem Thema, um sie abzulenken, bis sie die verhältnismäßige Ungestörtheit des Sommerhauses erreicht hatten. »Ich nehme an, du hast Hoffnungen für Campbell. Er muss noch etwas weiter vorankommen, ehe er und Elizabeth Geoffreys Segen erhoffen dürfen.«
    »Ja.« Sie senkte den Blick und erklärte: »Ich hatte daran gedacht, mit ein paar Leuten zu reden, wenn das Parlament wieder tagt. Wenn es Umbesetzungen gibt, ist das ein günstiger Zeitpunkt.«
    Er nickte und sah keinen Grund, nicht hinzuzufügen: »Wenn du willst, könnte ich mich bei Hemmings im Innenministerium umhören, und dann wäre da auch noch Curlew im Ministerium für Finanzen und Zölle.«
    Sie sah ihn an, wieder mit diesem strahlenden Lächeln, das ihn aus dem Gleichgewicht zu werfen vermochte.
    Er nahm ihren Ellbogen und stieg mit ihr die Stufen zum Sommerhaus empor. »Campbells Erfahrung ist ein solides Fundament. Ich werde ihn im Auge behalten, während ich hier bin, und mir eine eigene Meinung bilden, aber nachdem er für Camden und dann dich gearbeitet hat, dürfte es nicht schwer sein, ihm auf die nächste Stufe der Karriereleiter zu helfen.«
    Caro lachte leise, ironisch. »Sicher, aber man braucht Verbindungen.« Sie durchquerte das Sommerhaus zu den bogenförmigen Fensteröffnungen auf der Rückseite, die auf den See hinausgingen, blieb stehen und drehte sich um. »Danke.«
    Er zögerte, den Blick auf sie gerichtet. Dann ging er langsam zu ihr.
    Ihre Brust schnürte sich zusammen; mit jedem Schritt, den er machte, nahm der Druck zu, bis ihr ganz schwindelig war. In dem strengsten Ton, den sie zustande brachte, sagte sie sich, nicht albern zu sein, einfach weiterzuatmen und ihre dumme Empfindlichkeit um jeden Preis zu verbergen - wie peinlich, wenn er je merkte ...
    Das hier war

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