Was der Nachtwind verspricht
einzige Demonstration, die Ihr hier veranstalten werdet, ist diejenige, wie man ein Zimmer auf die schnellstmögliche Art und Weise verlässt . Ihr könnt sofort damit anfangen.«
Er gab ihr keine Antwort, sondern griff nach ihren Schultern und zog sie an sich. Alexandra nahm ihre
Hände vom Hals und stemmte sie gegen seine Brust, um ihn wegzustoßen. Es war zwecklos. Er wich nicht von der Stelle.
Nur er hatte bemerkt, dass sich ihr Morgenmantel geöffnet hatte. Angesichts ihres überaus schamhaften Nachthemdes hätte das überhaupt nichts ausgemacht, wenn sie nicht so große Brüste gehabt hätte, die jetzt nicht mehr hinter ihren Armen verborgen waren. Seine Augen blieben sofort an ihnen hängen.
Er zog sie näher zu sich. Ihre ausgestreckten Arme gaben langsam nach ...
»Was zum Teufel habt Ihr eigentlich vor, Petroff?« fragte sie ihn. Alex war froh, dass sie die Panik, die von ihr Besitz ergriffen hatte, nicht in ihrer Stimme hören konnte.
Wassili hörte sie jedoch - und ignorierte sie. »Ich habe vor herauszufinden, wie Ihr schmeckt.«
»Nein!«
Ihr Protest kam nicht zu spät, wurde aber ignoriert. Seine starken Arme zogen sie jetzt so nah an seinen Körper, dass sie mehr davon spürte, als sie sich je erträumt hatte. Seine warmen Lippen sorgten dafür, dass sie keine weiteren Einwände vorbringen konnte. Der Schock besorgte den Rest.
Sie hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass eine Situation wie diese auf ihrer Reise eintreten könnte. Wie hätte sie auch, nachdem sie genau wusste , was Wassili über die Heirat mit ihr dachte, und da er wusste , dass sie genau das gleiche darüber dachte? Und doch lag sie jetzt in seinen Armen und wurde von ihm geküsst . Der Schock rührte daher, dass sie feststellen muss te, dass Christopher ihr nicht alles über das Küssen beigebracht hatte. Sie war so naiv gewesen und hatte das einfach angenommen.
Christophers Küsse waren wunderbar gewesen, weil sie ihn liebte, aber verglichen mit diesem Mann wusste er eigentlich fast nichts vom Küssen. Dieser Mann entflammte ihre Sinne und kontrollierte jeden einzelnen davon, un d nicht nur mit seinem Mund, nein, auch mit seinem Körper. Die Hand, die er auf ihren Rücken gelegt hatte, hinderte sie daran, dem Druck seiner Brust auszuweichen, die ihre Brüste abwechselnd liebkoste und massierte und ganz sonderbare Gefühle in ihr auslöste. Seine andere Hand, die auf der weichen Kurve ihres Pos lag, verursachte noch viel Schlimmeres, da er sie damit hochhob, bis sich sein Geschlecht direkt zwischen ihre Beine presste . Sie wurde mit allen erdenklichen Waffen angegriffen, vollkommen neue Empfindungen brachen über sie herein, und die ganze Zeit über ging seine Zunge in ihrem Mund auf eine erotische Entdeckungsreise, um ihren Willen vollständig zu zerstören.
Auch Wassili war in dem Sturm gefangen, den er selbst ausgelöst hatte. Er hatte sie damit eigentlich zwingen wollen, ihre Drohung zurückzunehmen, in aller Öffentlichkeit peinliche Szenen zu veranstalten, aber plötzlich war etwas ganz anderes daraus geworden. In dem Moment, da er das Gewicht ihrer üppigen Brüste gespürt hatte, wurde aus ihr einfach eine sehr begehrenswerte Frau. Und Wassili war einer begehrenswerten Frau nie abgeneigt, besonders dann, wenn ein Bett in der Nähe und die Tür fest verschlossen war ...
Die Tür öffnete sich abrupt, oder besser, sie wurde mit viel Getöse aufgestemmt. Wassili und Alexandra fuhren ebenso abrupt auseinander. Sie war völlig benommen, während er den Eindringling böse anstarrte.
»Entschuldigung«, sagte Nina, aber der Grund für den Krach wurde ihnen klar, als sie bemerkten, dass das Mädchen mit aller Kraft den großen Wolfshund zurückzuhalten versuchte, der auf Alexandra losstürmen und sie begrüßen wollte. »Er hat die ganze Zeit gebellt und die Pferde verrückt gemacht«, sagte sie, um Bojiks Anwesenheit zu erklären.
Es war eine glatte Lüge, und Alexandra wusste das auch, daher verzieh sie Nina ihr schnelles Nachgeben von vorhin - bis das Mädchen, wenngleich völlig unbeabsichtigt, hinzufügte: »Er wird erst wieder ruhig sein, wenn er bei dir schlafen kann, Alex.«
Nach diesen Worten erröteten alle drei, da jeder an einen anderen >er< als Bojik dachte. Die Tatsache, dass sie alle das gleiche dachten und das auch wusste n, machte alles noch viel schlimmer.
Alexandra kniete nieder, um ihren Hund zu sich zu rufen. Er riss sich sofort von Nina los, wodurch deutlich wurde, dass sie ihn tatsächlich
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