Was die Seele essen will
helles Licht für drinnen besorgen (150 bis 200 Watt Glühbirnen oder Leuchtstoffröhren mit 2500 Lux, vorzugsweise Vollspektrum) und bis zu einem Meter von dort entfernt anbringen, wo Sie sitzen. Für Lichttherapie-Quellen lesen Sie die Informationen im Anhang.
Denken Sie daran, all Ihre Basis-Ergänzungsmittel einzunehmen, einschließlich des entspannenden Calciums (500 bis 1000 Milligramm am Tag) und Magnesiums (300 bis 1200 Milligramm am Tag). Um zu sehen, ob Sie zusätzliches Calcium oder Magnesium benötigen, versuchen Sie es separat mit jeweils 300 bis 500 Milligramm zusätzlich zur Nacht, um festzustellen, welches am besten hilft. (Die Präparate sind üblicherweise in einer Cal/Mag-Kombination erhältlich mit doppelt so viel Calcium wie Magnesium. Versuchen Sie es mit zusätzlichem Magnesium, sollten Sie diese Form verwenden.)
Testen Sie 100 bis 500 Milligramm GABA alleine oder in einer Form, die [302] 100 Milligramm GABA mit Taurin und Glycin kombiniert, wie Amino Relaxers von Country Life oder True Calm von NOW. Fangen Sie immer mit 100 Milligramm an und steigern Sie die Dosis allmählich, falls nötig.
Probieren Sie das homöopathische Mittel Calmes Forte aus, um Stress zur Schlafenszeit zu beseitigen. (In Deutschland nicht erhältlich.)
Sollten Sie unter dem Restless-Legs-Syndrom (RLS) leiden und die Mengen in Ihren Basis-Vitaminen/Mineralien nicht groß genug sein, um das Problem zu stoppen, lassen Sie Ihren Eisen-/Ferritin- und Folsäurespiegel testen. Falls sie niedrig sind, versuchen Sie es mit bis zu 30 Milligramm Eisen, z. B. Iron Complex von NOW, oder 5 Milligramm Folsäure. Oder nehmen Sie zusätzlich Vitamin E ein (bis zu insgesamt 1200 IE täglich). Denken Sie in jedem Fall daran, sowohl Magnesium (200 bis 600 Milligramm) als auch GABA (100 bis 500 Milligramm) und Glycin (500 bis 2000 Milligramm) zu versuchen, was in der Regel die Muskeln entspannt. Beachten Sie: Fing Ihr RLS an, nachdem Sie mit der Einnahme eines Medikaments begannen? Stellen Sie vor allem sicher, dass Ihr RLS keine Nebenwirkung eines Antidepressivums ist. Ist dies der Fall, wechseln Sie das Medikament oder setzen Sie mit Hilfe von Kapitel 11 Ihre Antidepressiva ab.
Problemlösung, wenn die oben genannten Schritte nicht funktionieren
Testen Sie die Spiegel Ihrer Nebennieren-Stresshormone. Lesen Sie das Nebennieren-Extra-Kapitel. Sollten Ihre Spiegel zu jedem Zeitpunkt in der Nacht zu hoch sein, verwenden Sie Seriphos und De-Stress, um die Spiegel, wie in diesem Kapitel beschrieben, zu senken.
Testen Sie Ihre Sexualhormon-Ausschüttung. Lesen Sie das Sexualhormon-Extra-Kapitel.
Überprüfen Sie Ihre Schilddrüsenfunktion auf jegliche Ungleichgewichte und behandeln Sie diese gemäß dem Schilddrüsen-Extra-Kapitel.
Empfohlene Literatur
Murray, Michael, N. D., 5-HTP (New York: Bantam, 1998).
Reiter, Russel, Ph. D., Melatonin (New York: Bantam, 1996).
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[303] KAPITEL 13
Ernährungstherapeutische Rehabilitation
Der Schlüssel zur erfolgreichen Suchtbekämpfung
Alkohol und Drogen sind die Zuflucht derer, die von unechten Stimmungen heimgesucht werden. Wenn Sie sich mit einigen der Symptome im Stimmungstyp-Fragebogen sehr stark identifizieren, sind Sie auch automatisch ein möglicher Kandidat für irgendeine Form der Abhängigkeit.
Wie die meisten Menschen, die letztlich auf süchtig machende Substanzen zurückgreifen, nutzen Sie sie wahrscheinlich, bewusst oder unbewusst, um Ihre sehr realen biochemischen Stimmungsprobleme zu lindern. Nehmen Sie Kokain oder Amphetamine, weil Sie morgens nicht in Schwung kommen und nur selten den natürlichen Elan oder die Konzentration haben, die Sie brauchen? Sind Alkohol oder Tabak die einzigen Dinge, die den Stress abschalten? Können Sie nur mit Medikamenten wie Alprazolam mit Ihren Ängsten oder Ihrer Schlaflosigkeit fertig werden? Ist die Einnahme bestimmter Drogen die einzige Freude, die Ihr Leben lebenswert machen kann? Egal, ob Sie dieses Kapitel wegen kleinerer oder größerer Probleme mit Substanzen wie diesen lesen, kann ich Ihnen helfen, die zugrunde liegenden Stimmungs- oder Energiedefizite aufzuspüren, wegen derer Sie überhaupt erst zu den Drogen gegriffen haben. Was noch wichtiger ist: Ich kann Ihnen Alternativen aufzeigen, die Ihr Suchtverlangen abstellen und dabei gleichzeitig auf natürliche Weise Ihr Wohlbefinden wiederherstellen werden.
Meine Empfehlungen basieren auf drei Jahrzehnten Arbeit auf dem Gebiet der Suchtbehandlung. Als Initiatorin und Leiterin
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