Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft
nahm er täglich den Bus ins Büro, dabei kam er mit dem Busfahrer der Linie ins Gespräch. Innerhalb eines Jahres war der Busfahrer der Koautor Bergmanns bei einer gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeit.
Vom bisher in diesem Kapitel Erzählten ist jedes Wort wahr. Beim Folgenden merkt man aber spätestens bei Zeile drei, dass dies nicht der Fall ist.
Pflanzenkunde.
Eine Botanikerin hatte gerade ihre zehnjährige Forschungsarbeit über die Butterblume mit einem wunderbaren Buch gekrönt. Und so großartig und tief schürfend war es, dass Mutter Natur selbst davon Notiz nahm und begeistert feststellte, dass endlich jemand ihr ganzes Raffinement verstanden und der Welt offenbart habe. Eines Tages erschien die Göttliche im Labor der Wissenschaftlerin und sprach zu ihr wie folgt:
«Meine Tochter, deine Arbeit über die Butterblume hat mich über alle Maßen ergötzt, und ich möchte dich dafür belohnen: Für den Rest deines Lebens soll es dir nie an guter Butter mangeln. Immer wenn du den Wunsch nach Butter verspürest, wird sie dir zur Verfügung stehen. Alle Butter, die du dir je wünschest, wird dir sogleich zukommen, um dich zu beglücken.»
Die Wissenschaftlerin stammelte ein Dankeschön. Doch rundherum glücklich wirkte sie nicht. Der Mutter Natur blieb dies natürlich keineswegs verborgen.
«Was ist denn, mein Kind?», fragte sie. «Warum wirkest du ob meiner Gabe nicht wohlgemut? Beglücket sie dich nicht?»
«Doch, doch», beeilte sich die Botanikerin zu versichern. «Sie macht mich schon glücklich. Aber ich musste gerade daran denken, wie alles hätte werden können, wenn ich bei meinem ursprünglichen Promotionsthema geblieben wäre: dem Frauenschuh.»
Dieses Mischmaschmärchen widme ich meiner Frau Andrea. Zwar ist sie keine Biologin, sondern Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin, doch schätzt auch sie gute Schuhe wesentlich mehr als gute Butter.
Natur: immer für eine Überraschung gut
Abbildung 25: Ein toller Slapstick der Natur: Ein Schilder verschlingender Baum. Man kann sich sogar vorstellen, dass er sekundenschnell zuschnappt. Wohl bekomm’s.
20. Gerontologie
Wenn Menschen, die ein dreistelliges Lebensalter erreicht haben, dazu befragt werden, was das Geheimnis ihrer Langlebigkeit sei, so heben die meisten ihren Sinn für Humor und ihre Fähigkeit zum Lachen hervor. In vielen Kulturen gibt es sprichwörtliche Weisheiten, die alle sinngemäß ausdrücken, dass Lachen gesund sei. Und obwohl sämtliche in der Bibel auftretenden Bezugnahmen auf das Lachen unvorteilhaft klingen, findet sich selbst dort unter
Sprüche 17,22
die Ansicht: «Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus.»
Star ohne Vorleben
Methusalem lebte 969 Jahre lang, und alles, was die Bibel über ihn sagt, ist, dass er starb. Aber was hat er die ganzen 969 Jahre gemacht? Was für eine Story, und allen Reportern ist sie entgangen.
Francis Albert, Reporter
Ein Musterbeispiel des humorigen Hundertjährigen war der amerikanische Kabarettist George Burns. Er stand bis zu seinem Tode auf der Bühne, war kommunikativ und komik-aktiv. Als Teil seines Programms sagte er:
Ich bin nicht für das Sterben. Es ist schon mal gemacht worden. Ich arbeite an einem neuen Abgang. Außerdem kann ich jetzt nicht sterben. Ich habe Verträge. Ich kann mir das Sterben nicht leisten: Ich würde zu viel Geld verlieren.
Noch als Hundertjähriger brachte George Burns ein Buch heraus mit dem unschlagbaren Titel
My first 100 years.
Die Hauptpersonen in der nächsten Geschichte sind vielleicht nicht gerade hundertjährig, aber jedenfalls auch nicht mehr ganz unzerknittert.
Bügelfaltenfreiheit.
Zwei betagte Damen im Seniorenheim sprechen über ihre unausgelebten Phantasien. «Wissen Sie», sagt die eine, «ich wollte mir schon immer mal die Kleider vom Leibe reißen, dann auf die Straße laufen und die Mannsbilder so richtig verrückt machen.»
«Das ist sehr interessant», sagt die andere. «Auch mir kam das mitunter in den Sinn, ich habe mich aber bisher nie getraut. Warum tun wir es jetzt nicht gemeinsam?»
Gesagt, getan. Die beiden Damen legen sorgfältig ihre Kleider ab und huschen, so hurtig es ihnen gerade noch möglich ist, durchs Tor nach draußen.
Neben dem Eingang des Altersheims sitzen zwei zittrige Greise. Nachdem die Seniorinnen an ihnen vorbei sind, sagt der eine zum anderen: «Wer waren denn die zwei?»
«Ich weiß nicht», sagt der andere. «Es war schwer, die Farbe
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