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Was fuer eine Nacht Cowboy

Was fuer eine Nacht Cowboy

Titel: Was fuer eine Nacht Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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Sprechstundenhilfe des Physiotherapeuten Noah auf, und er verschwand mit Susannah hinter der Tür.
    Er strampelte auf dem Fahrrad, stemmte Gewichte und joggte auf dem Laufband - alles, während Susannah ihm aufmerksam zuschaute. Es fiel ihm nicht allzu schwer.
    Aber als der Therapeut ihn das Knie beugen ließ, hätte Noah fast aufgestöhnt.
    Nur der ernste Blick seiner Tochter half ihm, es zu unterdrücken, und die Erinnerung, wie gelassen sie die Prozedur beim Zahnarzt ertragen hatte.
    Er schwitzte mächtig und zitterte, als er fertig war.
    “Das war bis jetzt Ihre Bestleistung”, stellte der Therapeut fest. “Sie sollten die Kleine jedes Mal mitbringen.”
    Noah sackte auf einen Stuhl und seufzte schwer. Susannah wis chte ihm mit einem Handtuch den Schweiß vom Gesicht. Vollkommen ernst erklärte sie: “Du warst wirklich tapfer.”
    Noah fasste nach ihrer Hand und strich ihr übers Haar. Ein Geräusch ließ ihn herumfahren. Tess stand in der Tür.

7. KAPITEL
    Offenbar hatte Nita weitergegeben, dass Noah und Susannah gekommen waren.
    Tess’ Blick nach zu urteilen, musste sie ihr auch gesagt haben, was sie erwartete.

    Noah hielt den Atem an.
    Tess durchquerte langsam den Raum. Dass sie eine gewisse Spannung empfand, war an ihren geballten Fäusten zu erkennen. Susannah drehte sich um, und Tess sah ihr Gesicht. Noah hielt den Atem an und rechnete mit heftigen Vorwürfen.
    “Also zumindest hast du dir nicht die Nase gebrochen”, stellte Tess fest und atmete langsam aus.
    Susannah grinste und zeigte ihr die Zahnlücke. “Der andere wackelt auch schon”, verkündete sie und bewegte ihn mit der Zunge.
    “Tatsächlich.” Tess ging in die Hocke, um es besser sehen zu können.
    “Ich bin gleich mit ihr zum Zahnarzt gegangen”, berichtete Noah nervös und wartete noch darauf, dass sie ihm Vorhaltungen machen würde. “Ich hatte sogar den Zahn mitgenommen, aber er sagte, er wäre sowieso ausgefallen.”
    “Stimmt.“
    “Ich hätte gern … ich wollte nicht…“ begann er und brach ab.
    Tess richtete sich auf und begegnete seinem Blick. Sie lächelte mitfühlend. “So ist das für Eltern.“
    Er war nicht sicher, ob sie damit rechnete, dass er spätestens jetzt einen Rückzieher machen würde. Vor drei Tagen, wenn es ihm jemand angeboten hätte, wäre er sicher darauf ein gegangen. Aber jetzt war das mit einemmal anders. Fühlte er sich mehr als Vater? Glaubte er sich diesem Kind gegenüber verpflichtet?
    Ja.
    Und ihrer Mutter.
    Der Gedanke kam wie aus dem Nichts, ungebeten und unangekündigt. Aber es stimmte. Und was bedeutete das?
    Es bedeutete, er sollte Tess heiraten.
    Was für eine Vorstellung! Erschüttert dachte er darüber nach, aber tatsächlich war das die einzige Lösung. Damals vor acht Jahren hatte er den Gedanken weit von sich geschoben, aus Angst vor einer festen Bindung.
    Doch heute erschreckte ihn diese Vorstellung nicht mehr.
    Im Gegenteil, er fand es über die Maßen verlockend. Hatte er sich nicht noch an dem Tag, als sie den Unfall gehabt hatten, bei Taggart beschwert, dass er als einziger unter seinen Brüdern Junggeselle war? Hatte er sie nicht um ihre Familien, Kinder und Ehen beneidet?
    Zum Donnerwetter, und dabei hatte er auch ein Kind. Ebenso konnte er Tess heiraten und eine Familie haben.
    Als könnte sie seine Gedanken erraten, musterte sie ihn interessiert. “Was ist denn?”
    Hastig schüttelte er den Kopf. Er mochte zwar endgültig wissen, was er wollte, aber er war schließlich nicht so dumm, ihr mitten in einem Wartezimmer einen Heiratsantrag zu machen.
    “Ich dachte nur gerade, es gefällt mir, Vater zu sein”, erwiderte er, als er merkte, dass sie auf eine Antwort wartete.

    Susannah strahlte.
    Tess sah ihn an, dann wich sie seinem Blick rasch aus. „Ja, schön …
    Weihnachten ist noch nicht vorüber.”
    “Ich möchte gern länger als nur über Weihnachten Vater sein.“
    Susannahs Augen weiteten sich. Sie öffnete schon den Mund.
    Tess presste die Lippen aufeinander und warnte leise: “Versprich nichts, was du nicht halten kannst.”
    Beim Abendessen der Williams’ hatten alle nur Augen für Susannah. Alle bis auf Noah. Er ignorierte seine Tochter zwar nicht, aber er interessierte sich mehr für Tess.
    Er beobachtete, wie sie Janna lächelnd half, das Essen aufzutragen, wie sie sich über Susannah beugte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab, wie sie über Susannahs Pech lachte, als Jeff den Hergang schilderte und jetzt im nachhinein, wo es Susannah gut ging, war

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