Was ich mir schon immer merken wollte
Er wurde prompt in die Wahlversammlung seiner Provinz gewählt.
Ab 1792 gehörte Robespierre dem Jakobinerklub an, dem wichtigsten politischen Zirkel der Französischen Revolution, der eine Republik anstrebte. Durchdrungen von den Ideen Jean-Jacques Rousseaus radikalisierte er sich zunehmend – so setzte er sich mit den Jakobinern 1792 für die Hinrichtung König Ludwigs XVI. ein. Ab 1793 errichteten die Jakobiner unter Robespierres Führung ein Schreckensregime. Die Instrumente, mit denen die Terrorherrschaft aufrechterhalten wurde, waren der sogenannte Wohlfahrtsausschuss – die Regierung des Nationalkonents – und die Guillotine. Robespierre strebte eine radikale Demokratisierung und die »Herrschaft der Tugend« an. Er veranstaltete sogenannte Reinigungen im Nationalkonvent, bei denen er politische Gegner entfernen und hinrichten ließ, und unterdrückte jedwede Opposition auch in den Provinzen. Er führte eine Zwangswirtschaft mit Höchstpreisen ein. Der Terror ging so weit, dass sich selbst politische Freunde Robespierres nicht mehr sicher fühlten. Das ließ die Schar seiner Gegner wachsen und einte sie: Am 27. Juli 1794 stürzten sie Robespierre. Als er am folgenden Tag ohne Prozess guillotiniert wurde, jubelten die Massen.
Erhellendes
Mit Robespierres Tod war die Schreckensherrschaft beendet. Der Jakobinerklub wurde im November 1794 geschlossen.
Schlacht im Teutoburger Wald
Die Schlacht im Teutoburger Wald vernichtete im Jahr 9 n. Chr. nicht nur drei römische Legionen und deren Feldherrn Publius Quintilius Varus (um 46 v. Chr. – 9 n. Chr.), sie beendete auch die Expansionsbestrebungen der Römer in rechtsrheinisches Gebiet bis zur Elbe.
Zurückgekehrt von seiner Dienstzeit beim römischen Heer, versammelte der Cheruskerfürst Arminius (deutsch: Hermann; 17 v. Chr. – 21 n. Chr.) germanische Stämme um sich, denen er die römische Kriegsführung nahebrachte und zugleich die Schwächen der eigenen Taktik erklärte. Dann stellte er dem römischen Statthalter Varus, der das römische Reich bis zur Elbe ausdehnen und befestigen sollte, eine Falle.
Er ließ Varus die Falschmeldung von einem Aufstand zukommen, die den römischen Feldherrn zum Aufbruch aus seinem Lager an der mittleren Weser veranlasste. Drei Legionen, ein Tross aus Zivilisten, Hilfstruppen, Transportkarren sowie Frauen und Kindern machten sich auf den Weg durch unwegsamen Wald. In dieser Umgebung mussten die gut 30 000 Römer ihre gewohnte Schlachtordnung aufgeben, ihr Zug zerfaserte zu einer langgestreckten Reihe. Der Weg wurde umso beschwerlicher, als Regen einsetzte, der den Boden in Morast verwandelte. Da brachen die Germanen aus Büschen und hinter Bäumen hervor, metzelten einzelne Trupps nieder und zogen sich wieder zurück, um an anderer Stelle erneut anzugreifen. Am dritten Tag des Kampfes gelangten die bereits stark dezimierten Römer in einen sumpfigen Wald, sie drängten sich dicht zusammen, als Sturm und Regen einsetzten. So behinderten sie sich gegenseitig und hatten den siegessicheren Germanen nichts entgegenzusetzen. Die drei Legionen wurden vernichtet, Varus stürzte sich angesichts der Niederlage in sein Schwert. »Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder«, soll Kaiser Augustus ausgerufen haben, als er vom vernichtenden Ausgang der Schlacht erfuhr. Der Einfluss der Römer war beschnitten, Nord- und Nordostdeutschland blieben freies germanisches Gebiet.
Erhellendes
Neueren Erkenntnissen zufolge soll die Schlacht im heutigen Kalkriese im Osnabrücker Land stattgefunden haben.
Die Nummern der untergegangenen Legionen (17, 18, 19) wurden von den Römern nie wieder vergeben.
Heisenbergs Unschärferelation
Dem deutschen Physiker Werner Heisenberg (1901–1976) gelang 1927 eine der bedeutendsten Entdeckungen der Physik: Die nach ihm benannte Unschärferelation stellte die moderne Physik auf eine neue Grundlage.
Heisenberg leitete die Unschärferelation (auch Unbestimmtheitsrelation) aus der Quantenmechanik ab. Sie besagt, dass der Ort und der Impuls eines Teilchens niemals zugleich präzise gemessen werden können. Je genauer man den Ort eines Teilchens misst, desto ungenauer ist sein Impuls festzustellen und umgekehrt. Das Gleiche gilt für die Energie eines Teilchens und den Zeitpunkt der Energiemessung. Ursache dafür ist nicht etwa die Ungenauigkeit der Messinstrumente oder die Unfähigkeit des Messenden – die Unschärferelation ist vielmehr ein Naturgesetz der Mikrophysik. In der klassischen Physik gilt
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