Was nach dem koeniglichen Ball geschah
Erregung. Dann umschloss er mit den Händen ihre Brüste und beugte sich vor, um mit der Zunge den dunklen Hof einer der Brustspitzen zu verwöhnen. Anne hatte ja gewusst, dass sie seit der Schwangerschaft empfindlich geworden war, hatte aber keine Ahnung gehabt, wie empfindlich – bis Sam sacht an ihrer Brustwarze zu knabbern begann. Sie erzitterte unter der lustvollen Empfindung, die sich explosionsartig in ihrem Körper auszubreiten schien, und stöhnte heiser auf.
Gleichermaßen alarmiert wie fasziniert sah Sam sie an. „Was hast du?“
„Ich weiß es nicht“, erwiderte Anne mit unsicherer Stimme. Sie war unglaublich erregt. „Ich habe so etwas noch nie gespürt.“
„Ist es so schlimm gewesen?“
„Nein. Es hat sich eher wie ein Stromschlag angefühlt.“ Pures Vergnügen und zärtliche Pein in einem.
„Soll ich lieber aufhören?“
Sie schüttelte den Kopf. „Mach es noch einmal.“
„Wirklich?“
Während sie sich auf die Lippe biss, nickte Anne. Als Sam den Kopf senkte, um sie erneut zärtlich zu verwöhnen, hielt sie sich an seinen Schultern fest. Doch nichts hätte sie auf die machtvolle Lust vorbereiten können, die sie erfasste, als Sam ihre Brustspitze mit den Lippen umschloss. Das Pulsieren ihrer empfindsamsten Stelle kam so unvermittelt und voller Macht, dass sie glaubte, vor Leidenschaft zu vergehen. Anne stöhnte abermals auf und drückte die Fingernägel an Sams Haut. Als er sich nun der anderen Brust widmete und sie auf dieselbe köstliche Art reizte, vergaß Anne Zeit und Raum. Verzückt schloss sie die Augen.
Sam gab ihre Brustspitze frei und sah Anne fasziniert an. Beinahe wirkte er wie ein Kind, das ein neues Spielzeug bekommen hatte. „Wow.“
Es war ein unglaubliches Gefühl. Sam hatte sie kaum berührt, und trotzdem war sie schon kurz vor dem Höhepunkt. Sehr kurz davor. „Wenn du das noch mal machst, ist es um mich geschehen“, flüsterte sie.
„Wirklich?“
Sie nickte.
Bestimmt hätte er es gern probiert, denn er beugte sich sogar schon vor, doch dann schien er es sich anders überlegt zu haben. Statt weiterhin ihre Brüste zu liebkosen, setzte er sich auf und kniete sich zwischen ihre gespreizten Beine. Sie glaubte, dass er jetzt endlich in sie eindringen würde. Aber er senkte den Kopf und begann, mit der Zunge ihre empfindsamste Stelle zu verwöhnen. Entweder war es für sie wegen der Intimrasur so erotisch oder wegen der besonderen Erregbarkeit durch die Schwangerschaft. Anne hätte es nicht sagen können. Doch es spielte auch keine Rolle. Denn seine Liebkosungen fühlten sich einfach so unsagbar gut an, dass sie sogar das Atmen vergaß.
„Seit wir uns damals in deinem Zimmer geliebt haben, habe ich mir immer wieder vorgestellt, mit dir zu schlafen“, sagte Sam und küsste Anne auf den leicht gewölbten Bauch. „Ich habe noch nicht einmal anderen Frauen hinterhergesehen – ich habe nur dich gewollt.“
Sie griff in sein Haar, als Sam sie mit Küssen und zärtlichen Bissen verwöhnte und sie damit jedes klaren Gedankens beraubte. Sie bezweifelte nicht, dass er genau das mit seinen Küssen beabsichtigte.
Mit einer einzigen kräftigen Bewegung war er schließlich in ihr, und tief in sich spürte sie ein machtvolles Knistern, ein Beben. Und nur ihre Haut schien zu verhindern, dass es von ihrem Körper auf seinen überging. Sie sahen einander in die Augen, als Sam sich ein Stück zurückzog, bevor er wieder tiefer in sie glitt. Dieses Mal hob sie begierig die Hüften, um ihm auf halbem Wege zu begegnen.
Mit jedem lustvollen Stoß stieg ihre Lust und machte es ihr unmöglich, zu denken. Sie konnte nur noch eins tun: fühlen.
Jede Bewegung trieb sie dem Gipfel entgegen, und als Sam ihre Brustwarze mit den Lippen umschloss, war es um Annes Beherrschung geschehen. Bereitwillig ließ sie sich mitreißen, von ungezähmter Begierde zum Höhepunkt führen – wild und hemmungslos. Wie durch einen Schleier nahm sie wahr, dass Sam aufstöhnte und ihren Namen rief.
Sie spürte seinen Atem an ihrem Nacken, als er ihr auf den Gipfel folgte und erzitterte. In diesem Moment war nichts anderes von Bedeutung, es gab nur sie beide und ihre Seelen, die miteinander verschmolzen, unauflöslich. In diesem Augenblick wusste sie, dass sie ihn liebte. Nicht, weil Sam ihr den besten Höhepunkt ihres Lebens verschafft hatte, sondern weil sie Seelengefährten waren. Das hatte sie schon geahnt, als er sie im Ballsaal beim Tanz in die Arme geschlossen hatte. Aber das konnte sie ihm
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