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Was sich kusst das liebt sich

Was sich kusst das liebt sich

Titel: Was sich kusst das liebt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manning Sarra
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aus Nervenzellen bestehen.
    Sie hätte vor Frust aufschreien können, als er die Hand nach oben schob statt nach unten. Als er mit den Fingerspitzen die Unterseite ihrer Brust streifte, schnappte sie nach Luft.
    » Entschuldige«, murmelte er verschlafen. Es war also keine Absicht gewesen. Mist. Er sollte sie weiter berühren, genau dort. Und etwas fester… » Warum hast du denn zum Schlafen einen BH an?«
    » Ich ziehe ihn aus«, sagte Neve rasch und öffnete mit einer Hand den Verschluss. Dann schlüpfte sie umständlich unter dem T-Shirt aus dem BH und zog ihn durch einen Ärmel heraus. » Und du kannst deinen Arm ruhig dort lassen. Es macht mir nichts aus.«
    » Wo denn?«
    » Hier.« Sie legte ohne zu zögern seine Hand auf ihre nackte Brust, denn das Verlangen hatte längst die Oberhand über die schüchterne Sittsamkeit gewonnen.
    Max versuchte, ihr seine Hand zu entziehen, aber als Neve den Druck seiner Finger auf ihrer Brustwarze spürte, hielt sie sein Handgelenk nur noch entschlossener fest.
    » Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass wir das hier nicht tun.« Das klang auf einmal gar nicht mehr verschlafen, sondern eher reichlich angespannt. Fast schon gepresst.
    » Nein, wir haben uns darauf geeinigt, dass wir nicht miteinander schlafen, aber das will ich auch gar nicht. Ich will bloß, dass du mich streichelst.« Neve unterstrich ihre Worte mit einer entsprechenden Handbewegung, für den Fall, dass er es noch nicht kapiert hatte. » Und außerdem bin ich viel zu überdreht und kann ohnehin nicht schlafen.«
    » Wo sind wir denn hier, im öffentlichen Dienst?«
    » Äh, das ist wohl eher eine private Dienstleistung.« Sie ließ seine Hand los, denn er hatte angefangen, ihre Brust zu massieren, und sie presste den Hintern an ihn und war nicht sonderlich überrascht, als sie seinen harten Schwanz spürte.
    » Soll ich dich noch woanders streicheln?«
    » Ja, hier.« Sie packte ohne zu zögern seine Hand und schob sie nach unten in ihre Pyjamahose. Wozu sollte sie sich noch länger quälen?
    Diesmal bedurfte es keiner weiteren Demonstration von ihrer Seite. Seine Hand schmiegte sich bereits an ihren Venushügel, und eine Fingerspitze testete, wie feucht sie war. Dann glitt der Finger etwas tiefer in sie und begann sich in ihr zu bewegen, während Neve sämtliche Muskeln anspannte.
    » So, meinst du?«, fragte er heiser. » Gefällt dir das?«
    » Ja«, keuchte sie und tastete ungeschickt mit einer Hand nach hinten. Zu ihrer Überraschung traf sie auf nackte Haut und einen Hüftknochen, und ihre Fingerknöchel streichelten seinen Schwanz, bis Max ihr die Schlafanzughose zu den Knien hinunterschob, damit sie mehr Bewegungsfreiheit hatten.
    Er verstand sich hervorragend darauf, mit dem Daumen ihre Klitoris zu stimulieren, während sich sein Zeigefinger in ihr vor- und zurückbewegte, und Neve konnte hören, was er mit der anderen Hand tat, dabei vernahm sie das leise, klatschende Geräusch zum ersten Mal. Aber sie wusste, was es bedeutete, und war nicht überrascht, als Max irgendwann stöhnte und sich etwas Warmes, Feuchtes auf ihr Kreuz ergoss.
    Man hätte meinen können, dass sie es ekelhaft finden würde, aber sie war viel zu sehr damit beschäftigt, ein letztes Mal seine Hand dorthin zu dirigieren, wo sie sie brauchte. Und dann war sie plötzlich nicht mehr in der Lage, irgendetwas zu tun. Sie schnappte nach Luft und kniff die Augen zu, und es fühlte sich an, als würde sie im freien Fall durch Zeit und Raum rauschen, und eine Sekunde, ehe sie auf dem Boden aufprallte, wurde sie von Max aufgefangen.
    Danach– und nachdem sie einander wenig erfolgreich mit Taschentüchern trocken gelegt hatten– schmiegte sich Neve erneut in seine Arme. Nicht schlafen zu können ist echt so was von überflüssig, dachte sie und spürte, wie sie wegdämmerte.
    » Und, flippst du nicht aus?«, fragte Max.
    » Im Moment nicht.« Neve gähnte. Sie hatte das Gefühl, als würde Sirup durch ihre Adern und ihr Gehirn laufen. » Wahrscheinlich kommt das dann morgen früh.«
    » Manchmal habe ich Angst, dass ich nie in der Lage sein werde, eine richtige Beziehung zu führen, wenn ich mich nur auf die sexuelle Befriedigung konzentriere. Jedenfalls sagt das meine Th…eine Freundin von mir. Was meinst du dazu?«
    Neve versuchte, die Frage mit der gebotenen Sorgfalt zu überdenken, musste jedoch bald die Segel streichen. » Ich glaube, du brauchst neue Freunde.«

Kapitel 22
    Max war schon weg, als Neve am nächsten

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