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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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die Schnallen an den Inlinern. »Och, Manno.«
    »Dachtest du, ich hätte es vergessen?«
    »Ja.« Missmutig tippte der Kurze die sieben Ziffern ein und wartete auf das Todesurteil. Der vergrämte Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein Lächeln, und er flüsterte: »Es geht direkt zur Voicemail.«
    Schwein gehabt.
    »Hallo, Mom. Ich bin beim Fahrradfahren Coach Mark begegnet. Bin gegen sechs wieder zu Hause. Hab dich lieb. Tschüs.«
    Mark ließ Derek das Geflunker erstmal durchgehen.
    Der Junge klappte das Handy wieder zu und gab es Mark zurück. »Ich kann jetzt rückwärts laufen. Ich hab bei uns im Keller geübt.«
    Mark verstaute sein Telefon in der Gesäßtasche. »Lass mal sehen.«
    Kaum war Derek aufgestanden, knickten seine Knöchel nach innen. Er breitete die Arme aus und bewegte die Inline-Skates langsam vor und zurück, bis er bis zur Mitte der Einfahrt rollte, und benutzte den einseitigen Pflug, um zu bremsen. Viel besser als der beidseitige Schneepflug, den er letzten Sommer geübt hatte, aber sein Gleichgewicht war noch immer eine Katastrophe.

    »Das ist schon recht gut.«
    Derek lächelte stolz, während die Spätnachmittagssonne in seinem Haar aufloderte und von seiner weißen Stirn reflektiert wurde.
    »Gucken Sie mal.« Er beugte die Knie, zog die Schultern nach vorn und übte Druck auf die Innenseiten der Inliners aus. Dann rollte er ein paar Zentimeter rückwärts und strahlte, als hätte er einen Hattrick erzielt. Was Derek an Talent fehlte, machte er mit Leidenschaft wieder wett. Und Leidenschaft war das undefinierbare Element, das einen guten Spieler zu einem großen Spieler machte. Kein noch so hartes Training konnte Leidenschaft vermitteln.
    »Es wird doch.« Nur schade, dass Leidenschaft allein nicht ausreichte. »Aber du guckst auf deine Füße. Wie lautet Regel Nummer eins im Eishockey?«
    »Kein Jammern.«
    »Nummer zwei?«
    »Immer den Kopf oben halten.«
    »Genau.« Er deutete streng mit dem Stock auf den Jungen. »Hast du auch dein Übersetzen und die Sprünge geübt?«
    Derek seufzte. »Nein.«
    Mark ließ den Stock wieder sinken und sah auf die Uhr. »Halt den Kopf oben, und lauf bis zum Ende der Einfahrt und zurück.«
     
    Chelsea zog die schweren Gardinen beiseite und beobachtete, wie Derek abwechselnd die Knie in die Luft hob und, die Arme zur Seite ausgestreckt, bis zum Ende der Einfahrt marschierte. Als er dort kehrtmachen wollte, fiel er auf seinen knöchrigen Hintern.
    »Kopf oben halten«, schrie Mark.

    Derek klopfte sich den Staub vom Allerwertesten und marschierte die ganze Strecke wieder zurück. Er erinnerte Chelsea an Rupert Grint im ersten Harry-Potter-Film. Nur noch kauziger.
    Mark ging ihm bis zur Mitte der Auffahrt entgegen und reichte ihm eine halb leere Flasche Gatorade. Chelsea verstand nicht, was Mark zu dem Jungen sagte, und hörte nur das tiefe Timbre seiner Stimme. Derek nickte und trank gierig.
    Mark nahm ihm die Flasche wieder ab und stellte sie zurück auf die schattige Veranda. »Zwei kleine. Ein großer«, feuerte er den Jungen an, und Derek fing an, auf der Stelle auf und ab zu springen. Er stürzte sofort.
    Chelsea ließ die Gardine wieder los und verließ das Arbeitszimmer. Sie ging nach draußen und gesellte sich zu Mark. »Ich dachte, er wollte ihnen ein paar Stopps zeigen und wieder nach Hause gehen. Warum lassen Sie ihn marschieren und auf und ab hüpfen?«
    »Der Junge muss lernen, das Gleichgewicht zu halten.« Er deutete mit dem Stock auf den Bengel und brüllte: »Jetzt abwechselnd. Kleiner Sprung. Großer Sprung. Kleiner Sprung. Großer Sprung. Knie beugen, Derek.«
    »Wer sind Sie? Mr Miyagi?« Sie vollführte mit den Händen Wischbewegungen. »Wachs drauf, Wachs runter. Knie beugen, Derekson.«
    Er lachte amüsiert. »So ähnlich.« Er lief zur Mitte der Auffahrt. Sein sonst so federnder Gang war leicht ruckartig und sein Stock eine nahtlose Verlängerung seines Arms. Chelsea verschränkte skeptisch die Arme und hockte sich auf die Veranda. Mark deutete zum Ende der Auffahrt und sagte etwas von abstoßen und sich gleiten lassen. Dass man nach Stürzen wieder aufstand.

    »Setz die Hüften ein. Kopf hoch«, rief Mark ihm hinterher. Nach etwa fünfzehn Minuten Abstoßen und sich gleiten lassen war der Junge erschöpft. Er hatte einen hochroten Kopf, eine Abschürfung am Knie, und Chelsea hatte fast Mitleid mit ihm. Aber nur fast, denn der kleine Schwindler hatte sie schlecht dastehen lassen.
    Er brach neben Chelsea auf der Veranda

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