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Was sich liebt das raecht sich - Roman

Was sich liebt das raecht sich - Roman

Titel: Was sich liebt das raecht sich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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umklammerte Tavvy seine Hand und wünschte sich, er hätte Iris’ großen Auftritt miterlebt.
    »Er wäre unglaublich stolz auf sie gewesen«, stieß sie schluchzend aus.
    Caitie strich ihm die Haare aus der Stirn. »Er wird unglaublich stolz auf Iris sein, wenn er wieder zu sich kommt«, verbesserte sie sanft.
    »Das wird er auf jeden Fall.« Rosie tätschelte Tavvys Schulter und nickte aufmunternd. »Sie dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.«

    In seinem und Jerrys Apartment in Beverly Hills sprang Ace freudestrahlend von der Couch und reckte die geballte Faust.
    »Verdammt. Einen Moment lang dachte ich, dass sie es vielleicht nicht schafft.« Er fiel Jerry um den Hals, und Jerry schloss die Augen und hasste sich dafür, dass er diesen Augenblick genoss. Seit Iris auf der Bildfläche erschienen war, hatte er sich nach Kräften bemüht, seine Gefühle für Ace zu unterdrücken, aber hin und wieder gingen sie eben noch immer mit ihm durch.
    »Wann wirst du mit Iris sprechen?«, fragte er. Er wusste, er musste Ace bedrängen, damit er es so bald wie möglich tat. Denn schon in zwei Tagen würde Iris heimfliegen.
    Stöhnend schob sich Ace die kastanienbraunen Haare aus den Augen. »Bald, Jez, versprochen. Bisher war einfach irgendwie nie der rechte Zeitpunkt für ein solches Gespräch.«
    Jerry reichte ihm ein frisches Bier. »Was meinst du, wie sie reagieren wird?«
    »Keine Ahnung.« Ace schüttelte unglücklich den Kopf. »Ich habe totale Panik, dass sie mich dann vielleicht hasst. Schließlich ist sie die Einzige, mit der ich jemals eine Zukunft haben wollte.« Seine grauen Augen wurden trüb. »Deshalb muss ich ihr einfach sagen, wie’s gelaufen ist.«
    »Und was wird dein Vater sagen, wenn er rausfindet, dass du mit ihr gesprochen hast?«
    Ace erschauderte. Darüber würde er am liebsten gar nicht nachdenken.
     
    Iris verabschiedete sich unter Tränen von ihrer Lehrerin und versprach, sie anzurufen, sobald sie in England war.
    »Das kann ich nur für dich hoffen«, pflichtete ihr Pia knurrend bei. »Ich habe nämlich noch Großes mit dir vor. Ich weiß, dass du wegen deinem Dad erst mal nach Hause
musst, aber sobald du bereit bist und diesen Vertrag mit Shamrock hast, bringen wir dich richtig groß heraus.«
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass ich am Anfang so gekrächzt und meinen Einsatz verpasst habe. Es tut mir wirklich leid.«
    Pia sah sie grinsend an. »He, das Publikum hat dir verziehen. Wenn überhaupt etwas geschehen ist, dann, dass du noch liebenswerter als bisher rübergekommen bist. Aber hör nicht auf zu üben, nein?« Als wären sie einander nicht erst einen Augenblick zuvor schluchzend um den Hals gefallen, nickte Pia Iris’ Freundin höflich zu und ging.
    »Fahren wir jetzt zu Ace?« Luisa schaute Iris fragend an.
    Iris nickte. »Wenn du nichts dagegen hast. Ich möchte noch so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen, bevor mein Flieger geht.«
    »Glaubst du, dass ich Jerry gefalle?«, wollte Luisa von ihr wissen, nachdem sie ins Auto eingestiegen war. »Wir haben uns in Monte Carlo einmal geküsst, als wir betrunken waren, doch sonst ist bisher nichts passiert. Heute Abend werde ich mich an ihn ranmachen und gucken, was passiert. Ich meine, er schläft mit jeder Menge Frauen. Weshalb also nicht mit mir?«
    Sie war in ihre Plapperei vertieft und merkte daher gar nicht, dass ihnen ein Wagen folgte, bis sie vor Aces Wohnung hielt.
    Allegras Augen blitzten. Sie hatte eine Riesenüberraschung für Iris parat und wollte aus nächster Nähe mitbekommen, was geschah.
     
    Iris und Luisa parkten vor dem Haus und gingen hinein.
    »Du warst einfach super.« Ace nahm Iris in den Arm und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.
    Luisa fiel Jerry um den Hals, und er war derart überrascht, dass er es einfach geschehen ließ. »Ich habe dich
vermisst«, erklärte sie und küsste ihn mitten auf den Mund.
    »Ich habe anfangs keinen Ton herausgebracht.« Stöhnend ließ Iris sich in einen Sessel fallen. »Alles, woran ich denken konnte, war mein Vater im Krankenhaus.«
    Ace spürte Jerrys Blick. »Apropos Väter«, setzte er an. »Es gibt da etwas, das ich dir über meinen Vater sagen muss.«
    Iris blickte ihn verwundert an. »Dann schieß los.«
    »Ähm, nicht hier, sondern irgendwo, wo wir allein sind«, antwortete er und wollte sie gerade aus dem Zimmer führen, als er plötzlich Stimmen hörte und zusammenfuhr.
    »Was ist denn das?« Jerry starrte Ace verwundert an.
    Luisa runzelte die Stirn. »Klingt

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