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Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Titel: Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Lipton
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Sternenflut.

 
    Er hörte auf, und die ganze Welt versank.
    Es konnte zufällig passiert sein. Oder er hatte Peggys Blick gesucht. Peggy wusste nur, dass er sie ansah, und dass sie ihn ansah, und dass sich alles um sie herum zurückzog - das Partygelächter und das Klirren von Gläsern, das Rascheln von Stoff - alles versank oder hatte nie existiert, denn es gab nur noch sie beide, zwei Fremde, die irgendwie zu den einzigen Menschen auf der Welt geworden waren.
    Schon einmal hatte ein Mann sie so angesehen. Schon einmal hatte sie einem Mann in die Augen gesehen und in ihnen diese außergewöhnliche Verbindung erkannt: Wir gehören zusammen. Aber wer war es gewesen? Sie erinnerte sich an das Gefühl, an den Moment, aber grausamerweise nicht an den Mann. Es war Brock. Es muss Brock gewesen sein, sagte sie sich selbst und wusste, dass er es nicht gewesen war; dass Brock Clovis sie noch nie so angesehen hatte, wie Luke Sedgwick es gerade tat.
    Ohne darüber nachzudenken streckte Peggy die Hand aus, weil sie Luke das Haar aus der Stirn streichen wollte, und sie hätte es vielleicht getan, wenn nicht jemand nach ihren Fingern gegriffen hätte.
    »Seht doch!«, rief Tiffany, und die Welt rückte wieder in den Vordergrund.
    Peggy war ganz schwach vor Verlegenheit. Hatte sie wirklich gerade Luke Sedgwick berühren wollen?
    »Er ist genau wie meiner!« Tiffany hielt ihre Hand hoch und so neben Peggys, dass ihre linken Ringfinger parallel zueinander lagen und Tiffanys makelloser, von glänzenden Sternen umgebener Diamant neben Peggys makellosem, von glänzenden Sternen umgebenem Zirkonia funkelte. Peggy versteifte sich und wappnete sich, weil sie glaubte, dass Tiffany sie und ihren Ring jetzt als Fälschung erkennen würde, aber Tiffany lachte nur. »Ich nehme das zurück. Er ist genau wie meiner, nur größer.«
    Alle außer Luke beugten sich vor.
    »So ist es. Ich hätte nie gedacht, dass du mal so protzen würdest, Sedgwick«, sagte Kyle gedehnt.
    Peggy warf einen heimlichen Blick auf Liddys und Creightons Eheringe - einfache goldene Ringe, die sich so sehr von Tiffanys unterschieden wie die beiden Frauen von Tiffany selbst mit ihren schimmernden Lippen und ihren geschwungenen Hüften.
    »Das ist der Ring eines Mannes, der schwer verliebt ist«, fuhr Kyle vor. »Meinst du nicht auch, Ver Planck?«
    Peggy wurde klar, dass Luke immer schweigsamer wurde, je mehr er sich aufregte.
    »Eigentlich, Hubbard, ist es der Ring eines Mannes, der schwer verliebt ist und der als Investor sehr viel erfolgreicher war als du«, gab Tiffanys Mann zurück. Liddy hob eine ungezupfte Augenbraue, als Tom, Tiffany, Topher und Carrie erneut in Gelächter ausbrachen.
    Eins stand fest. Es war ein Glück, dass Peggy rein gar nichts für Luke empfand, denn andererseits wäre sie beleidigt gewesen, weil ihn die Aussage, er sei verliebt, so offensichtlich anekelte.
    Kyle stellte sich hinter Peggy und umschloss mit einer halben Umarmung ihre Schultern. »Du musst ja eine tolle Frau sein, Mrs. Sedgwick, wenn du ihn zu so einer Ver-Planck-mäßigen extravaganten Geste bewegt hast.«
    Peggy lachte höflich und wollte gehen, aber Kyle hielt seinen Arm fest um ihr Schlüsselbein geschlungen in einer Umarmung, die mehr besitzergreifend als sexuell war. Sicher würde Luke sich diesmal doch einmischen, hoffte Peggy, aber er nahm nur das Buch - »Genug davon« - und stellte es ins Regal zurück. Beim besten Willen hätte sie nicht sagen können, ob Luke damit meinte, dass er genug gelesen oder dass er genug vom Benehmen seiner Freunde hatte. Oder wollte er damit sagen, dass er genug von ihr hatte? War es offensichtlich für diese Leute, dass sie nicht hierher gehörte?
    »Verrat uns doch eins, Mrs. Sedgwick.« Der Atem ihres Kidnappers in ihrem Nacken trug den nicht völlig abstoßenden Geruch nach Whiskey und Zigaretten. »Wie hast du unseren Freund hier dazu gebracht, in den Hafen der Ehe einzulaufen?«
    Es schien von ihr Besitz zu ergreifen, das Verlangen, Luke ein bisschen zu quälen. Es war falsch, das wusste sie, doch der Drang wurde stärker und umschlang sie mit seinen Tentakeln, als wenn er sie erwürgen wollte. Oder vielleicht lag es auch nur daran, dass Kyle den Griff seines Armes um ihre Brust verstärkt hatte. Panik ersetzte das verwegene Gefühl, aber sie lachte, als würde ihr so etwas ständig passieren. »Ganz einfach. Ich hab ihn angemacht. Er konnte nicht Nein sagen. Konntest du doch nicht, oder, Luke?«
    »Konnte ich nicht.« Luke sagte es

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