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Was sich neckt, das küsst sich (German Edition)

Was sich neckt, das küsst sich (German Edition)

Titel: Was sich neckt, das küsst sich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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soll.“
    Annabelle tätschelte ihren Arm. „Fang einfach irgendwo an. Wir kommen schon mit.“
    „Glen schläft mit May. Zumindest glaube ich, dass er es tut. Sie war in seinem Zimmer, und sie haben gelacht, und es klang sehr intim. Ich mache mir Sorgen um sie; Glen wird ihr das Herz brechen. Das tut er immer. Er ist kein Mann für nur eine Frau. Aber als ich versucht habe, mit Rafe darüber zu reden, hat er mir gar nicht zugehört. Er glaubt, dass Glen zu alt ist, um Sex zu haben. Glen hat mir mein ganzes Leben lang erzählt, dass Liebe nicht echt ist, und wenn doch, dann sei sie nur was für Weicheier. Jetzt sagt er auf einmal, May ist die eine und seine Gefühle für sie sind echt. Er hätte sich geirrt, was die Liebe angeht, und ich solle alles vergessen, was er je darüber gesagt hat.“
    Sie hielt inne, um tief durchzuatmen. „Und Rafe hat eine Heiratsvermittlerin engagiert. Ist das zu fassen? Heute Abend hat er seine erste Verabredung. Denn was ist schon eine dreieinhalbstündige Autofahrt nach Fool‘s Gold, wenn man die Chance hat, sich jemanden wie ihn zu angeln? Und die Kühe sind weg, was gut ist, weil ich das Geld brauche, und ich will einen Vertreter für meinen Käse anstellen, was mir Angst macht. Es war Rafes Idee, also hilft er mir, während er gleichzeitig versucht, mir mein Zuhause wegzunehmen.“ Erneut atmete sie tief ein. „Im Moment ist wirklich eine Menge los.“
    Sie griff nach ihrem Glas und nahm einen großen Schluck.
    Annabelle und Charlie tauschten einen Blick.
    „Das ist eine ganze Menge“, meinte Annabelle schließlich.
    „Am meisten ging es um Rafe. Und sie trinkt mehr als sonst“, fügte Charlie hinzu. „Du weißt, was das bedeutet.“
    „Ärger.“ Annabelle schüttelte den Kopf. „Großen Ärger.“
    „Männerärger.“
    „Es gibt keinen Männerärger“, verkündete Heidi. „Gar keinen. Nix. Nada. Rafe ist überhaupt nicht mein Typ.“
    „Aber du hast ihn geküsst“, warf Annabelle ein.
    „Schon, aber das war …“ Heidi schlug sich die Hand vor den Mund. Sie hatte den Kuss gar nicht erwähnen wollen. Langsam ließ sie die Hand wieder sinken. „Es ist nicht so, wie ihr denkt.“
    „War er mit Zunge?“, wollte Charlie wissen.
    Da sie jetzt vorbereitet war, presste Heidi einfach nur die Lippen aufeinander und schwieg.
    „Das ist ein Ja“, stellte Annabelle seufzend fest. „Zungenküsse fehlen mir. Überhaupt Küsse. Und Sex und Männer und Orgasmen.“ Sie seufzte erneut. „Tut mir leid. Wie war die Frage?“
    „Mit Zunge - hab ich mir doch gedacht“, sagte Charlie.
    Jo brachte die Burger. Als sie wieder gegangen war, steckte Heidi sich einen Pommes frites in den Mund.
    „Nein, es war ein Unfall. Oder bedeutungslos. Oder beides. Rafe hat eine Heiratsvermittlerin engagiert. Wer macht so was heutzutage noch? Ich weiß nicht, warum er sich nicht selber eine Frau suchen kann. Der Mann ist reich und sieht gut aus. Und wenn er auf Mason reitet … Oh!“ Sie drehte sich zu Charlie um. „Wusstest du, dass dein Pferd einen Stier mit einem Lasso einfangen kann? Ich meine - es schwingt natürlich nicht selbst das Lasso.“
    Charlie nahm ihren Burger in die Hand. „Da ich Mason gekauft habe, weiß ich das, ja. Also sieht Rafe auf einem Pferd richtig sexy aus?“
    „Mehr als erlaubt sein sollte …“
    „Oh nein. Dich hat es bös erwischt.“ Annabelle starrte sie an. „Ich dachte, du wolltest mit ihm schlafen, um ihn davon abzuhalten, dir die Ranch zu nehmen. Und nicht, um dich in ihn zu verlieben.“
    Heidi biss von ihrem Burger ab, kaute und schluckte. Dann zeigte sie mit dem Finger auf ihre Freundinnen. „Ich verliebe mich nicht in ihn. Er ist nicht mein Typ. Er ist ein Städter. Auf so was lasse ich mich nicht ein.“
    „Städter?“, wiederholte Charlie verwirrt. „Du meinst wohl jemanden, der nicht irgendwo in der Pampa wohnt. Aber du lebst doch auch in einer Stadt. Du bist selber eine Städterin.“
    „Im Herzen nicht.“ Heidi trank noch einen Schluck Margarita.
    Der Tequila lief ihr angenehm warm die Kehle hinunter. Wenn sie ein wenig benebelt war, so war das gut. Bald schon würde sie nämlich an Rafe und seine Verabredung denken. Mit irgend so einer Tussi aus San Francisco.
    „Mistkerl“, murmelte sie. „Was glaubt er, wer er ist, auf einem Pferd so gut auszusehen? Außerdem habe nicht ich ihn geküsst, sondern er mich.“
    „War es gut?“, fragte Annabelle sehnsüchtig.
    „Ja. Aber er will keinen Sex mit mir haben.“
    „Was dich

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