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Watersong - Sternenlied (German Edition)

Watersong - Sternenlied (German Edition)

Titel: Watersong - Sternenlied (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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leuchtete.
    Als sie den Blick abwandte, trafen ihre Augen im Rückspiegel auf Penns.
    » Was seid ihr? « , fragte Gemma.
    » Noch nicht. « Penn lächelte. » Warte, bis wir in der Bucht sind. Dann zeigen wir dir, was wir sind. «
    Gemma hatte sich die ganze Zeit schon gefragt, wie Penn, Lexi und Thea zur Schmugglerhöhle kamen, und sie war neugierig, es nun zu erfahren. Thea fuhr um die Bucht herum und steuerte die Küste auf der anderen Seite an. Als sie das Auto auf einem Schotterparkplatz hinter dem Zypressenwäldchen geparkt hatte, stiegen die Mädchen aus.
    Gemma fiel auf, dass sie ihre Schuhe ausgezogen hatten. Sie selbst war in der Eile sowieso barfuß aus dem Haus gerannt.
    Schweigend gingen sie auf einem Trampelpfad durch die Bäume. Der Mond war fast voll und leuchtete über ihnen, sonst gab es kein Licht.
    Gemmas Herz raste immer noch, und sie fragte sich, ob es klug gewesen war, mit ihnen zu gehen. Schließlich wusste sie, dass es gefährlich war, vor allem nach dem, was bei ihrem letzten Treffen geschehen war.
    Gleichzeitig ahnte sie, dass sie längst tot wäre, wenn die drei sie wirklich hätten umbringen wollen. Außerdem waren sie die Einzigen, die wussten, was mit ihr geschehen war, und sie musste riskieren, mit ihnen zu gehen, um herauszufinden, was es war.
    Als sie einen steilen Felshang erreichten, wurde Gemma schnell klar, dass sie sich auf der Rückseite der Schmugglerbucht befanden. Sie hatte erwartet, dass die Mädchen ihr einen verborgenen Zugang zeigten, der es ihnen gestattete, die Bucht trockenen Fußes zu erreichen, stattdessen machten die drei sich daran, den Felsen hinaufzuklettern.
    » Ihr wollt, dass ich da hochsteige? « , fragte Gemma und starrte auf den Steilhang. Es gab kaum Vorsprünge, an denen man sich festhalten konnte, und sie war noch nie besonders gerne geklettert.
    » Das schaffst du « , versicherte ihr Lexi, während Penn mit dem Aufstieg begann.
    » Da komm ich nie rauf, wirklich. « Gemma schüttelte den Kopf.
    » Du wirst staunen, was du jetzt alles kannst « , sagte Lexi lächelnd. Dann kletterte auch sie los, ohne zu warten, ob Gemma ihr folgte.
    Penn, Lexi und Thea kraxelten alle flink den Felsen hoch. Gemma überlegte kurz und folgte ihnen dann. Und tatsächlich fiel es ihr überraschend leicht. Sie konnte zwar nicht besser klettern als vorher, war aber schneller, stärker, geschickter, und wenn sie doch einmal abrutschte, fing sie sich jedes Mal schnell wieder.
    Als sie oben ankam, stand Penn am Rand des Felsens, zur Bucht hin gewandt, sodass die Schmugglerhöhle direkt unter ihr lag. Hier oben war der Wind stärker und blies den Mädchen durch das Haar. Ein Sturz aus dieser Höhe wäre sehr gefährlich, auch wenn man ins Wasser fiel und nicht gegen einen Felsen prallte.
    » Was machen wir hier? « , fragte Gemma und stellte sich neben Penn.
    » Ich will dir zeigen, was wir sind « , antwortete Penn.
    » Und was seid ihr? «
    » Das Gleiche wie du. « Penn sah sie lächelnd an.
    Gemma schluckte schwer. » Was ist das? «
    » Wirst du gleich sehen « , sagte Penn, streckte die Arme aus und stieß Gemma vom Fels.
    Schreiend und zappelnd stürzte Gemma in die Tiefe.
    Als sie auf der Wasseroberfläche auftraf, fühlte es sich an, als würde sie auf festen Boden prallen. Das Wasser klatschte gegen ihren Rücken und schlug ihr den Atem aus den Lungen. Sie ging unter, ihr Arm knallte hart gegen einen Felsen, und Blut strömte hervor. Sofort brannte das Salz in der Wunde.
    Gemma strampelte und versuchte, durch den Schmerz zu schwimmen, der ihren Körper zu überwältigen drohte. Doch der Sturz hatte ihr die Orientierung geraubt, und es war zu dunkel, um oben und unten zu unterscheiden. Sie wusste nicht, wohin sie schwimmen sollte, während ihre Lungen nach Sauerstoff schrien.
    Doch noch während sie sich abkämpfte, spürte sie, wie eine Veränderung über sie kam. Es war das gleiche Gefühl, wie sie es schon unter der Dusche und im Schwimmbad erlebt hatte, nur viel intensiver. Es erfasste ihre Beine und flatterte an ihrer Haut entlang.
    Der Schmerz in ihrem Arm ließ nach und wurde von einem Kribbeln ersetzt, ähnlich wie das, was sie in ihren unteren Gliedmaßen spürte.
    Ihr Körper fühlte sich gut an, besser denn je, und sie hätte es sehr genossen, wäre sie nicht kurz vor dem Ertrinken gewesen. Dieser Wandel in ihr hatte sie davon abgelenkt, doch nun musste sie unbedingt Luft holen. Ohne dass sie es wollte, öffnete sich ihr Mund, um zu atmen, und sie erwartete,

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