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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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als nicht ganz normal angesehen.
Die Woche genießen
    Wenn Sie merken, dass auch Sie am Montag bereits wieder auf den Freitag hinleben und die Woche nicht genießen können, dann überdenken Sie einmal, was Sie da eigentlich tun. Vielleicht haben Sie ja nicht den richtigen Job, nicht den richtigen Beruf? Damit einem die Arbeit, die man nun mal tun muss, Spaß macht, gibt es nur eines: Sie mit Freuden tun! Oder Sie tun so, als ob sie Ihnen Spaß machen würde, der Spaß kommt dann irgendwann von allein. Sie können ja vielleicht nicht ändern, was Sie tun, aber Sie können bestimmen, wie Sie es tun.
Schluss mit dem Gejammer
    Fragen Sie mal einen Kollegen, was ihn an seinem Job stört, sicher fallen ihm hundert Gründe ein: Der Weg ist zu weit, die Kantine liefert schlechtes Essen, der Chef ist inkompetent, die Arbeitszimmer sind viel zu hell und die Kunden unfreundlich etc. Es ist schließlich chic, zu jammern und an allem und jedem etwas auszusetzen! Im Ausland wird diese Mentalität als typisch deutsch gehandelt. Im Geschäftsleben wird sie allerdings zur Blockade: Denn wer nicht jammert, der wird nicht ernst genommen! Wer am Arbeitsplatz glücklich wirkt, scheint mit dem Status quo zufrieden und gilt somit als unmotiviert. Als ob Unzufriedenheit motiviert. Lachen am Arbeitsplatz wird mit Misstrauen beäugt: Anscheinend darf Arbeit keinen Spaß machen. Wer Spaß daran hat, ist nicht ernsthaft bei der Sache, und wer nicht ernsthaft und zu locker ist, kann auch nichts leisten. All jene, die nicht über Chef, Arbeit oder Kollegen jammern, machen offenbar etwas falsch. Man muss sich vielmehr schon richtig »abrackern«, um dazuzugehören. Wer das scheinbar mit Charme und Leichtigkeit erreicht, der macht sich, zumindest in unseren Breiten, unbeliebt.

Mehr Humor
    Jammern macht unglücklich. Also sollten Sie sich etwas Gutes tun und sich fernhalten von den kollektiven Jammerlappen! Stärken Sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen und entgegnen Sie einfach: »Ich weiß nicht, was ihr habt. Mir geht es gut.« Es gibt sicher noch den einen oder anderen in Ihrer Umgebung, der Ihre Einstellung teilt. Suchen Sie sich lieber Kollegen, die Ihnen guttun, und vermeiden Sie solche, die Sie nur »herunterziehen«. Vorsicht: Jammern ist extrem ansteckend!
Weniger Kritik
    Kritik ist wie ein Ball: Man bekommt ihn zugespielt, kann sich aber jedes Mal entscheiden, ob man ihn annimmt oder nicht. Jeder reagiert mehr oder weniger säuerlich auf Kritik, denn Kritik macht uns klein und hilflos. Hat man etwas falsch gemacht und wird darauf angesprochen, so schämt man sich und empfindet Schuld. Man fühlt sich schlecht, handlungsunfähig, abgelehnt und reagiert wie ein kleines Kind: bockig. Oft bringt Kritik, ob nun konstruktiv oder destruktiv, so gut wie nichts an Verbesserung. Sie kann sogar das Gegenteil erzeugen. Oft ist Kritik am anderen nämlich eine regelrechte Anmaßung. Wenn Ihnen Ihr Chef sagt: »Diese Farbe steht Ihnen nicht«, so geht ihn das eigentlich gar nichts an. Er kann es denken, aber er dürfte es nicht äußern. Kritik an der Arbeitsleistung hingegen würde ihm zustehen.
    Denken Sie an den Ball: Es liegt in Ihrem Ermessen, ihn anzunehmen oder nicht. Fühlen Sie sich ungerecht kritisiert, so denken Sie sich, dass diese Kritik eigentlich ein verstecktes Kompliment war oder vielleicht sogar Neid. Erfolgreiche Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, sind besonders viel Kritik ausgesetzt. Wer etwas tut, findet immer Kritiker. Wer Bücher schreibt, macht sich angreifbar. Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, riskiert hinauszufallen. Wer sich beispielsweise zu einer Wahl aufstellen lässt, muss auch damit klarkommen können, wenn er verliert. Auch das ist eine indirekte Kritik der anderen.
    Kritisiert zu werden schätzt keiner, auch wenn er das Gegenteil behauptet! Im Einstecken sind wir klein, aber im Austeilen von
Kritik oft umso größer. Und dazu noch schnell und unsensibel. Das Gegenteil davon, zu loben oder Komplimente zu machen, fällt uns ungeheuer schwer. Nach dem Motto: »Nichts gesagt ist genug gelobt« erspart man dem anderen oft seine Anerkennung. Dabei kann ein kleines, ernst gemeintes Kompliment einen ganzen Tag retten und weitaus motivierender sein als die Aussicht auf eine Extraprämie.
Den Blickwinkel ändern
    Manches können wir nicht ändern, wir können aber immer unseren eigenen Standpunkt und somit unseren Blickwinkel verändern. Jeder Mensch hat etwas, das ihn einzigartig macht. Schauen Sie sich

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