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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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als bei Frauen. Diese Geräte können als »Statusobjekte« auch Aufgaben der Repräsentation erfüllen. Frauen kommt es vor allem auf das Aussehen an, dass die Dinger funktionieren, setzen wir voraus. Während für Männer bei diesen oft »hässlichen« oder wenig ansprechenden Geräten oft nur die inneren Werte zählen. (Schön wäre es, wenn ihnen dies auch auf anderen Gebieten wichtig wäre!)
    Männer sitzen anders! Sie ziehen einen Sessel dem Sofa vor. Am besten sollte es einer aus Leder sein. Männer lieben alles aus Leder - wie Lederjacken oder auch Schuhe. Sie bevorzugen es in der Einrichtung oder als Lederausstattung im Auto. Erinnert sie Leder an die erlegte Beute ihrer Vorfahren? Fühlt es sich animalisch an oder wie selbst geschossen? Wenn es denn ein Sofa sein muss, dann sollte dieses auch am liebsten aus Leder sein - möglichst in Schwarz. Aber die wenigsten Männer, die sich selbst ihre erste Wohnung einrichten, kaufen sich als Erstes ein Sofa. Übrigens das absolute Lieblingsmöbel einer Frau. Als ich mir mal in einem Möbelgeschäft ein Sofa angesehen habe, schlug mir der Verkäufer allen Ernstes vor, anstelle dessen doch lieber zwei Sessel zu kaufen. Zusätzlich zum Sofa, vielleicht. Aber anstelle? Ein seltsamer Gedanke! Doch meine Beobachtungen (und auch wissenschaftliche Untersuchungen) zeigen, dass Männer sich am wohlsten in einem Sessel fühlen. Wenn sie von dort aus die Macht über ihre technischen Geräte in Form der Fernbedienung haben, so kommen sie vielleicht zwischendurch
gern auf das Sofa und setzen sich neben ihre Frau. Wenn sie Pech hat, hat er das Sofa bereits ganz für sich okkupiert: Der Länge nach liegt er drauf, friedlich schlafend mit der Fernbedienung in der Hand.
    Gemeinsam eine Wohnung einzurichten ist nicht nur ein Vergnügen, sondern ein wahrer Härtetest für die Beziehung. Dies ist umso schwieriger, je eigenständiger die Personen sind. Idealerweise hat jeder ein eigenes Zimmer mit gemeinsamem Schlafund Wohnzimmer. Dann könnte sich jeder austoben. Zeigt sich schon anfangs, dass er einen vollkommen abweichenden Einrichtungsgeschmack hat, so sollte das als ein »Zeichen« verstanden werden! Vielleicht sollte frau sich überhaupt überlegen, mit ihm zusammenzuziehen?! Als Designerin mit einem Eiche-Rustikal-Typ unter einem Dach zu wohnen, mag anfangs einen Reiz haben, ist langfristig aber kaum ohne Kettensäge zu ertragen! Nicht, dass ich ein oberflächlicher Typ bin, aber ich habe so meine Erfahrungen gesammelt und bestimmte davon kann ich mir in Zukunft ersparen. Also wenn die Frage auftaucht: »Zu dir oder zu mir«, dann ab zu ihm! Lassen Sie sich seine Wohnung nicht entgehen! Diese sagt wahrscheinlich mehr über ihn aus, als Sie im momentanen hormonellen Blindflug in der Lage sind zu erkennen. Also schauen Sie sich im Morgengrauen seine Wohnung an! Sie spiegelt ihn und spricht zu Ihnen! Hören Sie genau hin, was sie sagt! Wohnungen können nicht lügen!
     
    Fragen Sie sich bei jedem Problem, das in Ihrem Leben auftaucht:
    • Was ist das Problem? Wie äußert es sich?
    • Ist es überhaupt ein Problem (vielleicht ist es schlichtweg eine Tatsache?)?
    • Ist es mein Problem? (Oder gehört es einem anderen?)
    • Lässt es sich lösen?
    • Falls ja: wie?
    • Welche Lösungen gibt es und welche davon ist die beste? Wie sieht der erste Schritt in Richtung Lösung aus?
    • Falls nein: Dann kann ich nur meine innere Haltung und meine Einstellung ändern!
    Übrigens:
    • Probleme kann man nicht loswerden. Man kann sie nur lösen oder loslassen.
    • In dem Moment, in dem ich etwas loslasse, erledigt es sich meist von selbst!
    • Jeder hat das Recht auf seine eigenen Probleme, also Finger weg von denen anderer Menschen!
    • Probleme laufen meist nicht weg! Sie lassen sich also morgen auch noch lösen!
    • Ist ein neues Problem in Sicht? Auch bei Problemen gilt: Ein neues kann erst dann auftreten, wenn ein altes geht!
    Zusammengefasst:
    • Alltägliche Differenzen haben ihre Ursache oft in unrealistischen bis hin zu vollkommen verqueren Vorstellungen und überzogenen Erwartungen.
    • Frauen leben und handeln oft problem- und nicht lösungsorientiert.
    • Ein Problem ist oft nur eine Tatsache, an der es nichts zu ändern gibt.
    • Oft ist nicht der andere unsere größte Blockade, sondern wir selbst.
    • Reden Sie mal miteinander, anstelle Gedanken zu lesen oder wild zu spekulieren!
    • Streichen Sie das, was blockiert und nervt, so weit es geht aus Ihrem

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