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Weihnachten mit Hund und Engel (German Edition)

Weihnachten mit Hund und Engel (German Edition)

Titel: Weihnachten mit Hund und Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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silberne Kette aus der Schachtel und betrachtete sprachlos den Anhänger, der aussah wie ein Puzzleteil, und auf dem ein großes S eingraviert war.
    »Auf meiner ist ein E«, erklärte Stefan. »Da, die beiden Teilchen passen genau zusammen.« Zum Beweis nahm er seine Kette ab und hielt die beiden Anhänger aneinander.
    Emma schluckte. »Das ... das ist das schönste Geschenk, das ich jemals bekommen habe«, flüsterte sie und musste sich räuspern. Sie legte das Kettchen an und ließ sich dann erneut in Stefans Arme ziehen. »Sehen wir uns morgen?«
    »Auf jeden Fall!« Stefan gab ihr einen Kuss, und auch das letzte bisschen Kälte verflüchtigte sich.
    Von der Treppe her kam ein Geräusch, dann räusperte sich Karl betont laut.
    Stefan blickte auf, dann zwinkerte er ihr zu. »Also, ich muss jetzt los. Bis morgen, ja?«
    »Okay, bis morgen. Und sag deinen Eltern und deiner Schwester frohe Weihnachten von mir!« Emma sah ihm nach, wie er zum Gartentor ging, noch einmal winkte und dann im Laufschritt loslief.

23. Kapitel
     
    »Und jetzt?« Emma beugte sich auf dem Küchenstuhl vor, während Karl eine Kanne Kaffee aufsetzte.
    Otter, der inzwischen eine große Portion Hundefutter verputzt hatte, lag zufrieden unter dem Tisch.
    »Was jetzt?« Karl drehte sich zu ihr um.
    »Wie geht es jetzt weiter?«, fragte Emma ungeduldig. »Wegen Otter, meine ich.«
    In diesem Moment wurden auf der Treppe Schritte laut, und Andrea rief: »So ein Glück, Tommi geht es schon wieder besser. Er kommt gleich runter. Ich muss jetzt unbedingt etwas zu essen machen, und außerdem haben wir noch gar nicht... O Emma!«
    Der letzte Ausruf klang so überrascht, dass Karl und Emma aufmerkten und zur Küchentür liefen. Andrea stand im Wohnzimmer und blickte sprachlos auf den geschmückten Weihnachtsbaum.
    Emma schmunzelte. »Ach so, das hatte ich vergessen. Den hab ich heute Morgen geschmückt, als ihr losgefahren seid.« Sie bückte sich und schloss die Lichterketten an die Steckdose an. Mit einem Mal erstrahlte das Wohnzimmer in leuchtend weihnachtlichem Glanz.
    »O Emma«, wiederholte Andrea gerührt und umarmte sie. »Das ist ja so ... Dass du daran überhaupt gedacht hast! Und wie schön der Baum aussieht.«
    »Na ja, ist ja schließlich Heiligabend.« Emma zuckte mit den Schultern.
    »Ja, dann mache ich jetzt wirklich mal was zu essen. Karl, bereitest du inzwischen die Bescherung vor?« Andrea wandte sich in Richtung Küche.
    »Aber klar doch.« Karl nickte.
    Emma schaute etwas befremdet zwischen den beiden hin und her. »Was denn, wir gehen jetzt einfach zur Tagesordnung über?« Sie warf Tommi, der gerade das Wohnzimmer betrat, einen kurzen Blick zu. »Was ist denn nun mit Otter?«
    Was ist mit mir?
    Als Otter seinen Namen hörte, kam er rasch aus der Küche herbei.
    »Was soll mit Otter sein?« Verwundert hob Andrea die Brauen.
    Emma ließ sich auf den Sessel fallen und verdrehte die Augen. »Mensch, Otter hat Tommi gerettet, ist euch das überhaupt klar? Und ihr tut, als wäre nichts passiert!«
    »Na komm schon, so ist es ja nicht.« Karl setzte sich ihr gegenüber, und auch Andrea nahm auf der Couch Platz. Tommi hockte sich auf die Sessellehne neben Emma.
    »Doch«, rief er. »Otter hat mich gerettet!«
    Andrea lächelte. »Natürlich hat er das, Tommi.« Sie strich Otter, der sich neben ihr niedergelassen hatte, über den Kopf. »So war das auch nicht gemeint. Natürlich tun wir nicht so, als wäre nichts passiert«, wandte sie sich wieder an Emma.
    »Ihr wollt ihn aber trotzdem wieder ins Tierheim bringen.«
    »Am besten wäre es wohl ...«, setzte Karl an, doch Tommi schrie empört auf.
    »Nein! Otter soll nicht ins Tierheim. Ich will ihn behalten! Ihr seid so gemein!« Sofort begannen wieder die Wuttränen zu fließen.
    Andrea schüttelte den Kopf. »Nun lass Papa doch mal aussprechen, Tommi!«
    »Ich will nicht! Ich will Otter!«
    Als er erneut seinen Namen hörte, sprang Otter auf und bellte kurz. Unsicher blickte er seine Menschen an, um herauszufinden, ob sie etwas von ihm erwarteten.
    Karl rieb sich die Stirn und seufzte übertrieben. »Tommi, glaubst du, das wüsste ich nicht? Ich wollte nur sagen, dass es vermutlich für meine Nerven besser wäre, wenn Otter wieder ins Tierheim kommt, aber ...« Er hob die Hand, um Tommis erneuten Aufschrei abzuwehren. »Aber«, betonte er, »wenn ich das mit dem Seelenfrieden meiner Kinder bezahlen muss, kommt das natürlich nicht infrage..«
    Tommi machte große Augen.
    »Heißt das,

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