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Weihnachten mit Hund und Engel (German Edition)

Weihnachten mit Hund und Engel (German Edition)

Titel: Weihnachten mit Hund und Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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McDonald’s; Paula und Mario teilten sich ein Tablett, auf dem in kürzester Zeit ein wirres Durcheinander von Pommes frites, Servietten und Cheeseburgern herrschte.
    »Wie geht es denn Ihrem vierbeinigen Schützling?«, fragte Leon, während er für Mario ein Tütchen Mayonnaise aufriss.
    Hannah zuckte mit den Schultern. »Gut, denke ich. Billa ist ein sehr pflegeleichter Hund. Obwohl...«
    »Obwohl?«
    »Sie kommt mir manchmal irgendwie seltsam vor. Fast so, als verstehe sie alles, was wir zu ihr sagen.«
    »Tiere verstehen mehr, als wir glauben«, warf er ein, doch Hannah schüttelte den Kopf.
    »Billa ist mir manchmal richtig unheimlich, sie ...«
    »Billa ist ein Weihnachtsengel!«, rief Paula dazwischen und biss in ihren Burger. »Und sie passt auf uns auf«, setzte sie mit vollem Mund hinzu.
    »Bitte, Paula, erst kauen und schlucken«, wies Hannah sie zurecht.
    »Ein Weihnachtsengel? Im Oktober?«, fragte Leon.
    Paula nickte so heftig, dass ihr Pferdeschwanz wild auf und ab wippte. Sie kaute und schluckte aber gehorsam, bevor sie weitersprach: »Sie ist bis Weihnachten der Engel von unserem Haus und passt auf, dass uns nichts passiert. Und sie bringt uns Glück.«
    »Ich habe noch nie etwas von einem Engel in Hundegestalt gehört«, meinte Leon. 
    »Ist aber so«, beharrte Paula und schob sich zwei Pommes frites in den Mund.
    »Nun, Glück kann man ja immer brauchen, nicht wahr?«, sagte er zu Hannah gewandt. »Aber muss denn auch jemand auf Sie aufpassen?«
    »Bisher sind wir ganz gut allein zurechtgekommen«, antwortete sie und spielte mit einer Serviette herum.
    Was tat sie hier eigentlich? Ließ sich und ihre Tochter von einem wildfremden Mann zum Essen einladen und ... flirtete?
    »Stimmt etwas nicht?«
    Silke wäre vermutlich stolz auf sie.
    »Nein, nein, alles okay.« Sie versuchte zu lächeln. »Ich dachte nur gerade daran, dass wir der Gerüchteküche vielleicht ein bisschen zu viel Nahrung geben.«
    »Indem wir mit zwei kleinen Kindern an einem Ort essen, an dem es kein Besteck gibt?« Leon lächelte. »Ich glaube, darin besteht keine besonders große Gefahr. Denn schließlich wollen Sie sich ja niemanden angeln, oder?«
    »Nicht im Geringsten.«
    »Sehen Sie, und wenn ich das wollte, würde mein Köder bestimmt nicht aus fettigen Burgern bestehen, die in Papier eingewickelt serviert werden.« Er klappte die Pappschachtel auf, die seinen Burger enthielt. »Was machen Sie denn beruflich?«
    »Ich bin Architektin.« Hannah trank einen Schluck von ihrer Cola. »Erst vor zwei Monaten habe ich mich selbstständig gemacht. So kann ich von meinem eigenen Büro aus arbeiten und brauche für Paula keinen Betreuungsplatz zu suchen. Und Sie?«
    »Förster«, sagte er knapp und prostete ihr mit seinem Pappbecher zu. »Ich bin für die Wälder rund um die Stadt zuständig.« 
    Hannah sah ihn überrascht an. »Ein interessanter Beruf. Ich habe noch nie einen Förster kennengelernt.«
    »Sehen Sie, dann wurde es doch Zeit. Mögen Sie den Wald?«
    »Sehr.« Hannah nickte. »Als Kind bin ich mit meiner Freundin Silke viel im Wald herumgestreift. Doch die letzten Jahre habe ich ... haben wir nur in der Großstadt gelebt, seit meinem Studium. Ich bin ganz froh, jetzt wieder in einer Kleinstadt gelandet zu sein.«
    Er nickte. »Vielleicht machen wir ja alle zusammen einmal einen Waldspaziergang.« Er stieß Mario an. »Was meinst du – zeigen wir Paula und ihrer Mama mal unser Baumhaus?«
    »Au ja!« Mario klatschte mit beiden Händen auf die Tischplatte. »Unser Baumhaus ist toll. Papa hat es ganz allein gebaut, und ich habe geholfen. Können wir gleich hin?«
    »Nein.« Leon lachte. »Es ist doch schon fast dunkel. Aber vielleicht am Samstag?« Erwartungsvoll sah er Hannah an.
    Paula fasste sie am Arm und hüpfte aufgeregt auf ihrem Stuhl auf und ab. »Au ja, Mama. Bitte, bitte!«
    Hannah seufzte ergeben. »Also gut, Paula.«
    Ihre Tochter stieß ein begeistertes Geheul aus, während sich Hannah an Leon wandte. »Aber nur, wenn es Ihnen keine Umstände macht.«
    »Keineswegs. Wir freuen uns immer über Besuch, nicht wahr, Mario?«
    Doch Mario hörte nicht mehr zu. Er redete bereits auf Paula ein und beschrieb ihr in allen Einzelheiten, wie sein Baumhaus aussah.
    Leon trank seinen Rest Cola aus und räumte dann die verstreuten Burgerverpackungen zusammen. »So gegen zwei? Wenn Sie möchten, hole ich Sie gerne ab.« 
    Hannah dachte an ihr Haus, das bisher noch alles andere als einladend wirkte, und wehrte

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