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Weihnachtsbote auf vier Pfoten

Weihnachtsbote auf vier Pfoten

Titel: Weihnachtsbote auf vier Pfoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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aufgegeben, und Zach befand sich auf dem Weg zum Supermarkt, um mehr Bier zu besorgen. Da die meisten Bewohner von Angel Falls schon eifrig mit den Weihnachtsdekorationen begonnen hatten, war es eine idyllische Fahrt durch die Nachbarschaft, einer Mischung alter und neuer Häuser, die zwischen Tannen und Gesträuch verborgen und weihnachtlich beleuchtet waren. Aufblasbare Weihnachtsmänner und Schneemänner winkten von den Rasenflächen, und jedes Haus schien einen Kranz an der Eingangstür zu haben.
    Zach dachte, dass sein Haus, das völlig ungeschmückt war, wahrscheinlich so aussah, als beherbergte es den Grinch. Aber hey, er war schließlich mit wichtigeren Projekten beschäftigt und hatte keine Zeit herumzubasteln, um sein Haus in einen Weihnachtsklon aller anderen Häuser in der Straße zu verwandeln. Und das brauchte er auch nicht. Das war ein weiterer Vorteil des Single-Daseins: keine Ach-Liebling-mach-doch-bitte -Listen. Außerdem war dies ohnehin nicht seine liebste Jahreszeit, warum also ein Heuchler sein und das Haus rausputzen?
    Es war der erste Freitag im Dezember, und der Parkplatz war gerammelt voll mit Autos. Vor dem Supermarkt stand jemand von der Heilsarmee, der, als Weihnachtsmann verkleidet, tapfer das Schneetreiben ertrug, ein Glöckchen klingeln ließ und den Leuten ein frohes Weihnachtsfest wünschte. Zach ließ einen Dollar in den Eimer fallen und betrat den Laden. Auch der war überfüllt mit Leuten, die nach der Arbeit schnell noch was fürs Abendessen einkauften. Ein Hauch von Brathähnchengeruch erreichte ihn, der seinen Magen zum Knurren brachte und Zach noch schneller auf den Gang mit dem Bier zueilen ließ. Eine sexy Frau in einem roten Partykleid und schwarzen Stöckelschuhen kam aus der anderen Richtung an ihm vorbei. Wow!, dachte Zach. Die würde ich nicht von der Bettkante stoßen. Am Ende eines anderen Ganges stieß er auf eine Live-Vorstellung dessen, was geschah, wenn Schluss mit lustig war. Eine gehetzte Mutter fuhr ihren kleinen Jungen an: »Ich sagte, wir kaufen das nicht. Leg es zurück!« Ein weiteres leuchtendes Beispiel fürs Familienleben! Zach seufzte leise.
    Seine Mutter mochte die Familie zerstört haben, aber sie hatte ihn nie angefahren. Das war etwas, was er ihr zugestehen musste. Und so ungefähr das Einzige, was er zu ihren Gunsten sagen konnte.
    Auf dem Weg zum Bier fiel sein Blick in den Gang mit dem Tierfutter, und er erinnerte sich an die vergossene Milch. Wenn er schon mal hier war, konnte er sich auch gleich nach Futter für den Kater umsehen.
    Die Hälfte der Regale war mit Katzenfutter vollgepackt, und für einen Moment stand er ratlos vor den Bergen von Tüten. Du liebe Güte! Wie viele Sorten von dem Zeug brauchen die Leute?
    Ihm war nicht bewusst, dass er laut gesprochen hatte, bis jemand mit sanfter Stimme hinter ihm bemerkte: »Es ist nicht leicht zu entscheiden, was man nehmen soll, nicht?«
    Er drehte sich um und stand einer rothaarigen jungen Frau mit großen grünen Augen gegenüber, die ihn schüchtern anlächelte. Sie reichte ihm gerade mal bis zur Brust, und mit dem kurzen lockigen Haar und der Stupsnase erinnerte sie ihn an einen Kobold. Oder eine Elfe? Was auch immer die weibliche Version sein mochte. Sie verschwand fast vollständig in einem dicken Daunenmantel, der viel zu groß für sie aussah, und ihre Waden steckten in hässlichen Gummistiefeln, aber nach dem wenigen zu urteilen, was er von ihren Beinen sehen konnte, schien sich ein hübscher kleiner Körper unter diesem Mantel zu verstecken. Aus dem Nichts kam Zach der Refrain von Dr. Hooks »You Make My Pants Want to Get Up and Dance« in den Sinn.
    Er verdrängte ihn natürlich augenblicklich wieder. Diese Frau sah nämlich auch wie das nette Mädchen von nebenan aus, mit dem man eine Familie gründete und Kinder bekam, die Art von Frau, der ein Mann nicht wehtun wollte. Nicht dass es zu Zachs Gewohnheiten gehörte, Leuten wehzutun. Darum brauchte er sich nicht zu sorgen bei den Frauen, mit denen er sich amüsierte, da auch sie nichts anderes wollten und wie er kein Interesse an ernsthaften Beziehungen hatten.
    Zach griff nach einer Billigmarke und hörte, wie die Elfe scharf die Luft einsog. Fragend warf er einen Blick über die Schulter. »Nicht gut?« Der Preis war jedenfalls in Ordnung.
    Â»Nun, das beste Futter ist es nicht. Haben Sie eine

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