Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Weil Du an die Liebe glaubst

Weil Du an die Liebe glaubst

Titel: Weil Du an die Liebe glaubst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
Vom Netzwerk:
es sein, daß ich so schnell wieder so empfinde?«
    »Manche Frauen besitzen die Fähigkeit, mehrere Male Erfüllung in rascher Folge zu finden.
    Vielleicht ist das der natürliche Ausgleich für die Tatsache, daß Frauen anfangs länger brauchen, um so weit zu kommen.« Er blies seinen warmen Atem in das weiche Gewirr von Haar zwischen ihren Schenkeln.
    Sie krümmte ihre Finger. »Das fühlt sich sehr sündhaft an.«
    »Ist es nicht«, sagte er ruhig, »aber wenn du willst, höre ich auf.«
    Ihre Hand ballte sich auf der gefalteten Decke unter ihren Hüften. »Ich… ich glaube, ich bin lieber verworfen. Manchmal habe ich es gehaßt, die heilige Catherine zu sein.«
    Er küßte die Innenseite ihrer Schenkel und löste damit Wellen von Reaktion an den höchst sensiblen Stellen aus, die er zuvor entdeckt hatte.
    Seine festen Lippen bewegten sich höher und höher, bis sein heißer Mund ihre intimsten Bereiche berührte. Sie keuchte vor Schreck.
    Seine Zunge drang in die empfindlichen fraulichen Falten. Die Lust war unbeschreiblich, war weit intensiver als jedes Gefühl, das sie außer Schmerz je empfunden hatte. Sie wimmerte, gab ein langgezogenes, gequältes Geräusch von sich.
    Obwohl benommen, wußte sie, daß sie nach dieser Nacht eine andere sein würde. Die nüchterne Saint Catherine war für immer verschwunden, verschlungen von den Flammen der Ekstase. Doch noch während sie am Rande der Auflösung schwebte, spürte sie einen sonderbaren Hunger, ein Gefühl von
    Unvollkommenheit.
    Seine Hand ersetzte seinen Mund, seine Finger waren erregend, lockend, glitten in sie. Sie protestierte mit einem erstickten Gemurmel, als er aufhörte. Einen Augenblick später liebkoste er sie wieder, drang mit neuem, gröberem Druck in sie.
    Es war ein weiterer brennender Schock, als sie begriff, was er tat. Sie riß die Augen weit auf und starrte ihn an. Er hatte sich über sie gebeugt, und seine breiten Schultern und seine Arme zitterten.
    Ihre Blicke trafen sich. In den Tiefen seiner Augen war eine Frage, während er an der Schwelle völligen Besitzergreifens innehielt.
    Sie unterdrückte die Erinnerung an diese anderen schrecklichen Zeiten und nickte schwach und furchtsam. Ihre Brüste hoben und senkten sich hektisch, während sie auf Schmerz wartete.
    Doch als er in sie drang, war da kein Schmerz.
    Nur ein nicht unangenehmes Dehnen und ein köstliches, gleitendes Reiben, als er zentimeterweise vordrang. Als er sich ganz in sie gegraben hatte, keuchte er: »Geht es dir gut?«
    »Ja.« Ihre Augen waren groß und verwirrt. »Ja.«
    Ihre Hüften hoben sich sachte gegen ihn. Das Gefühl, als er sich in ihr bewegte, führte zu überwältigender Freude. Das war es, wonach sie sich gesehnt hatte, um ihre Leere zu füllen –
    diese Vereinigung zweier Körper, um kurz einen daraus zu machen.
    Ihr Gesicht brannte vor Lust, während sie ihre Arme um ihn schlang und seinen ganzen Körper an sich zog. »Ja, ja, ja!«
    Ihre Hüften bewegten sich wieder, diesmal schnell und heftig, so daß er noch tiefer in sie drang. Er schloß mit einem heftigen Stöhnen seine Arme um sie und begann unbeherrscht zu stoßen.
    Dieses Mal war sie keine Gefangene, sondern seine Partnerin im Wahnsinn. Hitze baute sich auf, wurde intensiver, drohte, ihre Seele zu verschlingen. Sie klammerte sich an ihn, weil er das einzige Sichere in einer verrückt gewordenen Welt war.
    Feuer durchschoß sie mit wundervoller Heftigkeit, versengte sie mit vernichtender Kraft. Er ergoß sich in sie, während sie ihn zitternd umklammerte. Dies war wahre Erfüllung, und die übertraf die schlichte körperliche Befreiung, die er ihr gezeigt hatte, so weit, wie die Sonne eine Kerze übertraf.
    Sie war sein, er war der ihre. Ihr Mann, ihre Liebe, ihr Gefährte.
    Nach dem Sturm ihres Liebesspiels dösten sie beide. Michael erwachte, als das Feuer erlosch, und überredete eine schläfrige Catherine dazu, ins Bett zu gehen. Sie kam willig und schlang sich prompt um ihn, versuchte ihm so nahe zu sein, wie es menschlich möglich war.
    Er lächelte und streichelte ihren Kopf. »Es war’s wert, darauf sechs Jahre zu warten.«
    Sie blinzelte ihn schlaftrunken an. »Sechs Jahre?«
    »So lange ist es her, seit ich mit einer Frau geschlafen habe.«
    Sie wurde wach, und ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. »Seit dieser entsetzlichen Affäre mit der verheirateten Frau hast du enthaltsam gelebt?«
    Er nickte. »Zuerst war ich emotional ein Scherbenhaufen – viel zu durcheinander, um für

Weitere Kostenlose Bücher