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Weil Du an die Liebe glaubst

Weil Du an die Liebe glaubst

Titel: Weil Du an die Liebe glaubst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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habe ich nie vergessen.«
    Er schaute Catherine an. »Ich verspreche, daß wir uns gut um ihn kümmern werden, Mrs.
    Melbourne.«
    Catherine überlegte voller Verlegenheit, wieviel der Bari in ihrem Gesicht gesehen haben mochte, und sagte: »Sagen Sie Catherine zu mir.« Sie traten in den Salon. »Wo wohnen Sie?«
    »Im Moment nirgendwo – ich bin direkt hierher gekommen.« Nicholas machte eine wegwerfende Geste. »Da alle nach Paris gegangen sind, sollte es leicht sein, ein Zimmer in einem Hotel zu finden.«
    »Sie können hierbleiben – der Raum gegenüber von dem Michaels ist frei, und es gibt auch Platz für drei oder vier Diener.«
    »Danke.« Er schenkte ihr ein müdes Lächeln. »Sie sind sehr freundlich.«
    Catherine lächelte zurück, doch ihr Herz schmerzte. Obwohl sie gewußt hatte, daß sie Michael verlieren würde, hatte sie nicht erwartet, daß es so schnell geschehen würde.
    Nicholas brauchte nur zwei Tage, um alle Vorbereitungen für die Rückkehr nach Wales zu treffen. Michael war nicht überrascht. Da er Nicholas seit fünfundzwanzig Jahren kannte, war er mit dem effizienten, messerscharfen Verstand vertraut, der hinter dem lässigen Charme verborgen war.
    Am Tag der Abreise war Michael soweit, daß er aufrecht sitzen konnte, obwohl ihm das Schmerzen bereitete. Während sie darauf warteten, daß die Kutschen kamen, nestelte er unruhig am Saum seines Mantels. »Der Lärm da draußen, sind das die Mowbrys, die abreisen?«
    Nicholas schaute aus dem Fenster. »Das war der Gepäckwagen. Die Kutsche ist aufgehalten worden, weil dieser ausgelassene Hund namens Clancy eingefangen werden soll. Anne Mowbry sieht verständlicherweise sehr mitgenommen aus.
    Ah, Charles macht seine Autorität als Offizier und Gentleman geltend und befiehlt dem Tier, in die Kutsche zu gehen. Es scheint, als ob sie jetzt auf dem Weg seien.«
    »Es dauert nicht lange, ein Heim aufzulösen.«
    Michael überlegte, ob Catherine kommen würde, um sich zu verabschieden. Es wäre leichter, wenn sie das nicht tat, und doch haßte er den Gedanken, daß er sie möglicherweise nicht wiedersehen würde. Vielleicht würde sie sich öffentlich vor ihm verabschieden, wenn er auf einer Bahre hinausgetragen werden würde.
    Diesen Gedanken haßte er auch. »Dies war wirklich für mehrere Monate ein Heim.«
    »Dank Anne und Catherine, nehme ich an. Ich mag die beiden sehr.« Nicholas warf seinem Freund einen scharfen Blick zu. »Vor allem Catherine.«
    Es hatte seine Vorteile, von Kindheit an gelernt zu haben, seine Gefühle zu beherrschen. »Sie beide machen der weiblichen Hälfte der menschlichen Rasse Ehre. Ich werde sie und die Kinder vermissen. Ich werde sogar Louis den Trägen vermissen, der gewiß der faulste Hund auf Gottes grüner Erde ist.«
    Nicholas lachte. »Die Kutschen, die ich gemietet habe, um uns zur Barke zu bringen, werden bald hier sein. Bist du bereit?«
    »So bereit, wie ich sein kann.« Michael seufzte.
    »Ich hatte gehofft, daß ich aus dem Haus würde laufen können, wenn die Zeit gekommen ist, aber das scheint offensichtlich unmöglich zu sein.«
    »Alles zu seiner Zeit. Demzufolge, was Dr. Kinlock sagte, bevor er nach London zurückkehrte, solltest du in wenigen Monaten völlig genesen sein und ein paar farbenprächtige neue Narben haben.«
    »Er sagte auch, daß ich in den kommenden Wochen nutzlos herumliegen müsse.« Michaels Finger trommelten auf der Decke. »Geduld war noch nie meine stärkste Seite.«
    »Das ist wahr, aber mach dir keine Gedanken darüber, ob du so lange stillhalten kannst«, sagte Nicholas freundlich. »Wenn du versuchst, dich zu sehr anzustrengen, werde ich dich ans Bett nageln.«
    Michael lächelte. Er wußte sehr wohl, daß die Worte seines Freundes kein Scherz waren. Er würde sich in aller Ruhe erholen müssen, ob er es wollte oder nicht.
    Ein sanftes Pochen an der Tür kündigte Catherine an. »Nicholas, Ihre Kutschen sind eingetroffen.«
    Der Earl schaut von ihr zu Michael. »Ich werde gehen und mich um das Einladen des Gepäcks kümmern.« Er ging so taktvoll wie eine Katze.
    Catherines Haar war streng zurückgekämmt und betonte ihr schmales Gesicht. Ihre
    Wangenknochen traten deutlicher heraus, als damals bei ihrem Kennenlernen. Sie hatte an Gewicht verloren, vor allem wegen der Arbeit und Sorge, die er verursacht hatte.
    Ohne ihn anzusehen, sagte sie: »Ich hasse Abschiede, aber ich denke, sie sind nötig.«
    »Sie machen klar, wenn etwas vorbei ist«, stimmte er zu. »Wann werden Sie

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