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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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nicht neutralisieren.«
    Grey stimmte zu. »Außerdem wäre es vielleicht nicht angeme s sen für mich, meine Kraft mehr als einmal zu benutzen. Wir wo l len den Magier nicht verärgern.«
    »Ich kann uns hinüberbringen«, sagte Dolph. Er wurde wieder der Rokh. Sie stiegen auf seine Füße, er entfaltete seine Flügel, flog hinüber, und sie landeten auf der anderen Seite des Grabens.
    Ivy sagte nichts, aber sie fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut. Das ging zu leicht! Des Guten Magiers Aufgaben waren nie leicht gewesen, und nun hatten sie zwei von ihnen anscheinend ohne Mühe bewältigt. Das machte sie mißtrauisch.
    Sie befanden sich auf der Einfassung zwischen der glatten Wand des Schlosses und dem Wassergraben. Sie liefen darauf entlang und suchten den Eingang. Normalerweise war das Haupttor da, wo die Zugbrücke den Graben überquerte, aber sie hatten keine Brücke, an der sie sich orientieren konnten.
    Dann liefen sie einmal um das ganze Schloß herum. Es gab ke i nen Eingang!
    »Jetzt bin ich dran«, sagte Ivy. »Ich kann uns hier reinbringen.«
    Sie konzentrierte sich auf die undurchdringliche Mauer und e r höhte ihren Zustand der Durchdringbarkeit. So wurde diese wen i ger substanziell, so daß Wasser und Luft möglicherweise durchsi c kern konnten. Die Mauer war nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst; sie sah fest aus, wurde aber mehr und mehr zu einer E r scheinung.
    Ivy nahm die Hände ihrer Begleiter. »Wir können durchgehen«, sagte sie und führte sie in die Mauer und durch sie hindurch ins Schloß. Dann kehrte sie die Verstärkung um, so daß die Mauern zu ihrem normalen Zustand zurückfanden.
    Jetzt waren sie im Innenhof. Ivy hörte Schritte. Ein Mann kam um die Ecke und hielt in der erleuchteten Halle an. »Hugo!« rief Ivy aus und ging auf ihn zu.
    »Ivy!« entgegnete er. »Du bist entzückend!«
    Ivy war nicht in der Lage, das Kompliment zurückzugeben, da Hugo am besten als unansehnlich beschrieben werden konnte. »Du hast dich nicht verändert!« sagte sie statt dessen. Dann stellte sie schnell alle einander vor: »Dies ist mein Freund Hugo, der Sohn von Humfrey und der Gorgone. Dies ist mein Verlobter Grey Murphy. Dolph kennst du ja.«
    Hugo nickte. »Hier entlang«, sagte er. »Mama hat Kekse, wie du sie magst.«
    »Ein Rätselrad!« rief Ivy aus, als sie ihm zur Küche folgten. Ta t sächlich zog der Geruch von frischgebackenen Keksen die Halle hinunter.
    Die Gorgone war dort, genauso wie Ivy sich an sie erinnerte: groß, stattlich, mit schlangengleichen Haaren, die ihr unsichtbares Gesicht umrahmten. Der Gute Magier hatte es unsichtbar g e macht, damit sein Anblick diejenigen nicht zu Stein werden ließ, die es ansahen. Ivy war sicher, daß das Gesicht im Dunkeln gena u so fest und warm wie jedes andere war. Die Kekse waren knusprig und heiß, mit dem bißchen Härte, die die Nähe zum Gesicht der Gorgone verursachte.
    »Meine Güte, wie bist du gewachsen, Ivy!« rief die Gorgone aus. »Du warst, laß mich nachdenken, nur zehn oder elf Jahre alt, als ich dich das letztemal gesehen habe!«
    »Ich bin jetzt siebzehn«, sagte Ivy stolz. Sie stellte Grey vor, und natürlich war die Gorgone wegen ihrer Verlobung erstaunt.
    Sie aßen Kekse, während sie Neuigkeiten austauschten. Die Gorgone war neugierig auf Nachrichten aus Xanth und vermißte das alte Schloß sehr.
    »Aber warum seid ihr hier?« fragte Ivy.
    »Der Magier sucht etwas«, erklärte die Gorgone.
    »Die Fragensuche!« rief Grey aus.
    »Ja, warum, wie konntest du das wissen?«
    Ivy erzählte von ihrem heimlichen Blick in die Aufzeichnungen, an denen die Muse der Überlieferung arbeitete. »Könnte er sich nicht einfach dort erkundigen?«
    »Nein, dies war von vorrangiger Natur. Der Magier war noch nie duldsam gegenüber Unterbrechungen gewesen, und diesmal war es so wichtig, daß er sich entschloß, alle Unterbrechungen vollständig auszuschließen. Wir wurden die letzten sieben Jahre nicht gestört.« Aber sie hatte mehr Bedauern als Stolz in der Stimme.
    »Aber wir haben eine Frage«, sagte Ivy, »wir müssen die Antwort haben, bevor wir heiraten können. Deshalb haben wir euch hier aufgespürt. Wir werden nach Hause zurückkehren, sobald wir M a gier Humfrey getroffen haben.«
    Die Gorgone schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, er wird euch nicht empfangen. Er ist so vertieft in seine Suche, daß er sich durch nichts unterbrechen läßt.«
    »Aber wir müssen diese Antwort haben!« begehrte Ivy auf.
    »Ich wäre

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