Welten-Reise
die Antwort: Dolph erzählte ihr einmal von einem geheimen Weg nach Xanth, der die gewöhnliche Barriere umging. Er verlief durch den Kürbis, der auf der Zentraurinsel oder deren mundanischen Entsprechung lag. Sie brauchte lediglich dorthin zu gelangen und den Kürbis zu durchschreiten. Aber wie konnte sie einen Weg durch Mundania finden, wenn sie nicht einmal die Sprache sprechen konnte? Es war nicht zu bestreiten, sobald sie die Umgebung des örtlichen Com-Puter verließ, würde sie wieder nur Kauderwelsch verstehen. Des weiteren besaß sie kein mund a nisches Geld, was aber notwendig war, da die Dinge hier nicht auf den Bäumen wuchsen. Nun gut, sie hatte den Taler, den konnte, nein, den würde sie niemals als so etwas wie Geld verwenden! Dies bedeutete: Sie war auf Hilfe angewiesen. Doch wer? Grey! Wenn sie sich doch sicher sein könnte, daß sie ihm trauen konnte! Na gut, sie könnte ihn ja auf jeden Fall einmal darum bitten.
Sie stellte sich vor einen Spiegel, um Rock und Bluse zurechtz u zupfen. Die mundanische Kleidung war bei weitem nicht so gut wie die aus Xanth, denn sie scheuerte auf ihrer Haut und war dazu auch noch abgetragen. Dennoch müßte sie ihren Zweck erfüllen können. Ivy war froh darüber, daß Agenda wenigstens in etwa ihre Größe gehabt hatte!
Sie schritt zur Tür, trat hinaus und wandte sich ein bißchen z ö gerlich in Richtung Greys Apartment. Sie klopfte an. Einen M o ment später öffnete sich die Tür.
»Grey, ich muß dich etwas fragen…« begann sie.
»Xbju-xf’sfjoup hjccfsjti bhbjo!«, brach es aus ihm hervor, wä h rend er sich von ihr abwendete.
Oh. Er hatte offenbar Puter wieder ausgeschaltet. Er würde ihn wieder einschalten müssen, bevor sie miteinander sprechen kon n ten.
Als sie sich dessen bewußt wurde, faßte sie einen Entschluß. »Warte!« sagte sie und ergriff seinen Arm. Denn es gab etwas, was sie machen wollte, ohne daß Puter sie dabei beobachten konnte.
Er hielt inne. »Xibu?« fragte er.
Sie lächelte, drehte ihn leicht herum, damit er ihr direkt ins G e sicht blicken konnte. Dann lehnte sie sich vorwärts und küßte ihn sanft.
Sie zog sich zurück. Er stand noch immer wie angewurzelt da. »Zpv’sf opu nbe bu nf?« fragte er verwundert.
»Grey, es ist alles in Ordnung«, flüsterte sie lächelnd. Dann zeigte sie auf Puter.
Verwirrt ging er zu der Maschine und betätigte den Knopf, der Puter neues Leben einhauchen würde. Einen Augenblick später erwachte der Bildschirm.
WENN DU AUF DIESE DUMMHEIT BESTEHST, erschien auf dem Bildschirm.
»Nun, du hast es mir nicht leicht gemacht«, erwiderte Grey. »Aber jetzt muß ich mit Ivy sprechen.«
SELBSTVERSTÄNDLICH.
Grey wollte mit Ivy in ihr Apartment gehen, aber sie hob abwe h rend die Hand. »Es ist in Ordnung, wenn Puter zuhört«, sagte sie. »Ich habe sowieso gleich mit ihm zu sprechen.«
NATÜRLICH, antwortete der Bildschirm selbstzufrieden.
Sie sah Grey an. »Ich glaube, daß ich in Mundania bin«, fuhr sie fort. »Ich muß nach Xanth zurückkehren. Wirst du mir helfen?«
»Aber…«
»Aber du glaubst nicht an Xanth«, sagte sie. »Doch würdest du daran glauben, wenn ich dir Xanth zeige?«
»Ich…«
»Du siehst, ich scheine zu wissen, wie man dorthin gelangt, aber ich brauche Hilfe. Du könntest, wenn du mitkommst, mit den Leuten sprechen, denn ich kann nicht…«
»Oh, aber selbstverständlich«, stimmte er zu.
Sie schaute auf den Bildschirm. »Com-Puter, du wußtest, daß ich kommen würde, nicht wahr?«
JA.
»Und du weißt, von woher ich komme.«
JA.
»Wirst du Grey berichten, von woher ich komme?«
JA.
»Ach. Das mußt du mir aber erzählen«, platzte Grey hervor. »Das könnte dann die wahre Geschichte an den Tag bringen.«
»Erzähle es ihm«, forderte sie.
PRINZESSIN IVY KOMMT VON XANTH.
Grey erstarrte. »Das sagst du? Aber wie kann eine Maschine an Phantasie glauben?«
WEIL ES WAHR IST.
»Du siehst, daß wir ihn schon längst hätten fragen können«, sagte Ivy. »Puter, warum bin ich hier?«
GREY BRAUCHT DICH AM MEISTEN.
»Aber was ist mit dem Guten Magier Humfrey?«
ICH WEISS NICHTS ÜBER IHN.
Also war es der Fluch! Sie war nicht zu Humfrey geschickt wo r den, sondern zu den Mundaniern, von denen wohl die meisten ihre Unterstützung brauchten. Aber es gab noch ein Rätsel. »Puter, warum bist du hier?«
UM DEINE BEGEGNUNG ZU ERLEICHTERN.
»Aber du kümmerst dich doch kein Stück um mich!« protestierte sie.
UNZULÄSSIGES STATEMENT.
Also wollte Puter nicht
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