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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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Klapskuchen«, erklärte sie. »Ich würde sie nicht e s sen, außer wenn ich auf dem Boden sitze.«
    »Warum?«
    »Weil du«, erklärte sie geduldig, »wenn du einen Bissen von solch einem Kuchen nimmst, geklapst wirst.«
    Er stutzte einen Moment, dann setzte er seine Befragung en t schieden fort. »Was ist daran so schlecht?«
    »Dies sind frische Kuchen, darum geben sie hübsche, frische Klapse. Deshalb mußt du jeden Teil deines Körpers schützen, den du nicht geklapst haben willst. Es ist am schlimmsten mit heißen, knusprigen Rosinenbrötchen.«
    Er grübelte, lächelte und bemerkte dann ihr Stirnrunzeln. Er ä n derte das Thema. »Was ist das für ein sprudelndes Getränk?«
    »Stiefelpo. Dafür solltest du wirklich besser sitzen.«
    Grey sah gequält aus, und sie bemerkte, daß er sich gerade auf die Zunge gebissen hatte, als ob er ein Lachen unterdrücken wü r de. Er benutzte mundanische Magie: Schmerz, um Heiterkeit zu unterdrücken.
    »Und was ist hiermit?« fragte er und zeigte auf ein Glas mit brauner Flüssigkeit.
    »Mokoladen Schilch.«
    »Zweifellos von Mokoladen Schuuh-Kühen.«
    »Genau.«
    Er seufzte. »Du hast recht. Das ist zu verführerisch. Ich möchte es gierig hinunterschlingen, trotz deiner lächerlichen Wortspiel e reien.«
    »Wenn du denkst, daß es lächerlich ist«, brauste sie auf, »warum probierst du dann nicht davon?«
    »Kann sein, daß ich es tun werde«, entgegnete er. Er nahm das Glas mit Schilch und führte es an seinen Mund.
    »Nein, tu es nicht!« schrie sie und stürzte sich auf ihn. Sie stieß das Glas beiseite, bevor er davon trinken konnte.
    »Oh, okay«, sagte er verstimmt, »wenn es dir wirklich so wichtig ist.«
    »Wann geht es in deinen mundanischen Dickschädel, daß dies nicht Mundania ist?« fragte sie. »Magie funktioniert hier wirklich, und du kannst in schreckliche Schwierigkeiten kommen, wenn du nicht vorsichtig bist!«
    »Es tut mir leid«, sagte er zerknirscht mit seinem ›Dies-ist-nicht-die-richtige-Zeit-um-sie-aufzuklären‹-Blick. »Gibt es noch irgen d welche anderen Dinge, auf die man achten muß?«
    »Nein, wir sind so lange sicher, wie wir die Erscheinungen nicht in Anspruch nehmen.«
    »Natürlich.« Er folgte ihr aus der Küche.
    Sie führte ihn durch das Schloß. Alles schien in Ordnung zu sein. Es war düster und trostlos mit Anbruch der Nacht, wie es für eine schlechte Traumszene passend war. Sie wollte ihn gerade zu einem der Gästezimmer bringen, wo er schlafen konnte – sie würde n a türlich ihr eigenes Zimmer nehmen –, als sie etwas Seltsames e r blickte.
    »Hier stimmt was nicht«, sagte sie.
    »Es sieht wie jede andere Tür aus«, sagte Grey. »Was ist falsch daran?«
    »Es gibt keine solche Tür im echten Schloß Roogna.«
    »Oh, es ist also kein perfektes Ebenbild. Vielleicht ist es ein g e heimer Eingang für die Geister, wenn sie kommen, um einen schlechten Traum einzurichten.«
    »Ja, das ist es wahrscheinlich«, stimmte sie zu. »Also sollten wir uns besser davon fernhalten. Keiner weiß, was dahinter ist.«
    »Was kann es schaden, einen Blick hineinzuwerfen?«
    »Dasselbe, wie hier die Nahrung zu essen. Wir könnten in der Erscheinung gefangen werden.«
    Er zuckte mit den Achseln. »Wir sind anscheinend schon gefa n gen, es sei denn, wir wollen den Berg hinunter und aus der Bilde r höhle zurück in die wirkliche Welt gehen.«
    »Mundania ist nicht die wirkliche Welt!« protestierte sie.
    »Laß uns wenigstens sagen, es ist meine wirkliche Welt und Xanth ist deine.«
    Er lehnte es weiterhin ab, daran zu glauben. Sie hoffte, daß es ihr gelingen würde, ihn zu überzeugen, bevor er in echte Schwierigke i ten geriet.
    Sie zeigte ihm das Gästezimmer. »Du schläfst hier«, sagte sie ihm kurz. »Ich werde hinten in der Halle in meinem Zimmer sein. Stell nichts Verrücktes an.«
    »Verrücktes?«
    »Wie nachts in die Küche hinunterzuschleichen. Wir bleiben be s ser hungrig, bis wir an unser Ziel gekommen sind.«
    »Alles klar, kein Herunterschleichen in die Küche«, stimmte er zu. »Aber ist es in Ordnung, wenn ich ein bißchen träume?«
    »Träumen?«
    Sie zögerte. »Versuchst du mir ein Kompliment zu machen?«
    Er sah verlegen aus. »Oh, ich glaube schon.«
    »Du denkst, ich sei verrückt, weil ich an Magie glaube, und trot z dem willst du von mir träumen?«
    »Sieh mal, ich bin nicht besonders gut darin, jemanden zu beei n drucken, wenn ich ihn wirklich mag.«
    Ivy hatte gemischte Gefühle. »Wie würde es dir gefallen,

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