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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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hinwegschwebt, während er gegen verwirrend verspielte Luftströmungen anzukämpfen hat.
    Irgendwo von weit her kam ihre Stimme: »Nimmst du meine Entschuldigung an?«
    Er versuchte, wieder runter auf die Erde zu kommen. »Uff…«
    Dann ertönte Donkeys Stimme: »Offensichtlich war die En t schuldigung nicht erfolgreich. Er scheint auf der Stelle festgefroren zu sein.«
    Dann wieder Ivys Stimme: »Richtig. Ich werde einfach eine be s sere Entschuldigung abgeben müssen.«
    Dann küßte sie ihn ein drittes Mal. Sein Kopf erhitzte sich und weitete sich so schnell, daß er explodierte, und leuchtende Fra g mente des Ballons segelten hinab in den Wald unter ihm, um die Bäume mit scheinbaren Blumen zu dekorieren. Bienen stiegen auf, um diese Blumen zu besuchen und kamen mit Eimern voller Ne k tar zurück. Oh, die Süße dieses Kusses!
    »Nimmst du meine Entschuldigung an?« fragte Ivy noch einmal.
    Grey bemühte sich tapfer, wieder einen klaren Kopf zu beko m men. »O ja, sicher!« keuchte er, sich schließlich fassend. Er war sich nicht sicher, ob er den nächsten Kuß überleben würde!
    »Alarm!« sagte Donkey. »Ich höre Kobolde!«
    Plötzlich war Grey wieder hellwach. »Laßt uns von hier ve r schwinden!«
    »Wir sollten es besser genauso machen wie vorhin«, schlug Ivy abrupt vor.
    »Ich werde dich stärken, Donkey, und wir werden auf dir reiten. Auf diese Weise werden wir sie wieder abhängen.«
    »Sicherlich«, stimmte der Zentaur zu.
    Ivy band sich ihren Rucksack um, dann kletterten sie auf Do n keys Rücken, woraufhin der Zentaur mit einem gewaltigen Sprung losstürmte, gerade als der erste Kobold in Sichtweite kam.
    »Halali!« brüllte der Kobold und bließ in ein Horn, das er bei sich trug, wodurch er die anderen alarmierte. Der Ton war entsetzlich laut und vulgär.
    »Ich hasse diese stinkenden Hörner«, schimpfte Ivy, während sie durch das dünne Laubwerk an der Seite des Stromes rasten. Der Zentaur schritt kräftig aus, psychologisch aufgebaut durch die a n gebliche Bekräftigung von Ivy. Der Fluß war jedoch sehr gewu n den und durch Büsche und Steine blockiert, so daß Donkey nie mit maximalem Tempo ausschreiten konnte.
    Die Kobolde rannten an beiden Seiten des Flußbettes entlang und waren offensichtlich klein genug, um sich unter den meisten Hindernissen hindurchzuducken. Daher fielen sie auch nicht schnell genug zurück. »Wir müssen einen guten Vorsprung haben, bevor wir die Schlucht erreichen«, stellte Ivy fest.
    »Warum denn das, wenn du den Spaltendrachen kennst?« wu n derte sich Grey.
    »Nun ja, zum einen könnte Stanley gerade nicht dasein, wenn wir ankommen. Und zum anderen…«
    »Uups, wir sind da!« sagte Donkey, der schlitternd zum Stehen kam, als sich die Landschaft vor ihnen öffnete.
    »Verdammt!« fluchte Ivy. »Die Kobolde sind zu dicht hinter uns!«
    »Ich werde am Abgrund entlanglaufen«, schlug der Zentaur vor und wandte sich plötzlich um. »Ich glaube, es gibt einen passablen Abstieg etwas weiter östlich.«
    Jetzt konnte Grey den ersten deutlichen Blick auf den Spalt we r fen. Er fühlte sich plötzlich schwindelig. Es war ein steiler Abhang von Hunderten, nein Tausenden von Metern bis zum Boden, der im Nebel verschwand. Die morgendlichen Sonnenstrahlen schni t ten scharf an den Steilwänden entlang und sahen dabei aus wie die schillernde Rampen, die in die Tiefe führten. Der Fluß stürzte in den Abgrund und traf in einer solchen Ferne auf, daß man kein Geräusch von seinem Aufprall hören konnte. Es war keine Frage, daß sie Zeit brauchten, um einen sicheren Weg zu finden!
    »Irgendwo glaube ich nicht, daß wir noch in Florida sind, Toto«, murmelte er ehrfurchtsvoll.
    »Wie bitte?« fragte Ivy durch den Fahrtwind ihrer Bewegung n e ben dem schrecklichen Abgrund entlang. Ihr grünliches Haar fla t terte in sein Gesicht.
    »Der Wall meines Unglaubens hat gerade einen Hieb beko m men«, erklärte er.
    »Das wurde aber auch Zeit!«
    Die Kobolde stürmten gerade wieder heran und versuchten, i h nen den Weg abzuschneiden, aber Donkey machte einen phän o menalen Sprung und segelte über ihre Köpfe hinweg, landete und rannte weiter. Wieder wurden sie zurückgelassen. Aber sie gaben nicht auf; sie sammelten sich entlang des Randes der großen Spa l te, schwangen ihre Keulen und warfen ihre Steine, die so dicht vorbeiflogen, daß es bereits unangenehm wurde.
    »Da ist es!« rief Donkey und deutete auf einen nahen Seitenspalt, der von der Hauptspalte ausging.
    Grey schaute

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