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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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Feind war schließlich doch noch klug gewo r den! Er hatte nur noch die eine Pastete, und während er auf den einen Kobold werfen konnte, würde der andere an ihn hera n kommen und ihn möglicherweise in der Manier eines Footballspi e lers vom Felsvorsprung fegen. Den Kobolden schienen ihre Verl u ste gleichgültig zu sein, solange sie ihn nur zu fassen bekamen.
    Also gut, er würde eben das benutzen müssen, was er hatte. Er hob die Ananaspastete auf und wog sie in der Hand. Er würde sie auf den Unterführer werfen, denn er war sicherlich der schlauere und angriffslustigere von den beiden. Dann würde er es mit dem anderen aufnehmen in der Art und Weise, wie er es eben konnte.
    »Paß auf… eine Ananas!« rief der Unterführer. Beide Kobolde blieben stehen. Dann begannen sie, sich zurückzuziehen. Grey war überrascht. War das ein Trick? Wollten sie Angst vortäuschen, damit er sich entspannte, und dann wiederkommen, um ihn u n vorbereitet überwältigen zu können? Er beschloß, sich nicht aus seiner Position bringen zu lassen. Die beiden Kobolde zogen sich den ganzen Weg entlang bis außer Sichtweite zurück. Was hatten sie vor? Er wagte nicht zu versuchen, ihnen zu folgen – aber wenn er mit dem Abstieg beginnen würde, konnten sie jeden Moment zurückkommen und Unheil über ihn bringen.
    Vielleicht konnte er sie überlisten. Er ging hinunter zu dem Pfad und preßte sich dann an die Wand, so daß er sich in eine kleine Höhle ducken konnte. Sie würden denken, er hätte mit dem A b stieg begonnen, obwohl er noch da war; und wenn sie kämen, könnte er einen von ihnen mit der Pastete bewerfen.
    Er wartete. Wie vermutet, hörte er sie bald zurückkommen. Er wartete, bis sie nahe genug waren, dann stand er auf, die Pastete im Anschlag.
    Die beiden Kobolde waren dort – aber auch eine andere Kreatur. Sie sah aus wie ein männliches Schaf mit irrsinnig breiten und g e drehten Hörnern.
    Der Unterführer spie nach ihm aus. »Das war also ein Trick, Mundanier! Du kannst keinen schlauen Kobold anschmieren. Und deine Pastete kann diesen Rammbock nicht aufhalten!«
    Das Schaf ging mit gesenktem Kopf zum Angriff über. Ein Rammbock! Der würde ihn sicherlich über die Kante schleudern!
    Grey, bewaffnet mit der Pastete, entschloß sich, sie zu werfen. Vielleicht würde die Ramme ihn verfehlen, wenn er sich im letzten Moment duckte.
    Er warf die Pastete über den Kopf des Bockes auf die zwei wa r tenden Kobolde. Sie traf den Unterführer – und detonierte. Saft und Ananasstücke flogen in die Gegend und beide Kobolde wu r den in den Abgrund gepustet.
    Das war also der Clou der Ananas! Sie war aus Granaten g e macht! Das hätte er sich denken können. Kein Wunder, daß die Kobolde solche Angst davor hatten.
    Aber diese Ablenkung ließ ihn zu lange zögern. Der Rammbock war beinahe über ihn, unaufhaltsam, und er hatte keine Zeit, um auszuweichen.
    »Nein!« rief er. »So kann ich doch nicht enden!«
    Der Bock stemmte seine Hufe in den Boden und kam schlitternd zum Halten, gerade als er Grey erreicht hatte. Er war so nah, daß seine Nase Greys Nase berührte.
    »Was denn, du bist ja nur ein ganz gewöhnliches Schaf«, sagte Grey und streichelte das Tier. »Du möchtest mich gar nicht verle t zen, jetzt, wo die Kobolde nicht mehr da sind. Warum verziehst du dich nicht, um ein wenig zu grasen?«
    Der Bock nickte, als würde er verstehen, und begann, das Laub von den umstehenden Büschen zu fressen. Keine Spur von einem Rammbock!
    Jetzt endlich war es sicher genug für den Abstieg. Grey pirschte sich voran.
    Dabei stellte sich der Abstieg als ein schwieriges Stück Arbeit heraus, aber es war zu bewältigen. Er sah die Abdrücke der Hufe des Zentauren und hier und da auch die von Ivys Füßen. Der A n blick der Steilwand war furchteinflößend, aber der Pfad war sicher, und er spürte auch keine Höhenangst, die er sonst vielleicht gehabt hätte.
    Er wunderte sich darüber. Er fühlte sich besser und war erfol g reicher gewesen, als er es jemals erwartet hätte. Er war durch und durch cool gewesen und hatte die Kobolde auf eine beinahe pe r fekte Weise überwältigt. Ivy hatte gesagt, sie würde ihn stärken, und er schien gestärkt – aber konnte seine Liebe zu ihr dafür ve r antwortlich sein? Und diese Pasteten – sie hatten sich in einer We i se verhalten, wie es richtige Pasteten niemals tun würden. Die Wi s senschaft wäre auf den Kopf gestellt, würde sie versuchen, diese Effekte zu erklären, aber mit Magie war das

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