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Weltraumpartisanen 04: Aufstand Der Roboter

Weltraumpartisanen 04: Aufstand Der Roboter

Titel: Weltraumpartisanen 04: Aufstand Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Brandis
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den Rest zu geben, Sir, solange das noch in seiner Macht stand.«
    Das also war es. So, wie ich mich fühlte, war ich nur knapp mit dem Leben davongekommen. Schmerz und Schock hatten mich ausgelaugt. Nur langsam und zögernd kehrten Kraft und Wille zu mir zurück.
    Ich brauchte mich zu meiner Beruhigung nur etwas auf die Seite zu drehen, um zu sehen, was mir als Folge meiner Bewusstlosigkeit entgangen war. Das Stadion glich einem Schlachtfeld. Ich erkannte die schwarzen Uniformen der III. Abteilung und die roten Roben der Richter, regungslose Mahnmale einer geschlagenen Armee.
    »Was«, fragte ich, »ist aus den HFs geworden?«
    Irgendetwas – vielleicht die Begeisterung – hatte Lieutenant Stroganows Gesicht etwas von seiner früheren Jugendlichkeit zurückgegeben. Seine Augen hatten einen neuen Blick. »Die HFs, Sir, haben Verstärkung angefordert und sind dann in die Stadt gezogen. Die Totenköpfe haben alles versucht, um sie aufzuhalten, aber die HFs bekamen Unterstützung durch Laserbatterien. Das, Sir, hätten Sie erleben sollen!« Lieutenant Stroganows Augen leuchteten. »Wenn ich der General wäre, ich würde das nächste Schiff besteigen! Die HFs, falls sie ihn erwischen, reißen ihn in Stücke. Dabei hat es an Versuchen, mit ihnen zu verhandeln, wahrhaftig nicht gefehlt.«
    Ich setzte mich auf. Es gelang mir, ohne dass Lieutenant Stroganow mir zu helfen brauchte. Das Schlimmste war folglich überstanden.
    »Wo ist der Captain?«
    »Er wollte versuchen, mit Berlin in Verbindung zu treten.«
    »Und? Ist es ihm gelungen?«
    »Warum, Sir, fragen Sie ihn nicht selbst? Er kommt gerade zurück.«
    Captain Monnier näherte sich mit raschen, energischen Schritten.
    »Sir«, sagte er bereits von weitem, »gut, dass Sie sich so weit wieder erholt haben. Es sieht so aus, als bekämen wir noch einmal zu tun.«
    Mehr und mehr fühlte ich mich dem Leben zurückgegeben. Ich stand auf. Später wurde mir dann erzählt, von diesem Augenblick an sei ich wieder ganz der Alte gewesen, eben der Commander: kühl, nüchtern und entschlossen; mit Erstaunen vernahm ich, dass ich den anderen den gleichen Eindruck der Unnahbarkeit vermittelte, den früher auf mich Commander Harris ausgeübt hatte.
    »Captain«, erwiderte ich, »Sie brauchen mit mir nicht wie mit einem kleinen Kind zu sprechen. Falls Sie mir etwas zu sagen haben, dann, bitte, tun Sie das: knapp und verständlich!«
    Es entging mir nicht, dass sich Captain Monnier ein wenig auf die Lippe biss und zugleich blass wurde. Es war höchste Zeit, dass wir in die alte Ordnung zurückfanden, die einer Bordgemeinschaft zukam.
    »Aye, aye, Sir. Ich werde daran denken.«
    »Sehr gut. Und jetzt berichten Sie! Was sagt Berlin?«
    »Berlin, Sir, ist weniger überrascht als wir. Alle Vorbereitungen zur Wachablösung waren bereits getroffen. Delta VII mit Präsident Harris an Bord muss jeden Moment hier eintreffen.«
    »Hat man Ihnen etwas für mich aufgetragen, Captain?«
    »Jawohl, Sir. Der Präsident wäre glücklich, Sie bei seiner Landung begrüßen zu können. Übrigens, er landet auf dem alten VEGA-Gelände.«
    »Das ist am anderen Ende der Stadt. Wir werden uns beeilen müssen.«
    »Aye, aye, Sir!«
    Captain Monnier entfernte sich um einige Schritte, bückte sich und hob einen Laserkarabiner auf, der vor kurzem noch einem Totenkopfgardisten gehört hatte. Er überzeugte sich davon, dass die Waffe noch hinreichend mit Energie versorgt war, und kehrte damit zu mir zurück.
    »Vor ein paar Minuten«, bemerkte er erklärend, »wurde in der Stadt noch gekämpft. Es könnte sein, dass man uns aufhält.«
    Als wir uns auf den Weg machten, wollte Lieutenant Stroganow mich stützen, aber ich bedurfte seiner Hilfe nicht mehr. Zwar fühlte ich mich noch immer ein wenig wackelig auf den Beinen, aber die psychische Lähmung war von mir abgefallen. Ich war wieder in der Lage, klare, rasche Entscheidungen zu treffen und sie, was nicht minder wichtig war, in die Tat umzusetzen.
    Bevor wir das Stadion verließen, ergänzten wir unsere Bewaffnung um einen weiteren Laserkarabiner und um eine schwere Laserpistole, die ich mir in den Hosenbund schob.
    In der Umgebung des Stadions waren die Straßen und Plätze leer. Hier und da musste erbittert gekämpft worden sein. Tote lagen herum und in den Grünanlagen schwelten die Reste einiger Militärtransporter. Vor dem Olympiabrunnen stand ein verlassenes Taxi. Captain Monnier überzeugte sich davon, dass es fahrbereit war, dann stiegen wir ein.
    Falls

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