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Weltraumzirkus d'Alembert - 1-5 - Die Geheim-Agenten des Imperiums

Weltraumzirkus d'Alembert - 1-5 - Die Geheim-Agenten des Imperiums

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert - 1-5 - Die Geheim-Agenten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smit & Stephen Goldin
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des Mannes auf die Beine. Damit wurde Jules etwas gestoppt, und er machte sich auch das als hervorragender Athlet zunutze. Seinen unfreiwilligen Partner als Achse benutzend, wirbelte Jules einmal herum, faßte dann festen Fuß und ließ statt dessen den Mann eine Runde drehen. Dieser verlor den Boden unter den Füßen, flog durch die Luft, stieß dabei mit zwei anderen, einem Mann und einer Frau, zusammen und warf sie alle bewußtlos zu Boden. Jules war eigentlich kein Gewichtheber – sein Vetter Rick hätte dieselbe Nummer weitaus müheloser abgezogen -, doch die hinter seinen Bewegungen stehende Kraft reichte aus, um das Resultat höchst zufriedenstellend zu gestalten.
    Inzwischen aber hatten die anderen vier ihre Waffen gezogen -Strahlwaffen, wie Jules sofort bemerkte. Diese Typen waren nicht für halbe Sachen. Sie würden eher die Tapete versengen, als ihm sein ungefragtes Eindringen durchgehen zu lassen.
    Aber seine Reflexe waren noch schneller. Mit dem Stürmer hatte er zwei der Männer zu Boden gestreckt, ehe er sich vor dem Strahl ducken mußte, der über seinem Kopf die Luft zum Sieden brachte. Er ließ das Ducken in ein langes flaches Wegtauchen auslaufen und dann in eine Rolle, die ihn auf Kollisionskurs mit den Knien des letzten männlichen Gegners brachte. Der Kerl verlor das Gleichgewicht, stolperte über Jules und nahm dabei einen Strahlschuß in Empfang, der eigentlich Jules gegolten hatte. Jetzt war nur mehr ein Gegner übrig, eine Frau in mittleren Jahren mit Stahlblick. Sie hielt eine rauchende Strahlwaffe in der Hand.
    Waren die Umstände danach, dann konnte Jules galant sein wie der galanteste Höfling. Aber ritterliche Gesten, wie zum Beispiel, auf eine Frau nicht zu schießen, waren nicht am Platze, wenn diese Frau ihn töten wollte. Wieder hob er den Stunner, und gab einen Schuß ab, der die Frau zu Boden sinken ließ, ehe sie die Möglichkeit hatte, ihr Ziel zu korrigieren. Er sah sich hastig um, und vergewisserte sich, daß alle Gegner ausgeschaltet waren. Dann stand er auf und raste hinaus. Seine Schwester hatte vielleicht Beistand nötig.
    Bei ihrem Eindringen in den Salon sah Yvette d'Alembert um nichts weniger eindrucksvoll aus als ihr Bruder. Obgleich zehn Zentimeter kleiner und dreißig Kilos leichter, war sie von ähnlich kraftvollem Körperbau. Der graue Hosenanzug betonte hautnah die schönsten Aspekte ihrer sehr weiblichen Gestalt.
    Sie bot einen Anblick, der das Auge eines jeden Mannes erfreute – ausgenommen jenes, der ihr im Kampf gegenüberstand.
    Sie fand sich fünf Widersachern gegenüber, ausnahmslos männlichen Geschlechtes. Zwei davon setzte sie mit ihrem Stunner sofort außer Gefecht, ehe sie den Strahlschüssen ausweichen mußte, mit denen die anderen sie eindeckten.
    Sie fand Deckung hinter einem großen, üppig gepolsterten Sessel und konnte so einem Strahl ausweichen, der sie andernfalls in Brusthöhe getroffen hätte. Den Vorteil der Deckung voll nutzend, erledigte sie den dritten Gegner, und die übrigen zwei wollten Reißaus nehmen. Der eine wollte durch die Tür hinaus, aber Yvette dachte nicht daran, das zuzulassen. Sie hob den massiven Sessel hoch und schleuderte ihn mit aller Kraft dem flüchtenden Gegner nach. Die Waffe des Mannes brannte ein Loch durch die Polsterung, konnte aber den Gegenstand von der Flugbahn nicht abbringen. Das Gewicht des Sessels drückte den Mann gegen die Wand. Er sank bewußtlos zu Boden.
    Yvette hatte sich mit dem Sessel jeglicher Deckung vor den Schüssen des letzten Halunken entledigt. Sie machte eine wilde Drehung, als ein Schuß an ihr vorüberpfiff. Er streifte ihre Waffe und erhitzte den Betäuber so stark, daß Yvette ihn fallenließ. Sie selbst duckte sich hinter ein Kaffeetischchen auf dem verstreut Ziergegenstände standen.
    Der letzte Gauner, der seine Gegnerin für unbewaffnet und hilflos hielt, stand nun auf und zielte sorgsam. Diesmal wollte er nicht danebenschießen. Doch er hatte dabei nicht Yvettes Einfallsreichtum und Geschicklichkeit ins Kalkül gezogen. Sie bekam eine kleine Smaragdstatuette auf dem Tisch zu fassen und schleuderte sie kraftvoll und gezielt gegen das Gesicht des Gegners. Das Ding traf ihn in die Kiefergegend. Der Mann fiel rücklings zu Boden und war endgültig ausgeschaltet.
    Yvette rappelte sich eben auf, als ihr Bruder hereinstürzte. Er sah sich um und fragte: »Brauchst du Hilfe?«
    Yvette schüttelte den Kopf. »Alles in bester Ordnung. Eine reine Routinesache. Aber wir vergewissern uns

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