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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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Admiral Shen Tzu, seinem Boß, zur Piratenbasis bringen, wo die alternative Navy‹, wie der Admiral seine Bande zu nennen pflegte, ihren Stützpunkt hatte. Shen war wenigstens gewillt, die Möglichkeit eines zweiten Überfalls auf die Paradise zu besprechen und freute sich auf die Begegnung mit der schönen Frau, die Fortier ihm beschrieben hatte.
    Yvette traf sich mit Fortier und den anderen Piraten am nächsten Tag am Raumflughafen. Sie ging an Bord ihres Schiffes, einer kleinen Privatjacht ohne Bewaffnung, die man niemals für ein Piratenschiff gehalten hätte. Die Piraten brachten ihre Beute nicht selbst auf den Planeten. Sie lagerten sie in einem Schiff, das sich in einem Orbit um die Sonne dieses Systems befand, weit draußen, jenseits der Bahn des äußersten Planeten. Die Käufer, bei denen es sich meist um ehrbare Geschäftsleute handelte, wurden zu dem Lagerschiff gebracht, damit sie die Ware besichtigen konnten. Sie konnten sie dann als Bestandteil ihrer offiziellen Handelsware einführen, ohne daß jemand etwas gemerkt hätte.
    Die Piraten, die ihre Geschäfte erledigt hatten, wollten zur Basis zurück. Draußen im All stiegen sie mit Yvette ins größere Schiff um und machten sich auf den Weg zu der nirgends verzeichneten Piratenwelt.
    »Es handelt sich um einen Dschungelplaneten, der auf den offiziellen Karten nicht erscheint«, erklärte Fortier ihr. »Die Basis und die Schiffe sind dort gut versteckt, für den Fall, daß das Imperium mal zufällig über den Planeten stolpern sollte. Bis jetzt hat es noch keine Probleme gegeben.« Er schüttelte den Kopf. »Hunderte von Schiffen, einige von Zerstörerformat, und über zwanzigtausend Mann Besatzung. Auch eine große Piratenorganisation würde allerhöchstens fünf bis zehn Schiffe brauchen. Das ist auch der Grund, warum ich der Navy riet, mit der Säuberungsaktion zu warten. Die Basis muß Teil eines größeren Plans sein. Ich habe schon versucht, mehr darüber herauszubekommen, aber abgesehen von Gerüchten über ähnliche Basen konnte ich nichts Definitives erfahren.«
    Er sah sie mit verlorenem Lächeln an. »Vielleicht haben Sie mehr Glück als ich, da Sie die Sache aus einer anderen Richtung angehen.«
    Sie brauchten von Bromberg zum Piratenplaneten drei Tage bei Höchstgeschwindigkeit. Yvette durfte kein einziges Mal in den Kontrollraum und konnte daher die Koordinaten des Planeten nicht feststellen, aber das war unnötig. Fortier hatte die Koordinaten sicher schon längst erfahren und die Information an die Navy weitergegeben. Sie war hinter einer viel subtileren und wichtigeren Information her.
    Unmittelbar nach der Landung brachte Fortier sie zu Admiral Shen. Yvette entschied sich, daß es zu Mila Fareses Persönlichkeit sehr gut passen würde, wenn sie den Luxus des Mongolenzeltes und die gewaltige Größe des Mannes, der darin residierte, offenen Mundes bestaunte. Der einzige Mensch, der noch größer gewesen war, war die Markgräfin Gindri vom Glücksspielmond Vesa, eine bleiche, schwammige Type mit entfernter Menschenähnlichkeit. Admiral Shen hingegen war trotz seines gewaltigen Formats keineswegs weich. Über seinem vielfachen Kinn saß ein entschlossener Mund. Yvette bezweifelte nicht, daß er imstande war, seine hohe Stellung innerhalb der Verschwörerorganisation entsprechend auszufüllen.
    Shens Blick wanderte bewundernd über Yvettes Figur. »Na, Rocheville«, sagte er zu Fortier mit tiefer, rauher Stimme, »was hast du mir diesmal gebracht?«
    »Sie heißt Mila Farese und behauptet, sie hätte den Schlüssel zu den Verteidigungsanlagen der Paradise.«
    Shen riß sich von Yvettes Formen los. Er sah ihr jetzt direkt in die Augen. »Stimmt das?« fragte er.
    »Und ob es stimmt.« Yvette steigerte sich in gerechte Empörung hinein. »Diese Ratte hat mich zum letzten Mal beleidigt. Dem werde ich es zeigen ...«
    »Entschuldigen Sie«, unterbrach Shen sie, »aber von welcher Ratte ist die Rede?«
    »Von Brian Sangers, dem Eigner der Paradise . Ich war seine Favoritin, bis er mit dieser kleinen Schlampe anfing, die weniger im Hirn hat als eine Fliege. Ich hab' für ihn praktisch das ganze Schiff gemanagt und dafür habe ich einen Tritt in den Hintern gekriegt. Aber ich werde ihm zeigen, daß man so mit einer Farese nicht umspringen kann.«
    »Meine Liebe, Sie beweisen Haltung, sehr löblich, wirklich.« Shen sagte es mit einem breiten Lächeln. »Ich schätze, das ist der Punkt, an dem ich und meine Organisation ins Spiel

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