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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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erreichten, eine Baracke wie alle anderen Gebäude hier. Nur die Aufschrift über dem Eingang gab Aufschluß über den Zweck.
    Vor dem Eingang hielten zwei weibliche Posten Wache, die Fenster an der Rückseite aber waren völlig ungesichert. Sie spähten durch die Fenster hinein, suchten sich einen leeren Raum aus und stemmten das Fenster auf.
    Zum Glück hielten sie ihre Betäuber schußbereit. Denn sie hatten kaum den Raum verlassen, in den sie eingestiegen waren und wollten sich eben den Gang entlang weitertasten, als drei Personen aus einer Tür am anderen Ende kamen - es waren Elspeth Fitzhugh und zwei andere. Sie erschraken, als sie die Eindringlinge bemerkten, und wollten ihre Waffen in Anschlag bringen, doch die Bavols, die ja auf Zusammenstöße gefaßt waren, reagierten schneller. Ihre Betäuber zischten, und die drei fielen um. Es würde zwei Stunden dauern, bis sie wieder zu sich kämen.
    Yvette stieß eine Verwünschung aus. »Zu dumm, daß wir solche Spuren hinterlassen müssen.« Sie hatte noch nicht ausgesprochen, als sie sich auch schon auf den Raum zubewegten, aus dem das gegnerische Trio aufgetaucht war.
    »In einem so dicht besetzten Lager fast unmöglich«, tröstete Pias sie. »Aber beruhige dich. Wir werden sicher finden, was wir brauchen und sind auf und davon, ehe die hier zu einer organisierten Aktion fähig sind. Hu! Diese Fitzhugh ist viel schwerer als sie aussieht.« Gemeinsam mit Yvette schleppte er die drei Bewußtlosen in einen leeren Büroraum und schloß die Tür. Waren die drei ein wenig aus dem Weg, würde ihre Anwesenheit hier vielleicht noch ein Weile unentdeckt bleiben.
    Sie hatten Glück - der Raum, aus dem die drei gekommen waren, entpuppte sich als Tresa Clunards persönliches Hauptquartier. Der Einrichtung nach ebenso spartanisch wie das ganze Lager, strahlte der Raum doch eine Aura der Macht aus. Man hatte das deutliche Gefühl, daß hier ständig wichtige Entscheidungen getroffen wurden. »Ein Haupttreffer!« flüsterte Pias. »Wir lichten ab, was nur geht, und sortieren das Wichtige erst hinterher aus.«
    Jeder hatte eine Minikamera im Gürtel stecken, die sie nun dazu benutzten, jedes Dokument, das sie herumliegen sahen, aufzunehmen. Als sie auf Buchrollen mit verschlüsselten Aufschriften stießen, nahm Pias sie zu sich in der Hoffnung, es könnten darin wichtige Angaben über die Armee der Gerechten enthalten sein. Hastig wurden Laden und Aktenschränke nach wichtigen Unterlagen durchstöbert.
    So vertieft waren die beiden in ihre Tätigkeit, daß sie die näherkommenden Schritte nicht hörten, bis es fast zu spät war.
    Yvette drehte sich eben um, als die Klinke niedergedrückt wurde. Pias war um ein weniges langsamer, doch stand er im günstigeren Schußwinkel zur Tür.
    Die Tür ging auf, und da stand Tresa Clunard, ebenso verblüfft wie die SOTE-Agenten, die sie überrascht hatte. Obwohl er ja wußte, daß er mit seinem Betäuber gegen den Roboter nichts ausrichten konnte, reagierte Pias ganz instinktiv und drückte ab.
    Ein lautes Summen ertönte, und Tresa Clunard sank zu Boden.
    Pias und Yvette waren fast ebenso betäubt, als sie die Wirkung sahen. Die Clunard war ein Roboter und hätte einem Betäuberschuß gegenüber unempfindlich sein müssen. Stellte sie sich bewußtlos, um sie in eine Falle zu locken? Und welchen Sinn hätte das gehabt?
    Pias zog den Strahler und hielt ihn auf die leblose Gestalt gerichtet, während Yvette sich der am Boden Liegenden vorsichtig näherte. Sie kniete nieder und fühlte ihr den Puls. Dann aber nahm sie, einem plötzlichen Impuls folgend, eine kleine Nadel von einer Wandkarte und stach der Predigerin in den Finger.
    Ein winziger Blutstropfen wurde sichtbar.
    Tresa Clunard war nicht der Roboter, mit dem sie es damals in der Dunkelheit zu tun gehabt hatten. Wer aber war der Roboter?
12.
Höllenwanderung
    Jules und Yvonne traf die Erkenntnis ihrer katastrophalen Lage wie ein Hammerschlag. Sie waren in einer Umgebung gestrandet, wie sie feindlicher nicht sein konnte, waren nur mit einer begrenzten Sauerstoffmenge ausgerüstet und verfügten über keinerlei Transportmöglichkeit. Wenn sie sich nicht auf der Stelle selbst über den Haufen schießen wollten, war ihnen ein langsamer und qualvoller Tod auf der Oberfläche dieses zu Recht Slag genannten Schlackehaufens sicher.
    Vonnie war es, die als erste wieder Worte fand und das Thema aufs Tapet brachte. »Was fangen wir jetzt bloß an?«
    Jules sah sich um - und sein Blick fiel auf

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