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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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Pelz.«
    Doch als die Comete noch näher an das gejagte Wild heranrückte, wurde klar, daß Jules nicht der einzige war, der sich per Funk auf Tregania Hilfe erbeten hatte. Ein Geschwader von sieben Schiffen stieg vom Planeten auf und hielt auf Chactans Schiff zu.
    »Lees Schiffe können es nicht sein«, murmelte Jules. »Ich sagte ihm ausdrücklich, er solle unauffällig vorgehen.«
    Lees Schiffe waren es nicht. Als sie sich den beiden von Slag kommenden Schiffen näherten, wurde es klar, daß sie das erste unbehelligt lassen würden. Ihr Zielobjekt war die Comete. Und es konnte kein Zweifel daran bestehen, daß diese Schiffe bewaffnet waren.
    »Fang lieber mit dem Ausweichmanöver an«, sagte Vonnie. Sie hatte noch nicht ausgesprochen, da hatte Jules das Schiff in Gefechtsposition manövriert, und das, obwohl die Chancen sehr schlecht standen. Yvonne hatte sich inzwischen über Funk mit Lee in Verbindung gesetzt und ihm gesagt, daß nun die Zeit der Zurückhaltung vorüber wäre.
    Ein Streifen feiner Pünktchen auf der Sichtscheibe zeigte an, daß die sieben entgegenkommenden Kreuzer ihnen eine Ladung Raumtorpedos entgegenschickten. Jules schaltete die Schnellfeuerstrahler ein. Die Sensoren wurden auf die Zielobjekte eingestellt, und eine Reihe stakkatoartiger Energiestrahlen schossen aus dem Rumpf der Comete. Direkt vor ihnen zeigte eine Reihe stiller Explosionen an, daß die Strahler ihre Sache gut gemacht hatten und eine Schneise durch den Torpedoteppich geschlagen hatten. Jules sah konzentriert geradeaus und steuerte das Schiff die freie Strecke entlang, die es sich selbst geschaffen hatte.
    Vonnie hatte das Gespräch mit Lee beendet und hatte nun eine andere Aufgabe übernommen - sie bestückte die nicht unbeträchtlichen Angriffsgeschütze der Comete. Die sieben feindlichen Kreuzer, die sich ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit wegen sicher fühlten, sollten nur merken, was es hieß, sich mit d'Alemberts in einen Kampf einzulassen.
    Ihre Aufgabe wurde dadurch erschwert, daß Jules ständig den Kurs änderte, weil er den feindlichen Geschossen ausweichen mußte. Yvonnes Zielsicherheit wurde dadurch ziemlich beeinträchtigt. Aber auch unter diesen erschwerenden Umständen waren Yvettes Schüsse so, daß die feindlichen Schiffe selbst ausweichen mußten und Jules nicht unter ständigem Druck stand.
    Und dann plötzlich war der Angriff beendet. Fünf SOTE-Schlachtschiffe kamen praktisch aus dem Nichts auf die feindlichen Schiffe zugeschossen, die nun endgültig auf einen anderen Kurs gehen mußten. Eines geriet direkt in Vonnies Schußlinie und wurde von ihr mit sichtlicher Befriedigung in glühende Einzelstücke gesprengt.
    »Laß die Schiffe«, mahnte Jules seine Frau. »Chactan entkommt uns sonst noch, und hinter ihm sind wir ja eigentlich her. Mit diesen anderen Schiffen wird Lee schon fertig.«
    Ungeachtet des Kampfes huschte die ›Comete Cuivre‹ durch das Gefechtsgebiet und nahm die Verfolgung des Schiffes wieder auf, das sie bereits um ein Viertel der Umlaufbahn um die Sonne dieses Systems gejagt hatte. Chactans Schiff tauchte nun in die Atmosphäre ein und begann den komplizierten, spiralenförmigen Landeanflug. Jules ließ es keinen Moment aus den Augen und gab die Koordinaten der Umlaufbahn seinem Schiffscomputer ein, weil er wissen wollte, wo das andere Schiff zur Landung ansetzen wollte. Der Computer setzte nun die eingegebenen Zahlen auf einen Punkt der in Planquadrate eingeteilten Oberfläche des Planeten um. Da dieser Punkt sich auf der dem Schiff zugewandten Hemisphäre Treganias befand, richtete sich automatisch die Teleskopkamera auf das Gebiet.
    Das Bild, das nun auf dem großen Schirm erschien, ließ beide Agenten nach Luft schnappen. Es war eine Festung, deren dicke Mauern ein Gelände von mindestens fünfzig Hektar umschlossen. Das Hauptgebäude bestand aus vier miteinander verbundenen Türmen, massiven Steinzylindern, die zwanzig Stock hoch aufragten. Neben diesem Hauptgebäude befand sich ein privater Raumflughafen - von dem aus zweifellos die sieben Angriffsschiffe abgehoben hatten und auf den Chactan nun zuhielt. Um das Gebäude verstreut sah man Gebilde nicht eindeutiger Form. Ein oberflächlicher Beobachter hätte sie als Kunstwerk eingestuft oder aber für besondere Schrullen des Eigentümers dieses Besitzes angesehen. Aber für Jules' geübten Blick sahen diese Dinger schweren Geschützstellungen verdammt ähnlich.
    »Bei der Planung dieser Anlage wurden Kämpfe gleich mit

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