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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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Angelegenheiten von galaktischer Bedeutung.
    Doch gab es fünfunddreißig Großherzöge, die ihm im Rang ebenbürtig waren. Was ihn besonders von den übrigen unterschied, war die Tatsache, daß er gleichzeitig der Chef des Service of the Empire war, jener weitverzweigten Geheimdienstorganisation, die Korruption und Aufruhr im Imperium bekämpfte. Seine Hauptaufgabe war die Leitung von SOTE, wenngleich dieser Umstand nur ganz wenigen, meist Mitgliedern der Organisation bekannt war. Diese Tätigkeit machte ihn in Belangen der Politik und inneren Sicherheit zu einem der wichtigsten Ratgeber des Kaisers.
    Der Service of the Empire war keine Spionageorganisation, doch arbeiteten die meisten Agenten im Verborgenen. Es war auch keine Abteilung der Polizei, obwohl sich seine Aufmerksamkeit meist auf Gesetzesbrecher richtete. Ziel von SOTE war, um es ganz einfach auszudrücken, das Imperium gegen alle Arten von Bedrohungen abzusichern. Die Organisation war allein dem ergeben, der den Thron innehatte, und sie tat ihr Möglichstes, um die Stabilität seiner Herrschaft zu sichern. Hochverrat wurde erbarmungslos verfolgt. Die Agenten der SOTE waren die fähigsten und gewissenhaftesten Menschen der Galaxis; ihre Erfolgsliste sprach für sich.
    Von Wilmenhorst seinerseits begutachtete die vier, die den Raum betreten hatten. Von allen loyalen und begabten Menschen, die ihm dienten, waren sie die besten. Zusammen stellten sie die zwei besten Geheimteams dar, die ihm je zur Verfügung gestanden hatten. Immer wieder lieferten sie atemberaubende Ergebnisse.
    Auch die Art, wie sie sich verdoppelt hatten, war höchst zufriedenstellend. Er hatte mit einem Zweierteam begonnen, mit dem Geschwistergespann Jules und Yvette d'Alembert, Zirkusartisten vom Planeten DesPlaines, einem Planeten mit extrem hoher Schwerkraft. In ihren hochtrainierten Körpern wohnte ein Verstand, der gelernt hatte, mit blitzartiger Geschwindigkeit zu reagieren. Die beiden waren seine Topagenten gewesen. Jules d'Alembert war der einzige gegenwärtig lebende Mensch, der beim Tausendpunkteeignungstest die Höchstzahl erreicht hatte. Yvette mit ihren neunhundertneunundneunzig Punkten stand ihm kaum nach. Gemeinsam hatten sie mitgeholfen, eine Verschwörung zu zerschlagen, deren Aufbau sich über sechzig Jahre hingezogen hatte. Danach konnten sie eine Vielzahl schwieriger Fälle, die sie geknackt hatten, auf ihrem Erfolgskonto verbuchen.
    Erst vor wenigen Monaten hatten beide geheiratet - Jules seine Jugendliebe Yvonne Roumenier, und Yvette einen jungen Aristokraten vom Planeten Newforest, ebenfalls ein Planet mit hoher Schwerkraft. Der junge Mann hieß Pias Bavol. Pias und Vonnie standen nun ebenfalls im Dienst von SOTE und arbeiteten gemeinsam mit ihren Ehepartnern. Statt eines Superteams verfügte der Chef nun über deren zwei - er hatte damit eine doppelte Drohung gegen die Feinde des Imperiums in der Hand.
    »Bitte, tretet ein«, sagte der Chef. »Ihr seid pünktlich. Hoffentlich waren die Direktiven, die ich euch gab, ausreichend.«
    Pias Bavol, den die erste Begegnung mit dem Chef ein wenig einschüchterte, überspielte seine Befangenheit wie so oft mit betonter Munterkeit. »Die Anweisungen waren ausreichend, Sir. Trotz gewisser Zweifel, die geäußert wurden - von wem, möchte ich nicht sagen -, habe ich uns sicher hierhergeführt.«
    Der Chef lachte. »Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Bei meinen ersten Besuchen hier habe ich mich auch etliche Male verlaufen. Die Basis auf Luna ist sehr willkürlich vergrößert worden. Nichts ist dort, wo man es erwarten würde. Tut mir leid, daß wir uns hier und nicht im Hauptquartier auf der Erde treffen müssen, doch in den vergangenen Wochen war ich mit Sicherheitsproblemen der Navy befaßt und konnte von hier nicht weg.« Nach einem fragenden Blick zu Jules und Yvette fuhr er fort: »Na, wollt ihr beide mir nicht eure Ehepartner vorstellen?«
    Die Geschwister erröteten. Sie hatten mit dem Chef schon so oft persönlich verhandelt, daß sie ganz vergessen hatten, daß Pias und Vonnie ihn noch nicht kannten. Schließlich ergriff Yvette die Initiative. »Vonnie d'Alembert, Pias Bavol, ich möchte euch unserem Chef, dem Großherzog Zander von Wilmenhorst, vorstellen.«
    Die zwei Neuen zeigten sich gebührend beeindruckt, aber der Chef nahm ihnen sogleich ihre Befangenheit. »Yvonne, wie gern würde ich jetzt sagen, daß Sie viel schöner und charmanter sind, als Jules behauptete, aber das ist leider unmöglich. Sie sind genau

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