Wen das Feuer verbrennt (German Edition)
zu bröckeln begann.
Sein Angebot war so verlockend.... so schwer zu widerstehen........
so gefährlich.....! Nur unwillig und zögerlich nahm Ravenna die
Alarmglocken wahr, die schrill an ihre Vernunft und ihren Verstand
appellierten. Der Nebel vor ihren Augen hob sich nur langsam, aber
irgendwann war sie wieder bei sich.
„Nicht aufhören!“
stöhnte der Duke erstickt an ihrem Ohr, als Ravenna sein heißes
Glied abrupt aus ihrer Hand gleiten ließ.
Ravenna unterdrückte ihr
eigenes Bedauern. Aber dieses Mal musste sie für beide stark sein.
“Lasst mich los,
Mylord! Ihr bringt uns beide in tödliche Gefahr“ sie presste ihre
Hände gegen seine behaarte Brust und stemmte ihn mit aller Kraft von
sich.
„Es wäre ein schöner
Tod!“ sagte er liebestrunken und versuchte sie an sich zu ziehen.
„Bitte Mylord. Ich bin
ein Mann - und Ihr seid
es auch !
Sodomisten werden gehängt, geköpft oder verbrannt!“ rief sie
energisch.
„Die, die ich kenne,
leben alle noch...“ sagte er mit heiserer Stimme. Seine Augen waren
schwarz vor Verlangen. Ravenna wußte, mit Worten konnte sie ihn
nicht mehr erreichen.
„Tut mir leid Mylord.
Aber ich bin sicher, morgen werdet Ihr mir dafür dankbar sein!“
Seine Arme umklammerten sie wie Schraubstöcke. Ravenna hob ihr Knie
bis sie sein hartes Glied spürte. Dann stieß sie einmal kurz und
heftig zu. Der Duke stieß einen fürchterlichen Schmerzensschrei aus
und ließ sie abrupt los. Er krümmte sich vor Qualen und hielt sich
mit beiden Händen seine Hoden und seinen Penis. Der Schmerz brachte
ihn fast um. Ravenna hatte nur ganz leicht angetippt, da sie aus der
Heilkunde wußte, wie verwundbar diese Stelle des Mannes war. Dennoch
konnte sie es kaum mit ansehen, wie sich der Duke vor Schmerzen
krümmte. Er brauchte dringend etwas zum Kühlen. Ravenna lief hinaus
auf den Flur, zu einer der Kommoden die dort standen. Sie wußte,
dass dort Wärmepfannen aus Metall aufbewahrt wurden. Sie griff sich
eine und rannte damit zurück ins Zimmer des Dukes.
In der Eile war ihr der
Schatten am anderen Ende des Flurs gar nicht aufgefallen. So blieb
ihr auch das böse Flackern in den Augen des Schattens verborgen,
bevor dieser lautlos in seinem Zimmer verschwand.
Ravenna drängte den Duke
zu seinem Bett und drückte ihn mit sanfter Gewalt nieder. Wütend
wehrte er sie ab, doch der rasende Schmerz in seinem Unterleib lähmte
ihn geradezu. Ravenna zwang ihn flach auf den Rücken zu liegen und
schob das kühlende Metall unter seine Hände. Es dauerte eine Weile,
bis die Wirkung einsetzte.
Ravenna lief nochmals in
den Flur und holte sämtliche Metallpfannen, die sie finden konnte.
Sie setzte sich neben den Duke und reichte ihm eine nach der anderen,
sobald die kühlende Wirkung nachließ.
„Warum habt Ihr das
getan, verflucht nochmal?“ fragte er mit zusammengebissenen Zähnen.
„Es war nur zu Eurem
Besten!“ sagte Ravenna gelassen. Dem Duke entfuhr ein sarkastischer
Lacher.
„Wenn das zu meinem
Besten ist.... möchte ich nicht wissen, was Ihr zu meinem
Schlechtesten tut!“ Sein Humor hatte ihn Gott sei Dank nicht
verlassen.
Als Ravenna sah, dass es dem Duke bereits wieder
besser ging, wandte sie sich zum Gehen.
„Ihr wollt mich jetzt
alleine lassen?“ fragte er bissig.
„Ruhig liegen bleiben
ist das einzige was Euch jetzt hilft!“ sagte Ravenna mitleidslos.
Der Duke presste die
Lippen zusammen. „Wehe Sinclair ich laufe die nächsten Tage wie
auf Eiern......!“
Ravenna schloss leise
lächelnd die Tür hinter sich. Sie lehnte sich glücklich dagegen.
Ihr Herz sang ein wunderbares Lied.
Kapitel
17
Am nächsten Morgen
erwachte Ravenna gutgelaunt und glücklich wie ein neugeborenes Baby.
All die Seelenlast der vergangenen Tage war wie weggeblasen.
'Eigentlich müsste ich aufs Äußerste besorgt sein,' dachte sie.
Der Duke hatte gestern nacht unmissverständlich klargemacht, wie
stark er mich, besser gesagt, den Baronet begehrt'. Lange würde sich
der Duke nicht mehr aufhalten lassen.......!
Ravenna seufzte
einerseits vor Entzückung, anderseits krampfte sich ihr Bauch
ängstlich zusammen. Ihr war absolut klar, dass es nur noch eine
Frage der Zeit war, bis dass Unvermeidliche geschehen würde.
Irgendwann würden auch ihre Kräfte am Ende sein und dann würde sie
sich dem Duke hingeben. Sie wagte nicht sich auszumalen, was dann
geschehen würde. Wenn er plötzlich im Liebesspiel entdeckte, dass
sie eine Frau war! Wäre er glücklich darüber oder eher zornig?
Würde er
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