Wenigstens für eine Nacht
Spuren meiner Ejakulation langsam unangenehm auf der Haut anfühlen. Und so gehen wir zusammen ins Badezimmer, um zu duschen. Wo wir uns liebevoll gegenseitig von den deutlichen Zeichen der Lust befreien und gemeinsam Zähne putzen.
„Danke, dass du mir meinen Wunsch erfüllst“, lächelt er mich an und zieht mich noch etwas näher an sich heran, als wir wieder in seinem Bett liegen und die Decke wie eine Schutzhülle über unseren fast nackten Körpern, die nur mit frischen Boxershorts bekleidet sind, ausgebreitet haben. Irgendwie ist es seltsam die Unterwäsche von Sebastian zu tragen, aber immer noch besser, als in die benutzte Wäsche wieder hineinzusteigen. Und so beschließe ich eventuell ein paar der nötigsten Utensilien bei Sebastian zu deponieren. Falls ich ab jetzt vielleicht öfter hier übernachte.
„Ich finde es schön hier bei dir zu sein“, kuschle ich mich enger an ihn heran und lasse mich von Sebastians angenehmem Duft in den Schlaf begleiten. Aus dem mich ein ungewöhnliches Gefühl wieder auftauchen lässt. Schwerfällig versuche ich meine Augen offen zu halten, was mir nicht wirklich gut gelingt. Ich bin einfach noch wahnsinnig müde und brauche erst einmal einen Moment um mich zu sammeln, den fremden Eindruck identifizieren zu können.
Mit meinen Händen reibe ich mir mehrfach übers Gesicht und stocke plötzlich in meinen Bewegungen, weil mir schlagartig klar wird, warum sich hier alles so fremd anfühlt. Mit der Erkenntnis legt sich gleichzeitig ein glückliches Lächeln auf meine Lippen. Ich bin bei Sebastian. In seiner Wohnung. Sofort breitet sich ein Gefühl von Wärme in mir aus und ich strecke mich ausgiebig, bevor ich mich aufrichte um zu schauen, wo sich Sebastian herumtreibt , obwohl er eigentlich bei mir hier im Bett liegen sollte.
Ein kurzer Blick durch den Raum, den ich letzte Nacht kaum noch wahrgenommen habe, zeigt mir an, dass nirgends etwas
von meinen Klamotten zu sehen ist. Dabei fällt mir wieder ein, dass Sebastian sie mir ja bereits im Wohnzimmer entlockt hatte und sie wahrscheinlich auch noch dort liegen. Allein die Erinnerung an gestern treibt mir eine leichte Röte auf die Wangen und ich muss automatisch schmunzeln.
Gähnend mache ich mich schließlich nur in Boxershorts auf den Weg, um nach Sebastian zu suchen und mir als erstes die Frage aufdrängt, in welche Richtung ich starte. Allein das Schlafzimmer, welches in einem angenehm warmen Moccaton gestrichen ist und lediglich über ein kleines Sofa, direkt neben der Fensterfront, die ebenso hinaus auf die Dachterrasse führt wie das Wohnzimmer, und das große Doppelbett verfügt, besitzt drei Türen die zu den anderen Räumlichkeiten führen.
Die erste, für die ich mich entscheide, bringt mich allerdings nicht weiter, weil sich dahinter Sebastians überdimensionaler Kleiderschrank befindet. Begehbar versteht sich. Und so nehme ich die zweite Tür in Angriff, woraufhin ich in den Flur gelange, von dem aus ich noch so ungefähr weiß in welche Richtung ich gehen muss, um in die Küche zu gelangen. Weil ich etwas klappern höre und Sebastian deshalb dort vermute, sodass ich schwungvoll die Tür aufdrücke und in meinem Tun erstarre.
Sebastian steht komplett bekleidet mit dem Rücken an der Küchenzeile und lächelt mich sofort liebevoll an, als er mich bemerkt. Doch ich komme nicht dazu, den Augenblick zu genießen, da gleichzeitig scheppernd eine Tasse zu Boden fällt. Die gerade noch seine Mutter in der Hand hatte. Welche mich jetzt mit einem taxierenden Blick abwertend von oben bis unten betrachtet. Dabei gar nicht erst versucht ihre Abneigung gegen mich zu vertuschen und mich schwer schlucken lässt.
„Komm her, Kleiner“, hält Sebastian mir völlig unbeeindruckt von der Reaktion seiner Mutter seine ausgestreckte Hand entgegen, sodass ich vorsichtig auf ihn zugehe, wo er mich, kaum das ich bei ihm bin, an der Taille
schnappt und kurzerhand auf die Arbeitsfläche der Küchenzeile setzt. Ganz leicht drückt er meine Knie auseinander, um sich dazwischen zu stellen und zieht mich mit seinen Händen auf meinem Hintern etwas weiter an den Rand.
„Gut geschlafen?“, wispert er sanft und streicht mit seinen Daumen kontinuierlich über meinen Po, während sein Gesicht immer näher kommt und ich bereits seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren kann. Ich bin völlig gefangen in seinem Blick und kann außer leichtem Nicken nichts anderes tun, was ihm ein süßes Schmunzeln entlockt, ehe seine
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