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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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weckte Brians Interesse.
    „Was soll das heißen?“, hackte Brian neugierig nach. „Nun ja ich weiß nicht genau, wie ich es sagen soll und ob es von Wichtigkeit ist aber es geht das Gerücht, um das zwischen Alice und einem Ihrer Kollegen etwas laufen soll.“ „Welchem Kollegen“, wollte Brian wissen und wirkte ziemlich nachdenklich. Vanessa hielt einen Moment inne, bevor sie antwortete: „Neal Black.“ Überrascht schaute Brian seine Produzentin an und erwiderte: “ Black! Aber ich dachte der kann mit Frauen nichts anfangen.“ Vanessa konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und sagte: „Das ist die offizielle Version aber glaubt man den Gerüchten am Set dann steht er sehr wohl auf das weibliche Geschlecht und ist alles andere als abgeneigt von Miss Smith.“ „Wollen sie damit etwa andeuten das Neal nur behauptet schwul zu sein, es in Wirklichkeit aber gar nicht ist?“ „So ungefähr.“
    „Danke Misses Morris sie können jetzt wieder an Ihre Arbeit gehen“, befahl Brian mit einem leicht ärgerlichen Unterton in der Stimme.
    Bevor Neal an diesem Morgen zum Drehort am Times Square ging, holte er sich an der Kreuzung Broadway und Seventh Avenue in einem Coffeeshop seinen Morgenkaffee und einen Donut. Während er genüsslich in seinen Strawberry Donut biss und seinen Kaffee schlurfte entdeckte er an einem Kiosk die neuste Ausgabe des Closer und blieb wie angewurzelt stehen. Auf dem Cover waren ein Mann und eine Frau zu sehen, die im Dunkel mitten auf einer Straße standen, eng umschlungen und sich küssten darüber prangte in dicken Buchstaben die Überschrift: Endlich zeigen sie Ihre Liebe. Wut und Enttäuschung zugleich stauten sich in Neal an, während er dachte: Sie kann sich unmöglich in diesen reichen Schnösel verliebt haben. Auf einmal war ihm die Lust auf sein Frühstück vergangen und er warf seinen, angefangen Donut und den Pappbecher in einen Mülleimer, während er sich auf den Weg zum Drehort begab.
    Als Neal am Paramount Building eintraf, wo an diesem Vormittag einige Szenen gedreht wurden, war bereits alles für den Dreh vorbereitet. Das Gebiet um das Gebäude war bereits großzügig abgesperrt worden und in einer Seitenstraße standen die Masken und Garderobenwohnwägen sowie ein Cateringstand. Während Tim bereits fertig umgezogen und geschminkt auf einem Regiestuhl saß und sich noch mal seinen Text vornahm, ließ sich Neal in der Maske zurechtmachen und kam wenig später in einem grauen Anzug und fliederfarbenem Hemd mit passender Krawatte aus dem Garderobenwohnmobil. „Guten Morgen“, sagte Neal schlecht gelaunt und nahm neben Tim platz. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte Tim amüsiert, obwohl er sich schon längst denken konnte, was ihn beschäftigte. Neal blätterte frustriert in seinem Drehbuch ohne Tim dabei auch nur eines Blickes zu würdigen als Alice in diesem Augenblick das Set betrat und ein Getuschel der Crewmitglieder auslöste. Bevor Alice in die Maske ging und sich umzog warf sie Neal einen flüchtigen Blick zu und hoffte das Er ihn erwiderte was er aber nicht tat und es statt dessen vorzog, so zu tun als sei er in das Drehbuch vertieft. „Habt Ihr schon den Aktuellen Closer gesehen?“, fragte Vanessa mit dem Heft in der Hand als sie zu Neal und Tim ging. „Ich bin kein Freund von diesen Klatschmagazinen, die schreiben eh nie die Wahrheit“, erwiderte Neal zynisch. Kommentarlos hielt Vanessa Tim die Zeitung vors Gesicht, der ihr daraufhin ein Zeichen gab sie einen Moment mit Neal alleine zu lassen.
    „Ich glaube Du verrennst Dich da in etwas und es wäre wirklich besser, wenn Du Alice endlich vergisst und sie, als dass siehst, was sie ist, eine Kollegin.“
    Verärgert schlug Neal das Drehbuch zu, holte tief Luft und erwiderte: „Nein verdammt das werde ich nicht. Ich liebe Alice und sie liebt mich, dieser Cunningham ist nichts weiter als ein Lückenbüßer.“ „Und was wenn er es nicht ist und sich zwischen den beiden wirklich etwas anbahnt?“ „Da läuft überhaupt nichts und ich sehe nur einen Weg, um den ganzen endlich ein Ende zu setzten“, sagte Neal geheimnisvoll.
    „Was meinst Du damit“, wollte Tim neugierig wissen. „Ganz einfach ich werde eine Presseerklärung herausgeben und das Gerücht das Ich homosexuell sein soll dementieren.“
    In diesem Moment kam Alice aus dem Garderobenmobil, während Tim immer noch völlig erstaunt war und zu Neal sagte: “Du meinst, dass wirklich Ernst.“ Jetzt entdeckte auch

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