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Wenn die Liebe erblueht - Im Rosengarten der Liebe

Titel: Wenn die Liebe erblueht - Im Rosengarten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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ankam, bemerkte sie erleichtert, dass Mitchs Wagen nicht zu sehen war. Müde stieg sie aus ihrem Wagen aus und betrat das Cottage wie meist durch die Hintertür. Sie war froh, das Haus für sich allein zu haben, denn ihr war wirklich nicht nach einer höflichen, nichtssagenden Unterhaltung zumute.
    Geraldine legte ihre Jacke und die Handtasche achtlos auf den Küchentisch und ging sofort nach oben, um zu duschen. Die stundenlange Wache am Krankenbett, in dem Wissen, dass das Ende unweigerlich bevorstand, hatte sie physisch und psychisch erschöpft. Wie betäubt stieg sie die Treppe hoch und stieß die Tür auf.
    Zu spät erkannte sie, dass Mitch Fletcher bereits im Badezimmer war. Offensichtlich hatte er gerade geduscht und stand im Begriff, sich abzutrocknen. Geraldine war sich so sicher gewesen, allein im Haus zu sein, dass sie bei Mitchs nacktem Anblick wie angewurzelt stehen blieb und ihn mit pochendem Herzen anstarrte.
    Später gestand sie sich ein, dass das, was dann geschah, vermutlich ihre Schuld gewesen war. Wenn sie nicht so verblüfft, so erschrocken gewesen wäre, hätte sie viel schneller reagiert und sich einfach umgedreht und das Bad wieder verlassen. Stattdessen rührte sie sich nicht vom Fleck, unfähig, die Augen von Mitchs Körper zu wenden. Gebannt folgte ihr Blick einem Wassertropfen, der schimmernd von seiner Schulter über seine muskulöse Brust rann, hinab über seinen flachen Bauch und dann …
    Geraldine hielt den Atem an, als sie Mitchs unmissverständliche körperliche Erregung bemerkte. In ihrer Überraschung dachte sie gar nicht daran, wegzuschauen, geschweige denn, den Raum zu verlassen. Ihre Augen weiteten sich, und sie spürte sofort die deutliche, urweibliche Reaktion ihres eigenen Körpers auf das, was sie sah.
    Im nächsten Moment stieß Mitch einen unterdrückten Fluch aus und langte nach seinem Handtuch. Seine heftigen Bewegungen rissen Geraldine aus ihrer Trance. Sie drehte sich auf dem Absatz um und wäre um ein Haar gegen die Badezimmertürgeprallt, als sie blindlings hinausstürmte und sich in ihr Schlafzimmer flüchtete. Dort blieb sie zitternd vor dem Bett stehen, barg das erhitzte Gesicht in den Händen und schloss fest die Augen, als könne sie so die Erinnerung an das, was sie soeben gesehen hatte, und vor allem an ihre Reaktion darauf, aus ihrem Gedächtnis ausradieren.
    Warum, in aller Welt, hatte er nicht die Tür abgeschlossen? Warum war er überhaupt da? Wo war sein Auto? Verdammt, warum hatte sie nicht sicherheitshalber angeklopft? Und warum hatte sie sich bei seinem unerwarteten Anblick nicht sofort umgedreht und war wieder gegangen, anstatt ihn wie ein Schulmädchen anzustarren, als habe sie noch nie einen nackten Mann gesehen? Was ihre eigene körperliche Reaktion auf seinen Anblick betraf, so wollte sie lieber nicht darüber nachdenken. Geraldine schluckte nervös, weil sie die Nachwirkungen dieser verräterischen Gefühle immer noch in sich verspürte.
    Benommen ließ sie die Hände sinken und öffnete die Augen. Ihr Blick fiel in den Spiegel, und sie erstarrte in neuerlichem Entsetzen. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Augen glühten, und ihr Haar war zerzaust von ihrer überstürzten Flucht. Obwohl das T-Shirt, das sie trug, modisch weit geschnitten war, zeichneten sich die harten Spitzen ihrer Brüste in deutlicher Erregung unter dem feinen Baumwollstoff ab.
    Hatte sie so ausgesehen, als sie im Bad vor Mitch gestanden hatte? Hatte auch er bemerkt …? Unbehaglich erinnerte sie sich daran, wie sie ihn angestarrt hatte, wie ihr Blick der Spur des Wassertropfens gefolgt war bis hinunter …
    War das, war sie der Grund gewesen, warum er …? Geraldine stöhnte entsetzt auf. Die Vorstellung, dass sie dafür verantwortlich gewesen sein könnte, war ihr unerträglich. Gleichzeitig machte sie sich jedoch auch bewusst, dass sie nach dem ersten Schreck den Anblick von Mitchs schönem, nacktem Körper genossen hatte.
    Sie hörte, wie Mitch das Badezimmer verließ, und blickte mit angehaltenem Atem auf ihre geschlossene Schlafzimmertür. Doch sie wartete vergeblich darauf, dass Mitch anklopfen würde. Alle Gedanken ans duschen oder Essen waren zunächst einmal vergessen. Gut eine halbe Stunde wagte Geraldine sich nicht aus ihrem Zimmer heraus, bis sie sich endlich sagte, dass sie sich wie eine Närrin benahm. Früher oder

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