Wenn Frauen nicht mehr lieben
lassen, droht ihnen die Festnahme durch die Polizei. Derweil sich Frauen alles erlauben dürfen.
Frauen spielen mit den Männern wie mit einem Spielzeug, das man wegwirft, sobald es überflüssig ist.
Man braucht sie nur für die eigene Selbstbestätigung, als positives Echo. Dann sollen sie still sein. Eine Frau mit einer positiven weiblichen Identifikation aber würde sich niemals so zeigen. Eine wirklich selbstbewußte Frau hat das nicht nötig, es wäre unter ihrer Würde. Es spricht für eine unstabile weibliche Identifikation, wenn Frauen in der Öffentlichkeit – rücksichtslos und naiv – grobe Verführungstechniken an die Adresse der Männer richten.
Sie wollten sich nur für sich selbst schön machen, heißt es dann in wiederkäuerischer Manier, nicht für Männer.
Sie seien allenfalls an ganz bestimmten exquisiten männlichen Exemplaren interessiert, die aber nur noch 58
jedes Schaltjahr einmal auftauchen sollen. Aber für den Fall der Fälle, daß dieser idealisierte »Traumvaterersatz«
vielleicht doch noch in Erscheinung treten könnte, muß das Outfit stets auf Hochglanz poliert und vor dem Spiegel mit dem Minirock trainiert werden, damit die langen Beine und der Ausschnitt noch schön sichtbar sind, ganz knapp aber dann doch nicht mehr das Unterhöschen.
Für die Männer ist hier guter Rat teuer. Entweder sie ziehen sich Scheuklappen an – wollen sie sich weiterhin auf ihre Arbeit konzentrieren –, oder sie überlassen sich vertrauensvoll ihren Gefühlen, die sie dann mit viel Energieaufwand im Zaum halten müssen, wollen sie nicht direkt ins weibliche Messer laufen oder der Justiz überge-ben werden. Denn Frauen werden noch lange darauf beharren, das »sexuelle Belästigungsmonopol« für sich allein zu beanspruchen, während Männer, wenn sie sich nicht gegen dieses weibliche Monopol wehren, in ihrer geschlechtsspezifischen Art der sexuellen Annäherung weiterhin den Kürzeren ziehen. Mit der Unfehlbarkeitsidee leistet sich die Frau weiterhin dort ihre Privilegien, wo sie sie haben möchte. Ihre Freiheitsrechte können zwar kollidieren mit den Freiheitsrechten anderer. Hauptsache: Die Frau vertritt ihre eigenen Freiheitsrechte. Was in den Männern wirklich vorgeht, scheint sie nicht zu interessieren.
Früher hatte ein Mann noch Freude am Grübchen in der Wange einer Frau, heute mustert er ihre Brüste, mißt ihren Beckenumfang mit den Augen, sieht sich prüfend ihre Beine an und beschließt – aufgrund ungenügender Stimulierungsdaten für seine Erregbarkeit –, das Gespräch mit ihr nicht fortzusetzen, sondern sich weiter im Raum umzuschauen, um ein treffenderes Objekt für seinen sexuellen Appetit zu finden. Wer kann ihm das verübeln, werden ihm doch sämtliche zu prüfende Daten Tag für 59
Tag wie selbstverständlich nonstop auf dem Tablett serviert und alles stets griff- und prüfbereit von den Frauen vor die Nase gehalten?
Früher hatten auch die Frauen noch einen Sinn für männliche und weibliche Anziehungskraft. Sie tanzten mit einem Mann und nahmen diskret seinen Körpergeruch wahr, der ihnen zusagte oder auch nicht. Dann schauten sie auf seine Hände und wußten, woran sie waren. Alles selbstverständlich mehr oder weniger unbewußt. Sie ließen seine Stimme in sich eindringen und hörten auf ihre innere ganzheitliche Reaktion. Und sie konnten mit ihren weiblichen Reizen viel diskreter, dafür um so treffsicherer und subtiler den Mann um ihren Finger wickeln, jedoch eher in privater Atmosphäre als am Arbeitsplatz, wo sie heute durch die von ihnen angezettelte Konzen-trationsstörung des Mannes einen echten volkswirt-schaftlichen Schaden anrichten dürften.
Heute stehen die Frauen – im Blick auf die einseitige Beurteilung des sexuellen Marktwertes gegengeschlecht-licher Geschöpfe der Natur – auch hier dem Mann in nichts mehr nach. Wie Jägerinnen sind sie hinter ihrer Beute her. In kleinen Gruppen versammelt oder auch allein, inspizieren sie mit Argusaugen die männliche Spezies von weitem und von nahem. Daß sie hierin nicht immer sehr rücksichtsvoll vorgehen, das dürften Frauen unter sich sehr wohl wissen. Wenn sie dann gemeinsam Lachkrämpfe erleben, wird sichtbar, wie lustvoll die Demontage männlicher Eitelkeit von der Frau betrieben wird. Aus der Ferne noch ganz passabel, erscheint der Mann der Frau als ein begehrenswertes Objekt, dem es sich anzunähern lohnt. Frau tritt also in seine Nähe und läßt nicht etwa wie zu Beginn des Jahrhunderts noch diskret
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