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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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beruhigend seine Hand auf ihre, und augenblicklich fühlte Victoria sich besser.
    Sie schaute zu ihm hin. Chris wirkte ganz entspannt. Manchmal bringt er mich wirklich dazu, dass ich vergesse, dass ich nicht in seiner Zeit zu Hause bin.
    Reid machte eine Bemerkung auf Cheyenne, und Chris sah kurz zu Victoria hin.
    »Was hat er gesagt?«, wollte sie wissen.
    »Eine typische Männer-Bemerkung«, meinte Jenna und versetzte Reid einen Stoß, dass er zusammenzuckte.
    »Tut mir Leid«, entschuldigte er sich prompt.
    »Er hat gefragt, warum wir ihn und Jenna zum Essen eingeladen haben, wenn ich doch nur dich mit den Augen verschlinge«, erklärte Chris.
    Victoria schaute Reid scharf an. »Wie bitte?«
    Doch Reid blieb unbeeindruckt, er kannte diesen Blick zur Genüge von seiner Frau. »Himmel, dieser Mann hat nichts von dem mitbekommen, was ich in der letzten halben Stunde gesagt habe«, beschwerte er sich. Er zuckte mit den Schultern, und Jenna murmelte vor sich hin, dass es sie auch nicht unbedingt vom Stuhl reißen würde, wenn er von nichts anderem als einem so faszinierenden Thema wie der Pferdezucht redete. »Und außerdem hat er nicht genau übersetzt«, fuhr Reid fort. »Ich habe gesagt, dass er Ihre Schönheit in sich hineintrinken würde.«
    Victoria verschluckte sich. »Jenna, verschreiben Sie Ihrem Mann eine Brille!«
    »Aber Sie sind schön!«, sagte Jenna überrascht. Wusste Victoria das wirklich nicht? »Und Sie sind eine erfrischende Abwechslung von all den anderen Frauen hier, die schon einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn eine Ärztin, eine Frau , ihre Männer und Söhne untersucht. Wahrscheinlich würden sie aus ihren Hosen springen, wenn sie herausfinden, dass eine Frau als Kopfgeldjäger arbeitet!«
    »Das würde ich gar zu gerne sehen«, meinte Victoria, und die b eid en Frauen lächelten sich an.
    Chris sah Reid an, dann Victoria und Jenna. »Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ihr zwei etwas ausheckt, euer eigenes Süppchen kocht.«
    »Ich kann nicht kochen«, erwiderten die b eid en Frauen wie aus einem Mund und mussten dann lachen.
    Victoria blickte Chris an, dann wandte sie sich Reid zu. »Eins möchte ich aber gern noch wissen«, begann sie. »Warum tragen Sie einen Zopf, der Ihnen bis auf den Rücken fällt, und warum könnt ihr b eid e Cheyenne sprechen?«
    Jenna tupfte sich den Mund mit der Serviette ab und schob ihren Teller fort, dann blickte sie ihren Mann an. »Ich wurde von einem hinreißend aussehenden Cheyenne-Krieger vor dem sicheren Tod gerettet.«
    Ein alter Schmerz verdunkelte Reids Augen. »Du wärst damals wirklich fast gestorben, mein Engel«, sagte er sanft.
    Sie legte liebevoll ihre Hand auf seine, richtete ihre Aufmerksamkeit dann aber wieder auf Victoria. »Ich war eine eigensinnige, uneinsichtige Närrin und habe mich selbst in eine heikle Situation gebracht. Doch das ist eine lange Geschichte, die ich Ihnen erzählen werde, wenn wir b eid e einmal allein sind.«
    Sie wollte es jetzt nicht erzählen, weil die Erinnerung ihrem Mann Kummer bereitete, begriff Victoria.
    »Ich wurde in ein Lager der Cheyenne gebracht und gesund gepflegt. Dort lernte ich Chris und Reid kennen.«
    »Sie?«, fragte Victoria erstaunt.
    »Er war der Adoptivsohn von Chris' Vater«, erklärte Jenna.
    »Der stärkere Sohn«, warf Reid ein.
    »Riesen sind immer stärker«, meinte Chris, und Victoria erkannte plötzlich, wie groß die Zuneigung zwischen den b eid en Männern war.
    Reid drückte seine Frau an sich und zog dann seinen Zopf nach vorn. »Dies hier ist eine Erinnerung an mein Erbe und an einen Mann, der mir Hoffnung und ein Zuhause gab, als ich weder das eine noch das andere hatte.« Er und Chris blickten sich an, voller Erinnerungen an ihre gemeinsame Kindheit.
    Es tröstete Victoria, dass er so gute Freunde hatte. Er würde sie brauchen, wenn sie nicht mehr da war. Und wer wird für dich da sein und dir helfen?, fragte eine kleine Stimme in ihr.
    »Ich würde ja gern noch ein wenig bleiben«, sagte Jenna nach einem Blick auf die Uhr, die an ihr Kleid gesteckt war. »Aber in einer Viertelstunde habe ich einen Termin mit einem Patienten.«
    Auch Chris erhob sich, als sie aufstanden, und Jenna nahm Victorias Hand. »Es hat mich sehr gefreut, Sie kennen zu lernen. Ich wäre froh, wenn Sie uns auch bald einmal besuchen werden.« Sie blickte kurz zu Chris hin. »Es ist nicht richtig, dass du sie ganz allein für dich haben willst!«
    Victoria genoss die Freundlichkeit, die von der

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