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Wer den Teufel küsst...

Wer den Teufel küsst...

Titel: Wer den Teufel küsst... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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ihr Haar. „Beruhig dich erst mal“, flüsterte sie. „Jetzt sind wir ja da.“
    â€žWeißt du, was das Schlimmste ist?“, sagte Judy, nachdem sie sich die Nase geputzt hatte. „Das Schlimmste ist, dass ich das niemals von Gerald gedacht hätte. Ich meine, ich kannte ihn kaum, aber immer wenn ich ihn gesehen habe, war er total nett zu mir. Glaubst du, dass er Lou-Belle und Kimberley …“
    â€žDu meinst, ob er sie umgebracht hat?“, vervollständige Willow den Satz. Sie hob die Schultern. „Ich weiß es nicht.“
    â€žIch frage mich allerdings, was er damit gemeint hat“, meldete Danny Ray sich zu Wort. „Als er sagte, dass am Smuggler’s Point jemand wartet.“
    Willow hob die Schultern. „Keine Ahnung. Er kann ja wohl schlecht gewusst haben, dass du und ich da oben waren, oder? Aber es gibt da sowieso etwas, was mich im Moment noch viel mehr interessiert.“ Sie wandte sich wieder ihrer Freundin zu. „Dieser Gerald, wie sieht er aus?“
    â€žWie er aussieht?“ Fragend sah Judy sie an. „Wieso interessiert dich das?“
    â€žIst doch jetzt egal. Sag es mir einfach.“
    Judy war zwar offensichtlich verwirrt über Willows Interesse, fragte aber nicht weiter nach, sondern beschrieb Gerald, so gut sie konnte.
    Willow hatte das Gefühl, in einem absoluten Albtraum gefangen zu sein. Die Beschreibung passte haargenau auf einen anderen Jungen, den sie nur zu gut kannte.
    Gabriel!
    â€žUnd du glaubst, diese zwei Typen – Gabriel und Gerald – sind ein und dieselbe Person?“, fragte Danny Ray, nachdem Willow ihm und Judy von ihrem Verdacht und damit auch von Gabriel erzählt hatte. Sie hatten inzwischen den Strand verlassen und saßen in Danny Rays Wagen, wo sie sich einfach sicherer fühlten.
    â€žEhrlich gesagt, weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich denken soll“, antwortete Willow, die neben Danny Ray auf dem Beifahrersitz saß, nachdenklich. „Die Beschreibung passt jedenfalls eins a. Und irgendwie ist es doch auch komisch, dass gleich zwei neue Jungen hier in Deadman’s auftauchen, die die Mädchen anmachen und mit ihnen nachts zum Strand gehen, weil das angeblich ihr Lieblingsplatz ist, oder? Also, ich glaube, hier stimmt etwas nicht. Ich hab nur keine Ahnung, was.“
    â€žUnd was ist, wenn dieser Gabriel dich gemeint hat, als er sagte, dass am Smuggler’s Point noch jemand wartet?“, überlegte Danny Ray laut.
    â€žWie soll das denn gehen? Er kann ja wohl schlecht wissen, wohin ich so schlafwandle.“ Willow lachte, wurde aber schnell wieder ernst. „Moment mal. Das denkst du doch nicht wirklich, oder?“
    â€žNatürlich denkt er das nicht“, meldete Judy sich vom Rücksitz aus zu Wort. „Er glaubt doch nicht an Geister oder so was!“
    â€žEben.“ Willow nickte ebenfalls, doch als sie in Danny Rays Gesicht blickte, wurde ihr klar, dass es ihm durchaus ernst gewesen war. Sie konnte ihm ansehen, dass er hin und her gerissen war und nicht mehr wusste, was er glauben sollte.
    Und wenn sie ehrlich war, ging es ihr nicht anders.
    â€žSag mal, dieser Gabriel. Mochtest du den?“
    Willow zuckte zusammen, als Danny Ray das fragte, obwohl sie eigentlich schon mit der Frage gerechnet hatte. Schließlich hatte sie vorhin doch einiges über Gabriel erzählt.
    Inzwischen saßen sie zwar immer noch in Danny Rays Wagen, allerdings allein, denn Judy hatten sie bereits wohlbehalten zu Hause abgesetzt. Jetzt befanden sie sich auf dem Weg zum Haus von Willows Mom.
    â€žIch wusste, dass du das fragen würdest“, sagte Willow.
    â€žHey, du brauchst natürlich nicht zu antworten. Es ist ja deine Sache. Ich dachte halt nur, du magst mich und …“
    â€žIch mag dich auch“, versicherte sie schnell. „Sehr sogar. Das mit Gabriel, das war anders. Ich hab mich ein paarmal mit ihm getroffen, und es war alles so aufregend, weil er so anders war. Weißt du, er hat so was Düsteres an sich, und er stand auf dieselbe Musik wie ich, angeblich jedenfalls. Aber er hat mir irgendwie auch Angst gemacht, und ich hab dann ziemlich schnell gemerkt, dass ich mich bei dir viel wohler fühle und dass ich dich viel lieber mag.“ Sie lächelte Danny Ray an. „Zufrieden?“
    Er nickte. „Ich mag dich auch sehr. Allerdings sollten wir uns jetzt wohl vor allem erst einmal Gedanken darüber machen, was

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