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Wer den Tod ruft: Thriller (German Edition)

Wer den Tod ruft: Thriller (German Edition)

Titel: Wer den Tod ruft: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Griffin
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Desinteressierte, versuchte aber in Wahrheit jedes Wort zu verstehen.
    »Pass auf sie auf.«
    Cinco entdeckte jemanden im Seitenspiegel. Es war Weaver. »Sie sitzt neben mir. Willst du mit ihr sprechen?«
    »Nein«, sagte Troy. »Aber pass auf sie auf.«
    »Mach ich.«
    Cinco beendete das Gespräch, denn neben ihm stand Weaver und mimte den unauffälligen Passanten.
    »Ich habe euch was mitgebracht«, sagte er und gab Cinco ein Handy. »Das ist für dich, Elaina. Es hat dieselbe Nummer, falls dein geheimnisvoller Freund wieder mit dir in Kontakt treten will. Scarborough ruft dich an und gibt dir weitere Anweisungen.«
    Cinco gab ihr das Telefon.
    »Anweisungen wozu?«, fragte sie.
    »Er wird es dir erklären.« Er sah zu Cinco. »Für Sie habe ich auch was. Eine Einladung zu einer Party. Bitte erscheinen Sie in Ihrer schönsten kugelsicheren Weste.«
    Elaina sah ihn mit großen Augen an. »Aber wo …«
    Ihr neues Handy klingelte.
    »Das ist bestimmt Scarborough«, sagte Weaver. »Er wird euch alles erklären.«
    Elaina stand neben dem Minivan, Schweiß rann ihr in die Augen, während sie die Karte studierte, die Scarborough auf der Kühlerhaube ausgebreitet hatte. Es war ein Plan von dem Haus, in dem Noah Neely wohnte. Das mobile Einsatzkommando wartete in der Gasse um die Ecke.
    »Es handelt sich um eine Eckwohnung. Sie hat einen Eingang, zwei Fenster nach Norden, eines nach Süden, keinen Balkon.« Scarborough zeichnete einen Pfeil auf die Karte. »Loomis und sein Team kommen durch das südliche Treppenhaus. Ihr tretet die Tür ein und sichert die Wohnung. Wo ist Chavez?«
    »Hier, Sir.«
    »Zwei Männer sind in der Wohnung, oder? Neely und noch ein anderer?«
    »Stimmt.«
    »Okay. Das zweite Vier-Mann-Team will ich im südlichen Treppenhaus, das zum Parkplatz führt.« Scarborough überflog die Gesichter, die um ihn herumstanden, nur bei Elaina verweilte sein Blick länger. Ob sie so furchtbar aussah, wie sie sich fühlte? In ihrem Magen rumorte es, ihre Haut fühlte sich klamm an, und die schusssichere Weste schien ihr die Luft abzudrücken.
    Scarborough wandte sich wieder an Cinco. »Die Vermieterin sagt, die Wohnung nebenan steht leer. Alle anderen sind bewohnt. Irgendwelche Vorkommnisse?«
    »Eine Frau mit einem Kleinkind hat vor ein paar Stunden das Haus betreten«, warf Elaina ein. »Sie ist nicht mehr herausgekommen.«
    Scarborough sprach ins Funkgerät. »Hat in den letzten sechs Minuten jemand das Gebäude betreten oder verlassen?«
    »Negativ«, kam die Antwort vom zuständigen Beamten.
    »Okay. Ich möchte Callahan an dieser Tür haben.« Er deutete mit seinem Bleistift auf den Plan. »Das ist Wohnung 23. Sorgen Sie dafür, dass kein Neugieriger seinen Kopf durch die Tür steckt. Alles muss schnell über die Bühne gehen. Wir greifen ihn uns und führen ihn ab zum Verhör.«
    »Und was passiert mit seinem Freund?«, fragte jemand.
    »Dessen Personalien überprüfen wir. Wenn alles in Ordnung ist, kann er gehen. Das hier ist unser Mann.« Scarborough hielt ein vergrößertes Fahndungsfoto hoch. »Er ist neulich nicht zu einem Urintest erschienen. Seinen Bewährungshelfer würde es nicht überraschen, wenn er unter Drogen steht und ausflippt. Seid also auf alles gefasst.« Er ließ das Foto von Noah Neely herumgehen, was nicht nötig gewesen wäre. Denn Neelys Gesicht vergaß man nicht so schnell. Die Kellnerin in Matamoros hatte sich daran erinnert. Elaina kannte Noah vom Yachthafen. Ein Ranger vom Laguna-Madre-Nationalpark und ein Vogelfreund erinnerten sich an ihn. Deshalb waren sie jetzt hier. Sie hatten ihn auf einem Wanderweg, einen Tag nachdem Valerie Monroe vermisst worden war, gesehen. Und zwar weniger als eine Meile von der Stelle entfernt, an der man die letzte Leiche gefunden hatte – und die hatte man heute Morgen positiv als die von Valerie identifiziert.
    Elaina sah sich Neelys Foto noch einmal genau an. Sein Haar schien ungepflegt, die Augen waren blutunterlaufen, die Pupillen erweitert. Ein kaputter Typ. Nicht wie jemand, der fähig war, sechs Frauen zu kidnappen und brutal zu ermorden. Aber Psychopathen marschierten nicht notgedrungen mit einem Hakenkreuz auf der Stirn durch die Gegend.
    »McCord? Kommen Sie mit mir?«
    »Sir?«
    Er runzelte die Stirn und wandte sich wieder an sein Team. »Okay, packen wir’s.«
    Und zu Elaina: »McCord, auf ein Wort.«
    Die Teams bestiegen die beiden Minivans. Elainas Herz pochte, während sie auf ihren Chef zuging.
    »Sie sehen beschissen aus,

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