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Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Titel: Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ansehen, damit sie Gewissheit hatte, ob es ihm tatsächlich gut ging.
    Sie befreite sich von seinem Arm, den er irgendwann im Lauf der Nacht um sie geschlungen haben musste, drückte das Bettlaken an ihre Brust und setzte sich weit genug auf, um sich über Thomas zu beugen. Das T-Shirt bedeckte die Stelle, aus der das Messer herausgeragt hatte. Sie biss sich auf die Lippe, als sie sah, wie weit das mittlerweile getrocknete Blut in seine Jeans eingezogen war. Dann fasste sie den Saum des T-Shirts, um es hochzuschieben, doch es war steif von getrocknetem Blut und klebte an seiner Haut. Nervös sah sie ihm ins Gesicht, als sie den Stoff wegschob, da sie fürchtete, er könne jeden Moment aufwachen.
    Aber seine Augen waren nach wie vor geschlossen, und sie machte weiter, bis sie einen Blick auf den Punkt werfen konnte, an dem sich am letzten Abend die Klinge in sein Fleisch gebohrt hatte. Ungläubiges Erstaunen erfasste sie, als sie sah, dass von der Verletzung nicht einmal eine winzige Narbe zurückgeblieben war. Die Haut war makellos und so zart wie der sprichwörtliche Kinderpopo.
    „Es ist verheilt.” Abrupt wandte sie den Kopf, um ihm ins Gesicht zu sehen.
    Thomas hatte die Augen nun geöffnet, und er schaute sie so hellwach an, dass sie sich fragte, ob er sich womöglich nur schlafend gestellt hatte. Sie ließ das T-Shirt los, rutschte ein Stück von ihm weg und kauerte sich unschlüssig hin. Ihr erster Gedanke war, sofort das Bett zu verlassen. Aber unter dem Laken war sie nackt, und damit saß sie in der Falle, wenn sie nicht wie eine Blitzerin davonlaufen wollte. Inez war sich sehr sicher, dass sie so etwas nicht wollte. Auch wenn sie beide Lebensgefährten waren, würde sein Blick durch seine rosarot gefärbte Brille dennoch nicht bewirken, dass er sie als ranke, langbeinige Schönheit sah, sondern als die unvollkommene Frau, für die sie sich hielt.
    „Wie geht es dir?”, fragte er und klang ein wenig rau.
    „Mir?”, fragte sie überrascht. „Gut. Es geht mir gut.”
    „Wirklich?”, hakte er ernst nach und strich mit einer Hand über ihren Oberarm.
    Inez musste schlucken, als sie sah, wie sich sein Blick stärker silbern verfärbte. Ihr Körper reagierte darauf wie eine Blume, die sich der Sonne öffnete. Ihre Nippel versteiften sich, und irgendwo in den unteren Regionen ihres Körpers regte sich eine angenehme Wärme. Auch ihre Augen reagierten und erfuhren eine plötzliche Trägheit, die ihr einen schläfrigen Ausdruck verlieh. Inez wusste, sie war nicht die Einzige, der diese Veränderungen auffielen, denn plötzlich verzog Thomas den Mund zu einem genüsslichen Lächeln.
    „Ich liebe es, wie du auf mich reagierst”, flüsterte er. „Und ich mag deinen Duft, wenn es passiert.”
    Sie kämpfte gegen den plötzlichen Wunsch an, unter ihren Achseln zu schnuppern, und starrte ihn nur weiter an, da sie nicht wusste, was sie jetzt tun sollte. Seine Finger strichen über ihren Arm und kamen dabei ihrer Brust gefährlich nah. Ihre Haut kribbelte, und obwohl er sie nicht berührte, reagierte ihre Brust auf die gleiche Weise. „Dein Herz rast”, flüsterte er und ließ die Finger über ihre Armbeuge gleiten. Sie wusste, er hatte recht, weil ihr selbst aufgefallen war, wie es schneller zu schlagen begonnen hatte, als sie hastiger atmete. „Du willst mich.”
    Ihre Pupillen weiteten sich bei seinen Worten, und vor Verlegenheit hätte sie es fast geleugnet. Dann aber brachte sie doch noch ein schwaches Nicken zustande. Sein Lächeln verstärkte sich angesichts ihrer ehrlichen Antwort, und mit einem Finger zog er an dem Bettlaken, das sie an sich gedrückt hielt. Da sie mit dieser Bewegung nicht gerechnet hatte, glitt ihr der dünne Stoff aus den Fingern, sodass er ihren nackten Busen sehen konnte. Er legte seine Hand auf ihre Brust und umfasste sie warm und fest.
    Inez biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen, als Thomas sie streichelte, und sie sah ihn überrascht an, als er die Hand wegnahm und stattdessen seinen Mund ins Spiel brachte. Seine heiße, feuchte Zunge kreiste um ihren Nippel, leckte und neckte sie, und die ganze Zeit über schickte er mit jeder noch so winzigen Berührung wohlige Schauer durch ihren Körper, bis sie laut zu stöhnen begann. Schließlich hob er den Kopf wieder und küsste sie auf den Mund.
    Sie erwiderte seine Küsse und schmiegte sich instinktiv an ihn. Er drückte sie sanft zurück aufs Bett. Mit der Zungenspitze strich er über ihre Wange, dann über ihren Hals

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