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Wer zuerst kommt, küsst zuerst

Wer zuerst kommt, küsst zuerst

Titel: Wer zuerst kommt, küsst zuerst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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spannungsgeladenes Kribbeln stieg spiralförmig in ihr auf und versprach eine weitere Erlösung – diese noch besser als die erste. Sie streckte die Hände nach ihm aus, packte ihn, wollte es noch mal fühlen.
    Er stieß zu, und ihr wurde schwindelig. Sie unterdrückte ein Wimmern, als er sich ihr entzog und sich mit ihr in den Armen auf den Rücken rollte. Ruhig aber bestimmt dirigierte er sie an die richtige Stelle, und langsam ließ sie sich auf ihn hinuntergleiten.
    Ihre Bewegungen wurden wieder schneller, und Lexi spürte, wie der Höhepunkt sich tief in ihrem Inneren aufbaute. Sie schloss die Augen, weil sie nicht sehen wollte, wie er sie ansah. Wahrscheinlich hätte sie sich Gedanken darüber machen sollen, wie sie gerade aussah und was sie da tat, aber es fühlte sich einfach zu gut an. Dann kam sie, und mit einem Stöhnen folgte er ihr kurz darauf. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl machte sich in ihr breit, und sie wusste, dass sie ohne Bedauern in genau diesem Moment sterben könnte, denn es gab nichts auf der Welt, was jemals besser sein würde.
    Lexi nahm sich im Bad mehr Zeit, als sie brauchte. Der hemmungslose Sex war ihr peinlich. Keine Eisprinzessin weit und breit, dachte sie, während sie sich das Gesicht wusch und anschließend nach einem Handtuch griff.
    Doch statt weichem Frotteestoff berührte sie warme Haut. Cruz reichte ihr das Handtuch. Sie trocknete sich das Gesicht ab und sah ihn an.
    Er hatte sich aller Kleidungsstücke entledigt und sich in einen weißen Bademantel gehüllt. Er schaffte es, zugleich befriedigt und gierig auszusehen, was eine aufregende Kombination war.
    „Du hast so lange gebraucht“, sagte er. „Ich wollte nur nachsehen, ob es dir gut geht.“
    „Mir geht’s prima.“ Was beinahe stimmte.
    Er kam näher und berührte ihre Wange. „Ich habe dir Zeit gegeben, Lexi. War es nicht genug?“
    Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. „Du hast mir …“
    „Zeit gegeben“, wiederholte er. „Ich weiß, dass du mich auf Abstand gehalten hast, und ich habe auch den Grund dafür herausgefunden.“
    Sie wusste nicht, ob sie dankbar sein oder ihm in den Allerwertesten treten sollte. „Du hättest ja mal was sagen können.“
    „Wieso? Es hätte ja doch nichts geändert.“
    Was sollte das heißen? Dass sie früher oder später sowieso in seinem Bett gelandet wäre? Was nun ja auch der Fall war. Oder dass er sich darauf verlassen hatte, dass sie ihren Teil der Abmachung erfüllen würde? War das denn überhaupt von Bedeutung?
    „Doch, ich hatte genug Zeit“, sagte sie und starrte auf sein Brustbein. Wie sollte sie ihm bloß erklären, dass sie normalerweise nicht so ungezügelt war? Dass sich andere Männer über ihre Kälte beschwert hatten?
    Er zog sie an sich und küsste sie. „Dann komm zurück ins Bett. Ich will dich noch mal.“
    Ihr Inneres zog sich in freudiger Erwartung zusammen. „Willst du nicht mal schlafen?“
    „Nicht wenn du die Alternative bist.“
    Er führte sie ins Schlafzimmer. Sie legten sich gemeinsam ins Bett, wo er die nächste Stunde damit verbrachte, sie von einemHöhepunkt zum nächsten zu treiben.
    Am Morgen fühlte sie sich, als hätten sich ihre Knochen in Flüssigkeit verwandelt. Sie wollte sich nicht bewegen, geschweige denn aufstehen und arbeiten. Cruz war unglaublich. Mit seinen Fähigkeiten könnte er eine eigene Sekte gründen. Vielleicht hatte er das ja schon.
    Er kam ins Schlafzimmer und hatte das Kätzchen dabei. Beim Anblick dieses großen, starken Mannes, mit diesem winzigen Fellbündel im Arm, begann ihr Herz zu flattern. Sie befahl sich, das Zittern zu ignorieren. Es bedeutet nichts.
    „Da hat dich jemand gesucht“, sagte er, während er C.C. aufs Bett setzte. „Ich habe ihn weinen gehört.“
    C.C. rieb sich an ihr und schnurrte.
    „Ich habe heute Abend ein Geschäftsessen“, meinte Cruz. „Ich würde gern mit dir angeben. Kommst du mit?“
    „Ja.“ In diesem Augenblick hätte sie alles getan, um bei ihm zu sein. Hauptsache der Abend endete im Bett – und das würde er, soviel war sicher.
    Cruz beugte sich hinunter und küsste sie. „Die letzte Nacht war toll“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    „Das freut mich.“ Sie hatte sich so der Leidenschaft hingegeben, dass sie vergessen hatte, nervös zu sein und sich zu beherrschen. Sie hatte es geschafft, sich gehen zu lassen. Mit dem Grübeln hatte sie erst später begonnen.
    Cruz küsste sie noch mal und richtete sich dann auf. „Am Wochenende sollten wir

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