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Wer zuerst kommt, küsst zuerst

Wer zuerst kommt, küsst zuerst

Titel: Wer zuerst kommt, küsst zuerst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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beschwerte Dana sich. „Und dann drückst du mir auch noch eine Auszubildende aufs Auge?“
    Die junge Frau, die gerade Danas rechten Fuß in die Hand genommen hatte, blickte irritiert auf. „Ich werde ganz vor sichtig sein“, sagte sie und sah ganz erschrocken aus. „Außer dem mache ich bald meine Abschlussprüfung.“
    Dana schenkte ihr ein knappes Lächeln. „Tut mir leid. Das ging nicht gegen Sie. Sie, äh, machen Ihre Sache gut.“ Sie schoss einen Blick auf Lexi ab. „Das gibt Ärger. Ich schwöre es dir.“
    Lexi lehnte sich in dem bequemen Massagestuhl zurück. „Fünf zusätzliche Kunden an einem Samstagmorgen sind eine echte Belastung. Also habe ich Verstärkung besorgt.“
    Skye lächelte Dana zu. „Das ist gut für dich. Du brauchst mehr Mädchenzeug in deinem Leben.“
    Izzy hob das Kühlpad auf ihrem linken Auge an. „Sie hat recht. Komm schon, Dana. Ein bisschen Nagellack auf den Zehennägeln wird dich schon nicht umbringen, oder?“
    „Kein Kerl ist so viel Mühe wert“, grummelte Dana.
    „Du brauchst einfach Männer aus einer besseren Katego rie“, erwiderte Skye. „Einige davon sind die Mühe durchaus wert. Sieh dir Lexi an. Was würde sie nicht für Cruz tun?“
    Lexi musste daran denken, wie einsam es seit zwei Wochen in ihrem Bett war. Sie und Cruz sprachen kaum miteinander. Sie konnte es nicht akzeptieren, dass er quasi keine Beziehung zu seiner Tochter hatte, aber sie hielt es für besser, sich aus der Sache rauszuhalten.
    „Cruz ist speziell“, sagte sie, wohl wissend, dass es in man cherlei Hinsicht stimmte.
    „Ekelfaktoralarm“, unterbrach Kendra. „Ich sitze direktneben euch, und ihr sprecht hier von meinem Vater. Versucht, daran zu denken.“
    „Tut mir leid“, sagte Skye und lächelte dem Mädchen zu.
    Sie saßen im Pediküreraum des Venus Envy . Neben Kendra und Dana standen Gläser mit Mineralwasser, die Titan-Schwestern tranken Kräutertee. Die Musik war beruhigend, die Gesellschaft lustig und Lexi fest entschlossen, sich zu amüsieren und weder Spannungen noch unangenehme Gespräche aufkommen zu lassen.
    „Wie geht es Martin?“, erkundigte sich Izzy und rückte ihr Augenpad zurecht. „Kendra, Martin ist Danas Freund. Wobei ich ihn besser als Nerd bezeichnen sollte, denn er ist ein wenig seltsam, und zwar nicht im positiven Sinn. Sie geht immer Beziehungen mit demselben Typ Mann ein. Feiglinge, die sie herumstoßen kann, bis sie sich mit ihnen langweilt und abhaut. Du kannst aus ihrem Beispiel lernen. Wenn du merkst, dass du mit verschiedenen Typen immer wieder die gleichen Probleme hast, liegt es nicht an ihnen. Sondern an dir.“
    „Warum habe ich nur meine Pistole im Auto gelassen?“, fragte Dana.
    „Hattest du vor, sie oder dich zu erschießen?“, neckte Lexi sie.
    „Weiß ich auch nicht genau“, erwiderte Dana und sah zu Izzy hinüber. „Martin geht es wunderbar.“
    „Aber er fängt an, dich zu langweilen, stimmt’s?“, meinte Skye. „Du bist dermaßen berechenbar. Du brauchst mal einen, der dich herausfordert. Einen, der irgendwie gefährlich ist und sexy. Einen wie Cruz.“
    „Ekelfaktoralarm“, erinnerte Kendra.
    „Entschuldige.“ Skye lächelte ihr zu. „Aber dein Vater ist einfach heiß.“
    Lexi beugte sich zu Kendra rüber und tätschelte ihren Arm. „Tu einfach so, als wäre er nicht dein Vater.“
    „Das ist nicht so einfach.“ Kendra wandte sich an Dana. „Was stimmt denn nicht mit Martin?“
    „Nichts. Er ist sehr nett. Ein Programmierer. Er ist ein Gentleman.“
    „Hast du Angst vor starken Männern und triffst dich deshalb mit den schwachen?“ Alle vier starrten sie an. Kendra machte sich in ihrem Stuhl ganz klein. „Was habe ich denn gesagt?“
    „Du warst sehr einfühlsam“, meinte Lexi.
    „Da guckt wohl jemand zu viele Ratgebershows“, murmelte Dana. „Ich will keine ernste Beziehung. Ich will einfach nur …“ Sie hielt inne, so als fiele ihr gerade noch rechtzeitig ein, dass eine Fünfzehnjährige im Raum war. „Ich will einfach jemand Nettes.“
    „Du willst einen Freund“, seufzte Kendra. „Ich auch. Es gibt da so einen Typen, der mir gefällt, aber der interessiert sich nur für Cheerleader. Ich habe kurz darüber nachgedacht, selbst einer zu werden, aber das ist nicht mein Ding.“
    „Wenn der Typ nur auf Cheerleader steht, ist er ziemlich oberflächlich“, sagte Skye. „Er würde keinen guten Freund abgeben. Du willst doch jemanden, der dich mag, weil du du bist.“
    „Möchten Sie eine

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