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Werde meine Prinzessin

Werde meine Prinzessin

Titel: Werde meine Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Zimmer
    zurückzukehren, doch er schaffte es nicht. Stattdessen zog er sie an sich, atmete ihren Duft ein, lauschte ihrem sanften Atem und wartete auf den Morgen.
    Dora rührte sich unter der Decke, die ihr außergewöhnlich schwer erschien. Sie drehte sich um, stieß an etwas Warmes und riss die Augen auf.
    Khalil lag neben ihr, mit hellwachen Augen und lächelnden Lippen. "Guten Morgen."
    Sie schluckte schwer, als Erinnerungen an die vergangene Nacht auf sie einstürmten. Eine verlegene Röte stieg ihr ins Gesicht, und sie musste den Drang unterdrücken, sich unter der Decke zu verkriechen.
    "Aha. Du erinnerst dich also daran, was letzte Nacht passiert ist. Das hatte ich gehofft." Seine Stimme klang sanft, und ebenso sanft legte er eine Hand auf ihre Schulter und streichelte ihren Arm. "Es hat sehr gut mit uns geklappt." Er schob ein nacktes Bein zwischen ihre nackten Schenkel. "So gut, dass ich nicht schlafen konnte. Ich konnte nur daran denken, mich wieder mit dir zu lieben."
    Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Welche Bemerkung war am Morgen danach angebracht? Vor allem, wenn die Nacht davor unerwartet eingetreten und zudem das allererste Mal darstellte?
    "Danke", murmelte er und küsste sie auf die Wange.
    Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Da war sie, nackt im Bett mit einem gut aussehenden Prinzen, und er dankte ihr für ihr intimes Erlebnis. War die Welt völlig verrückt geworden? Oder suchte er nach einem Ausweg? Wollte er ihr damit mitteilen, dass es töricht von ihr wäre, Erwartungen zu hegen?
    "Für mich war es auch ganz nett", sagte sie schließlich, als ihr klar wurde, dass er auf eine Antwort wartete. Sie hätte gern etwas Distanz zwischen ihnen geschaffen, wusste aber nicht, wie sie es bewerkstelligen sollte, ohne verletzend zu wirken. Sie wäre auch gern aufgestanden, aber die Vorstellung, sich ihm nackt zu präsentieren und ihre körperlichen Mängel bei hellem Tageslicht zur Schau zu stellen, sagte ihr gar nicht zu.
    "Ich hatte gehofft, du hättest unser Liebesspiel nicht nur als nett empfunden", schalt er. "Wie wäre es mit spektakulär?
    Außerordentlich? Zauberhaft?"
    Der Klang seiner Stimme verriet ihr, dass er sie neckte. "Ich bleibe lieber bei nett", entgegnete sie spröde.
    Seine Vergeltung ließ keine zwei Sekunden auf sich warten.
    Er warf sich über sie und kitzelte sie. Lachend und prustend versuchte sie, sich ihm zu entwinden. Doch er hielt mit einer Hand ihre Arme über ihrem Kopf gefangen und küsste ihre Brüste, so dass sie erschauerte.
    Er gab sie frei und setzte sich auf. "Wir passen sehr gut zusammen", verkündete er. "Es war kein Fehler, dich zu erwählen."
    "Wovon redest du?"
    Er runzelte die Stirn, so als hätte er intuitives Verständnis von ihr erwartet. "Ist das nicht offensichtlich? Wir werden heute Nachmittag getraut. Um fünf Uhr. Die Boutique, in der du deine anderen Sachen gekauft hast, wird um zwei Uhr eine Auswahl an Kleidern liefern."
    Während er sprach, stand er auf und nahm einen Bademantel, der auf einem Sessel lag. Ihre Ohren hörten, was er ihr sagte, aber die Informationen ha tten für sie keinerlei Bedeutung. Er hätte ebenso gut über den Mangel an Sauerstoff auf Jupiter reden können, oder über die Anzahl der einzelligen Lebewesen auf dem Meeresgrund. "Getraut?" hakte sie verwirrt nach.
    "Ja. Das habe ich gesagt."
    Fassungslos starrte sie ihn an. "Du willst mich heiraten?"
    "Natürlich. Warum bist du überrascht?"
    Ja, warum eigentlich? Prinzen verliebten sich jeden Tag in ihre Sekretärinnen. "Wir sind nicht in irgendeinem Film aus den Vierzigerjahren", entgegnete sie verärgert. Sie setzte sich auf und zog die Knie an die Brust. "Ich finde das gar nicht witzig."
    "Ich auch nicht."
    Sie hatte sich nie zu hoffen gestattet, dass Khalil etwas an ihr liegen könnte. Aber er war kein herzloser Mann. Zumindest hatte er sich ihr gegenüber nie so verhalten. "Ich verstehe das nicht", flüsterte sie. "Warum tust du mir das an?"
    "Das ist doch klar. Ich habe dich vom ersten Moment an begehrt. Du bist intelligent, verlässlich, anständig und gesund.
    Du hast all die Qualitäten, die ich von einer Ehefrau erwarte. Bis gestern Nacht warst du Jungfrau. Ich bin Prinz Khalil Khan, und ich entehre keine Frauen."
    "Das kann nicht dein Ernst sein. Du willst mich nicht wirklich heiraten."
    "Warum nicht?"
    Vermutlich gab es Tausende von Gründen. Leider fiel ihr momentan nicht ein einziger ein. Sie zuckte die Achseln.
    "Darum nicht."
    "Aha, das

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