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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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Mundwinkel
zuckten leicht. „ Nun
Kelladres war schon immer sehr...eigensinnig. Es gibt deswegen keinen
Grund das persönlich zu nehmen, Bailor.“ Er grunzte wieder
nur. Walerion überlegte schnell. „ Wenn
es in eurem Sinne ist, werde ich sie einfach empfangen und hören,
was sie zu sagen haben und danach können wir uns beraten.“
Bailor nickte nur und drehte sich steifen Schrittes um.
Serena
lächelte ihn dankbar an. „ Es
ist nicht gegen dich, er fühlt sich nur ein wenig ähm...
bloßgestellt.“, flüsterte sie. „ Kommst
du endlich Serena? Walerion sollte unsere Gäste doch
nicht länger warten lassen.“
Sie lächelte ein
letztes Mal und folgte dann Bailor. Walerion konnte sich, kaum dass
sie ihm den Rücken zugedreht hatten, ein Grinsen nicht länger
verkneifen. Er mochte Bailor und fand ihn durchaus fähig, aber
dennoch fand er Kelladres Reaktion sehr erheiternd.
Er war an sein
Verhalten gewöhnt, aber ein stolzer Krieger wie Bailor...
Was
mochte es ihn gekostet haben, die Beherrschung nicht zu verlieren,
dachte Walerion lächelnd. Schnell war er am Rand der Siedlung
angelangt. „ Kelladres,
lange nicht gesehen.“ „ Walerion.“,
er nickte. Kaum dass sie in seinem Haus waren, legte er los. „ Mir
scheint du wurdest runter gesetzt von dem Rudel, zu dem du ja so stehst.“
Walerion
zuckte die Schultern. „ Es
war ihre Entscheidung, wenn sie meinen es ist besser so, dann nehme
ich das hin.
Es ist ja schon eine Weile so, ich bin nun daran
gewöhnt.“
    Kelladres
musterte ihn. „ Mal
im Ernst Walerion, was hält dich hier? Dies ist ein
untergehendes Schiff und solltest du gewisse Gewohnheiten überdenken,
könnten wir einen wie dich gut gebrauchen bei uns.“
Walerion
seufzte. „Manchmal hinterfrage ich das schon.“, gab er
zu. „ Aber
andererseits kann ich dem Schiff auch
nicht den Rücken zu kehren, nur weil es mal durch stürmische
Gewässer fährt.“ „ Ich
verstehe...mit einer anderen Reaktion wärst du wohl auch nicht
du selbst.“ Walerion nickte. „Was führt euch zu uns?
Nach unserem letzten Gespräch sah es nicht so aus, als würden
wir uns bald wieder sehen und ich bezweifle, dass ihr nur gekommen
seid um Bailor zu provozieren.“ Kelladres lachte. „ Dieses
aufgeblasene Paket? Nein, es war amüsant aber nicht unser Grund,
wir wussten gar nichts von einer Neuwahl bei euch.“ Walerion
schwieg und wartete darauf, dass er weiter sprach. „ Wir
sind so gesehen, als Boten der
Menschen hier.“ Das wiederum überraschte Walerion. „ Wie
darf ich das verstehen?“ „ Nun
nach den bedauerlichen Vorfällen damals, erwarteten wir
eigentlich einen Krieg.
Da dieser nicht kam, zogen wir doch
diplomatische Verhandlungen in Betracht und trafen uns mit den
Menschen. Dadurch erfuhren wir auch von eurem Schachzug. Du kannst
dir vorstellen,
dass ihr Oberhaupt Lardes sehr überrascht war
gleich zwei Mal in kurzer Zeit von Wölfen aufgesucht
zu werden. Du musst es wohl beiläufig vergessen haben, unsere
Existenz zu erwähnen.“ Walerion lachte. „Ich war mir
sicher, dass er irgendwann einmal von euch erfahren würde.
Aber
warum sollte ich ihm zu diesem Zeitpunkt mehr als nötig
verraten?“ Kelladres nickte. „ Weitest
gehend nachvollziehbar, ja. Ich will mich an dieser Stelle knapp
fassen, dir dürfte klar sein dass er auf euch nicht gut zu
sprechen ist?“ Walerion seufzte. „ Was
hast du ihm erzählt?“ „ Och
nur das Übliche.“ Er zuckte mit den Schultern. „ Dass
wir uns abgetrennt haben und inwieweit sich unsere Überzeugungen
trennen.
Den Rest hat er sich selbst zusammen gereimt. Er scheint
es als Verrat zu
sehen, dass du nie andere Alternativen zum Morden erwähnt hast.“
Walerion verdrehte die Augen. „ Und
ich wette du hast ihn noch darin bestärkt, dass euer Weg so leicht ist
und wir schlicht aus Freude am töten so weiter
machen.“
Kelladres grinste. „Na ja nun nicht unbedingt
in dieser Wortwahl, aber ansonsten schon ja...“ Walerion wirkte
beinahe belustigt. „ Ich
würde dich ja jetzt gern Blutverräter nennen und dir die
Genugtuung geben, wie sehr du uns doch geschockt hast. Aber ich habe
ehrlich gesagt nichts anderes erwartet. Seit damals habe ich damit
gerechnet und dass es unsere Beziehung mit
ihnen belasten würde, war sowieso klar.“ Kelladres nickte
anerkennend. „ Was
uns in dem Sinne nun herführte ist Folgendes: scheinbar seid ihr
euren normalen Jagdgewohnheiten nach gegangen und habt zusätzlich
unerwartet 10 Menschen getötet.
Der besorgte Mensch

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