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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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die
Augen. „ Das
Anführer Dasein kann ja so spannend
sein.“ Sie kicherte. „ Du
wolltest es so.“ „ Das
sei dahin gestellt“, grummelte er. „ Weswegen
ich eigentlich hier bin, unsere Vettern statten uns mal wieder einen
Besuch ab.
Ich dachte das interessiert dich.“ Bailor stand
sofort auf. „ Haben
sie gesagt, was sie wollen? Sie waren ja immerhin einige Jahre nicht
hier.“
Sie zuckte mit den Schultern. Einige Jahre, schien
ihr eine höfliche Untertreibung zu sein.
Allein ein Blick auf
die Generation um Myrac, offenbarte, wie viel Zeit wirklich vergangen
war. „ Du
kennst sie doch, alte Geheimniskrämer. Sie warten auf den
Anführer, mit Anderen wollen sie nicht reden.“ Er
seufzte. „ Dann
lass uns hören, was sie
wollen.“ „ Bailor?“ „ Ja?“ „ Sei...besonnen.
Wenn sie ihr Schweigen brechen und auf einmal wieder zu uns
kommen,
ist die Vermutung naheliegend,“
„dass es
wegen den Menschen ist. Ja der Gedanke kam mir auch schon.“
Beide schwiegen. „ Nun
wir finden es nicht heraus, indem wir hier bleiben. Lass uns
gehen.“
Kelladres ließ seinen Blick wandern: dieselben
Hütten, dieselben Wölfe. Vielleicht waren ein paar Junge
gereift, aber mehr schien sich hier nicht verändert zu haben. Er
schreckte aus seinen Gedanken hoch, als ein kräftiger Krieger
ihm entgegen trat. Instinktiv gingen sie in eine Abwehrhaltung. Jetzt
entdeckte er auch die Frau von eben, neben ihm. „ Willkommen
bei uns Kelladres. Es ist einige Zeit her, seit Ihr uns das letzte
Mal besuchtet.“ Kelladres schien verwirrt. Er wandte sich an
Serena. „ Ich
hatte doch deutlich gemacht, dass ich nur mit dem Anführer
spreche.“ „ Das ist der
Anführer. Bailor wurde vor rund 40 Jahren zum neuen Oberhaupt
gewählt.“
Auf ihre Erklärung folgte eine kurze
Stille, dann brachen sie in heftiges Lachen aus.
Bailor blickte
hilfesuchend Serena an, doch die war genauso ratlos. Bei einem Wolf
wie Kelladres, war sie eigentlich der Überzeugung gewesen, er
könne überhaupt nicht lachen.
Nachdem die Delegation
sich einigermaßen beruhigt hatte, sprach er erneut. „ So
ihr habt also Walerion abgesetzt und euch einen aufgepumpten Krieger
vor die Nase gesetzt, ja?“ Seine Begleiter lachten schon
wieder, aber er brachte sie mit einem Blick zum Schweigen. „Nun,
es geht uns nichts an. Wenn ihr meint das würde euch weiter
bringen bitte, ist ja eure Beerdigung.“ Bei diesen Worten ging
einer seiner Begleiter ein Stück abseits um mit Mühe seine
Beherrschung zurück zu erlangen. Serena fasste sich sehr schnell
wieder. „ Wir
Ihr richtig bemerktet, ist dies unsere Angelegenheit. Da wir nicht
wüssten inwiefern wir euch beleidigten, erbeten wir uns dasselbe
Recht. Bailor ist ein fähiger Kopf und ihr habt keinen Grund
anmaßend zu werden.“ Bailor legte ihr eine Hand auf die
Schulter. „ Schon
gut.“, murmelte er. Kelladres wirkte amüsiert. „ Ein
Tatsachen aussprechen ist noch lange kein beleidigen, Teuerste. Mir
ist es wie gesagt auch einerlei, bringt mich zu Walerion.“ „ Ihr
wolltet den Anführer sprechen und wenn eure Neuigkeiten weiter
gehend sind, dann muss davon das Oberhaupt erfahren.“ Kelladres
zuckte die Schultern. „ Ich
bin sicher, wenn ihr nett genug bittet wird er mit euch
teilen.“
Wieder flackerte kurz ein boshaftes Grinsen über
sein Gesicht. Was war nur mit diesen Biestern los, dachte Bailor
erbost. „ Wir
werden sehen, was sich machen lässt.“, meinte Serena. Sie
und Bailor suchten Walerion gemeinsam auf. Als er die Tür
öffnete und ihre ernsten Gesichter sah,
rechnete er schon mit
dem Schlimmsten. „ Oh
nein, was ist jetzt schon wieder passiert?“ Bailor schien immer
noch mit seiner Fassung zu ringen, also sprach erneut Serena. „ Im
Grunde, bisher noch nichts.“ Walerion sah sie fragend an. „ Nun
wir haben Besuch von unseren Vettern und wie früher schon warten
sie am Rand und wollen nur mit dem Anführer sprechen.“ „ Ja
und weiter, das hat ja mit mir nichts mehr zu tun oder wollt ihr mich
dabei haben?“
Serena versuchte ihre Worte abzuwägen, um
Bailor nicht weiter zu provozieren. „ Ich
brachte Bailor zu ihnen und als sie erfuhren, dass er der neue
Anführer ist, fanden sie das nun ja...anscheinend
sehr...amüsant.“ Bailor grunzte. „ Des
weiteren bestanden sie darauf dich zu sehen und als wir darauf
pochten, dass sie ja schließlich den Anführer sehen
wollten, fanden sie das Ganze nur noch lustiger und meinten du
würdest bestimmt teilen.“ Stille. Walerion's

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