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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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herunter und musterte ihn, wie er in seinen Boxershorts vor ihr stand. »Schwimmen mag ich jedoch noch lieber. Also, wie sieht es aus?«
    »Dash ist sicher in ein paar Minuten mit dem Abendessen fertig.«
    »Na, dann sollten wir uns lieber beeilen.« Sie zupfte an dem weiten T-Shirt, das sie trug. »Wie du sehen kannst, war ich heute ein braves Mädchen und habe mich artig den ganzen Tag bedeckt gehalten.«
    Logan spürte, wie sich sein Glied verhärtete, doch er versuchte, ernst zu bleiben. »Danke«, sagte er so herzlich, wie es ihm möglich war.
    Sie grinste. »Ich mag deinen Bruder.«
    Sofort überkam ihn absurderweise Eifersucht. »Was soll das bedeuten?«
    Jetzt lachte sie laut auf. »Das bedeutet, dass der heutige Tag alles in allem wirklich schön war.«
    »Das freut mich.« Er würde sich mit Dash noch einmal ausführlich unterhalten müssen. Bevor er zu Pepper hinab zum See gegangen war, hatte er sich nur kurz auf den neuesten Stand bringen lassen.
    »Du solltest nach dem Essen vielleicht auch ein Schläfchen machen.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. »Jetzt, wo wir die Kondome haben, wird die Nacht bestimmt noch wilder werden.«
    Damit wandte sie sich ab und sprang geschmeidig ins Wasser. Offenbar hatte sie die Tiefe des Sees bereits ausgelotet, denn sie tauchte ganz flach ein.
    Logan blieb mit einer ausgewachsenen Erektion zurück und wünschte sich nichts sehnlicher, als den Abend, der noch vor ihnen lag, zu überspringen und direkt zu ihr ins Bett zu kriechen.
    »In fünf Minuten sind die Burger fertig«, brüllte Dash den Hügel hinab.
    Mist. Logan sprang Pepper nach und hoffte inständig, dass das Wasser ordentlich kalt war.

20
    »Alles, was vom Grill kommt, schmeckt einfach besser«, verkündete Pepper, nachdem sie den Hamburger aufgegessen hatte.
    Dash war ganz ihrer Meinung. »Und beim Essen so eine schöne Aussicht zu haben trägt sicher auch seinen Teil dazu bei.«
    »Genau wie die frische Luft«, ergänzte Logan.
    Die Sonne ging gerade unter und tauchte den wolkenlosen Himmel in blutrotes Licht, das sich auf der stillen Oberfläche des Sees widerspiegelte.
    Dash legte die Füße aufs Verandageländer. Von der Coladose in seiner Hand tropfte Kondenswasser auf seine bloße Brust.
    Pepper hatte es sich in einem Liegestuhl bequem gemacht und trug noch immer die Kleider, die sie auch schon zum Schwimmen getragen hatte. Sie wirkte so unbekümmert, dass Logan sich wünschte, sie würde für immer hierbleiben.
    Bei ihm.
    Pepper verscheuchte einen Moskito und nahm noch einen Schluck von ihrer Cola. »Reese leistet uns heute also nicht Gesellschaft?«, fragte sie Logan.
    »Nein, heute Abend nicht.«
    »Ich fühle mich wohler, wenn ich ihn im Auge behalten kann.«
    Dash lachte auf. »Gilt das bei dir und deinem Bruder nicht für jeden?«
    »Und das aus gutem Grund.«
    Wie aufs Stichwort begann Logans Handy zu summen.
    »Wenn man vom Teufel spricht. Ist es Rowdy?«, wollte Pepper wissen.
    Zwar hatte der Anrufer die Nummer des Telefons gewählt, das Rowdy Logan überlassen hatte, doch er konnte sich trotzdem nicht sicher sein, um wen es sich handelte. »Entweder ist es Reese oder dein Bruder. Sonst kennt niemand diese Nummer.«
    Logan nahm den Anruf an, und Reese legte sofort los. »Was war das heute zwischen dir und Peterson?«
    Sie hatten bisher keine Gelegenheit gehabt, sich zu besprechen, denn auf dem Revier hätte man sie belauschen können. Außerdem war Reese den Großteil des Tages unterwegs gewesen, und so waren sie sich kaum begegnet.
    »Bleib einen Augenblick dran.« Er legte eine Hand über das Telefon. »Dauert nur eine Minute«, sagte er zu Pepper und erhob sich, um sich ein ungestörtes Fleckchen zum Telefonieren zu suchen.
    Pepper winkte ihn zurück. »Ich werde duschen und mir das Seewasser aus den Haaren waschen.«
    Dash stand ebenfalls auf. »Wenn du mit warmem Wasser duschen willst, musst du dich aber beeilen.« Er blickte kurz zu Logan. »Ich werde mal das Geschirr abräumen«, sagte er, womit er ihm insgeheim zu verstehen geben wollte, dass er Pepper im Auge behalten würde. Logan wusste seine Hilfsbereitschaft zu schätzen, ärgerte sich jedoch gleichzeitig darüber.
    »Vielen Dank, ich gehe dir gleich zur Hand.«
    »Nur keine Eile.«
    Logan postierte sich so, dass er Pepper weiterhin durch die Verandatür beobachten konnte. »Keine Ahnung, was mit ihr los ist«, erklärte er Reese. »Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass sie dir die

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