Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)
seinem Gutdünken die Sachen an die Verlierer und die müssen sie dann tragen. Die Kleidungsstücke, die man bekommen hat, dürfen erst nach drei weiteren Runden als Einsatz wieder auf dem Tisch liegen. Schmuck als Einsatz ist natürlich auch erlaubt. Wird sicher ein Heidenspaß.“
„Das ist aber reichlich unfair. Ihr seid zwei Frauen und ich passe nie im Leben in eure Sachen“, warf Terence lachend ein.
„Dann bist du also der Meinung, du wirst verlieren?“, forderte Liz ihn mit einem süffisanten Lächeln heraus.
„Ganz sicher werde ich nicht verlieren!“, schluckte er ihren Köder samt Haken und Angel und nahm seine Karten erneut auf. „Ihr beide werdet die Verlierer sein.“
„Dann macht ihr mit?“
Jennifer und Terence nickten wortlos. Einer nach dem anderen legte seinen ersten Einsatz auf den Tisch. Zwei T-Shirts und ein Hemd lagen in der Tischmitte und Terence versuchte angestrengt zu ignorieren, dass Liz und Jennifer überaus reizende Dessous trugen.
Hoch konzentriert versuchte jeder von ihnen die erste Runde zu gewinnen. Zu Terence’ Erstaunen gewann Liz. Mit ernster Miene zog sie beidhändig das Häufchen aus Kleidungsstücken zu sich.
„Wollen doch mal sehen, wie ich das jetzt aufteile.“
„Nun gib mir schon mein T-Shirt zurück!“, forderte Jennifer und hielt ihr die Hand hin. Doch Terence ahnte bereits, dass er sein Hemd so schnell nicht wiederbekommen würde. Liz schnappte sich Jennifers T-Shirt und zog es sich über den Kopf. Jennifer erhielt Terence’ Hemd, während er sich mit Liz’ Oberteil begnügen musste.
„Und da soll ich reinpassen?“, erkundigte er sich zweifelnd mit zusammengezogenen Augenbrauen, dabei hielt er das winzige Etwas in die Höhe. Bei Liz endete es über ihrem Bauchnabel, wo sollte es da bei ihm erst sitzen? Mit einem Seufzen quetschte er sich in das viel zu enge Kleidungsstück. Dabei versuchte er vergeblich, es zu ziehen und zu dehnen. Wie ein schmales Band spannte es sich um seine breite Brust. Bei diesem äußerst gewöhnungsbedürftigen Anblick brachen Liz und Jennifer zu seiner Verärgerung in lautes Gelächter aus.
„Na wartet! In drei Runden bin ich es wieder los!“, prophezeite er, nahm seine Armbanduhr ab und legte sie in die Mitte des Tisches. Zwei Ketten waren die Einsätze der Frauen. Diesmal gewann Terence. Er vertauschte lediglich die Ketten und befestigte seine Uhr wieder um sein Handgelenk.
Mehrere Runden später trugen alle drei Spieler bunt zusammengewürfelte Kleidung. Terence wurde Liz’ T-Shirt nur kurzzeitig los. Nach drei weiteren Runden quetschte er sich ächzend wieder hinein, weil Jennifer die vorherige Runde gewann und es ihm über den Tisch zuschob.
Bereits nach der nächsten verlorenen Runde sollte ihn ein weiteres, äußerst feminines Kleidungsstück zieren. Umständlich zerrte er an den Bändern von Jennifers Wickelrock - der ihm natürlich ebenfalls viel zu klein war - und verknotete sie an seiner Hüfte. Inzwischen betete er inständig, keiner seiner Freunde würde auftauchen, bevor er ihn nicht wieder losgeworden war. Die ganze Angelegenheit war ihm höllisch peinlich. Einen hirnverbrannten Idioten schalt er sich, weil er sich auf dieses dämliche Spiel eingelassen hatte. Nur würde er niemals das Handtuch werfen. Sich niemals von zwei Frauen beim Poker über den Tisch ziehen lassen. Den Umstand, dass sie es bereits taten, ließ Terence dabei vollkommen außer Acht.
„Und? Macht es dir Spaß, Terence?“, zwitscherte Liz fröhlich mit einem unschuldigen Augenaufschlag, während sie seine Hose über ihre Hüften zog.
„Es würde mir bei Weitem mehr Spaß machen, wenn ich öfter gewinnen oder seltener meine Sachen verlieren würde“, knurrte er mürrisch und sorgte damit bei beiden Frauen für heiteres Lachen. Dann beugte er sich runter, zog seine Schuhe aus und stellte sie triumphierend lächelnd auf den Tisch. Da Liz und Jennifer seiner Meinung nach auch nichts anderes setzen konnten als ihre Sandalen, wäre es jetzt nicht so schlimm, wenn er wieder verlieren sollte. Doch er hatte sich getäuscht!
Ganz selbstverständlich zog Jennifer die Arme in sein - für sie viel zu weites - Hemd und nestelte darunter herum. Dann zog sie es wieder richtig an und warf ihren schwarzen, mit Spitzen besetzten BH auf den Tisch. Einen Augenblick später landete ein weiterer, nur diesmal tiefroter BH daneben.
„Wollt ihr mich veräppeln?“ Fassungslos sah Terence von einer Frau zur anderen und zurück auf die Reizwäsche,
Weitere Kostenlose Bücher