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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Esel sein. Wenn er etwas nicht erzählen wollte, war aus ihm auch nichts herauszubekommen. Da hielt er ihr vor, sie wäre diejenige, die sich in ihrer Beziehung verschloss. Dies erschien Liz nun wie der blanke Hohn. Gray konnte locker einer Auster Konkurrenz machen.
    Genervt blies Liz sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ihr macht alles so … hm … na ja … irgendwie heimlich. Die meiste Zeit verkriecht ihr euch in deinem Arbeitszimmer. Sobald Jennifer oder ich in eure Nähe kommen, sprecht ihr über Unkrautvernichter. Ist das Thema dermaßen interessant, dass es so viel Gesprächsstoff bietet?“
    „Sicher! Was meinst du, wie viele verschiedene Sorten Unkrautvernichter es gibt?“ Er lachte leise, hob eine Hand und strich ihr eine blonde Haarsträhne hinters Ohr. Gray musste sie einfach immer wieder anfassen, um sicher zu sein, dass mit ihr alles in Ordnung war. Und Liz die Haare aus dem Gesicht zu streichen, entwickelte sich im Laufe der letzten Monate zu einer seiner Lieblingsbeschäftigungen.
    „Mach dich nicht über mich lustig!“, verlangte sie mürrisch. „Wenn es da etwas gibt, was mich direkt betrifft, würdest du es mir doch sagen, oder?“
    „Natürlich! Über diese Sache, an der wir arbeiten, darüber kann ich dir vorerst nichts sagen. Später werde ich dir davon erzählen, in Ordnung?“ Als Liz lächelte und nickte, wusste er, dass er sie vorerst hat beruhigen können. Zumindest glaubte er das. Fragte sich nur, wie lange ihm das noch möglich sein würde. Hoffentlich fanden sie bald eine Spur, um diesem Albtraum ein Ende zu setzen.
    Vorsichtig zog er die leichte Decke über sie beide und schlang einen Arm um Liz’ Körper, nachdem sie eingeschlafen war. Dann küsste er sie sanft und lächelte, als sie sich noch enger an ihn schmiegte und seinen Namen im Schlaf murmelte. Gray schloss die Augen und glitt mit einem leisen Seufzen langsam in den Schlaf.
    Doch selbst im Schlaf ließ ihn die Angst nicht los, es könne Liz etwas zustoßen. Immer wieder schreckte er mitten in der Nacht auf und blickte sich suchend nach einer nicht greifbaren Gefahr um, ehe er Liz ganz eng an seinen Leib zog. Ihre körperliche Nähe beruhigte ihn, ließ Grays Befürchtungen ob einer bevorstehenden Katastrophe auf ein Minimum zusammenschrumpfen, bis er schließlich kurz vor dem Morgengrauen endlich ruhig schlafen konnte.
     
    „Und? Hast du etwas herausgefunden?“, erkundigte sich Liz bei ihrer Freundin am nächsten Morgen. Wieder saßen sie gemeinsam auf einer der breiten Sonnenliegen und tauschten die spärlichen Informationen aus, die sie ihren Männern abringen konnten.
    „Wie du dir sicher vorstellen kannst, habe ich Chris gelöchert wie einen Schweizer Käse. Ich komme bei ihm einfach nicht weiter. Er sagte nur, es handle sich um ein Computerproblem und sie arbeiten daran, es zu beheben.“
    „Aha, ein Computerproblem also? Gray beschwichtigte mich, er wolle mir später mehr mitteilen. Wenn er glaubt, mich damit in Sicherheit zu wiegen ...“
    „Und was machen wir jetzt?“, überlegte Jennifer, die nicht bereit war, sich mit diesen spärlichen Informationen zufriedenzugeben.
    „Was hältst du davon, wenn wir uns mal Grays Arbeitszimmer genauer ansehen, sobald sich eine Möglichkeit ergibt.“
    „Das wird nicht ganz einfach werden, schließlich verlassen sie das Zimmer kaum.“
    „Ich habe vorhin gehört, wie sie darüber sprachen, zum Stützpunkt zu fahren. Dann haben wir mehr als genug Zeit und können das Arbeitszimmer und den Computer nach Lust und Laune durchforsten.“
    „Sie werden uns nicht allein lassen. Schließlich legen alle drei uns gegenüber seit Tagen ein regelrechtes Wachhundebenehmen an den Tag. Sicher fahren sie erst, nachdem Terence hier eingetrudelt ist“, gab Jennifer zu bedenken.
    Schmunzelnd winkte Liz ab. „Um den kümmern wir uns, sobald er hier ist. Bei einem Verhältnis von zwei zu eins hat Terence nicht den Hauch einer Chance.“

7. Kapitel
     
    Gray, Chris und Jeff verließen wie vermutet das Haus erst nach Terence’ Eintreffen. Liz spielte die perfekte Gastgeberin und Jennifer unterhielt sich angeregt mit dem Neuankömmling bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse.
    „Ich hoffe, ihr beide habt in letzter Zeit keine Schlägerei angezettelt oder Autos demoliert?“, erkundigte er sich schmunzelnd und kraulte Nero hinter den Ohren.
    „Wir waren brav und sittsam, wie es sich für Hausfrauen geziemt. Frag Gray, er wird es dir bestätigen“, schlug Liz ihm vor.
    „Ist

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