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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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das so? Das sind ja tolle Neuigkeiten!“ Er nahm noch einen Schluck Kaffee und rieb sich mit einer Hand über die Augen. Die Müdigkeit übermannte ihn. Terence hatte alle Mühe, seine Augen offenzuhalten. Es fiel ihm zunehmend schwerer, sich auf ihre Unterhaltung zu konzentrieren. Schließlich verlor Terence den Kampf gegen die Müdigkeit und seine Augenlider schlossen sich nach kurzer Zeit. Wie in Zeitlupe fiel Terence’ Kopf langsam nach hinten, gegen die hohe Lehne des Stuhls.
    Jennifer holte ein Kissen aus dem Wohnzimmer, schob es vorsichtig hinter seinen Kopf und stellte die Lehne weiter runter in eine angenehmere Schlafposition. Dann lief sie schnell hinter Liz her, die bereits auf dem Weg zu Grays Arbeitszimmer war.
    „Natürlich! Die Tür ist verschlossen“, stellte Liz fest. Da verschwand Jennifer kurz und tauchte mit einem Mehrzwecktaschenmesser wieder auf.
    „Lass mich mal ran!“
    „Wo hast du denn das her?“
    „So etwas trage ich in meinem Schminktäschchen mit mir herum. Du etwa nicht?“
    „Du hast doch gar keins.“
    „Tatsächlich? Aber du!“ Gekonnt öffnete Jennifer die Tür und wies in den Raum hinein. „Herein in die gute Stube. Hoffentlich hat Gray kein Passwort eingegeben, um seinen Computer vor Zugriff zu schützen. Wenn doch, haben wir schlechte Karten.“
    „Dann hätte er sicherlich die Tür nicht abgeschlossen.“
    Und Liz sollte Recht behalten. Nachdem der Computer hochgefahren war, hatten sie Zugang zu allen Dateien.
    „Wonach suchen wir nun am besten?“, fragte Jennifer.
    „Wir sehen einfach mal nach, woran Gray zuletzt gearbeitet hat. Vielleicht hilft uns ja das schon weiter.“ Liz ließ den Cursor flink über den Bildschirm huschen und rief eine Liste der gesamten Ordner und den darin abgelegten Dokumenten ab, die zuletzt bearbeitet und genutzt wurden.
    „Sieh mal! Da stehen unsere Namen.“ Jennifer deutete mit dem Zeigefinger auf zwei Ordner und Liz klickte erst den einen und danach den anderen an. Ihre Personalakten erschienen nebeneinander auf dem Bildschirm und die beiden Frauen sahen sich fragend an.
    „Wieso hat Gray die auf seinem Computer, Jenny?“
    „Keine Ahnung! Da ist ja auch Jeffs Akte. Mach die auch mal auf!“ Liz rief die Akte auf und sofort erschien sie auf dem Bildschirm. Nach und nach öffneten sie weitere Personalakten, bis am Ende zwölf offen vor ihnen lagen.
    „Das müssen alle TDAs sein, die im aktiven Dienst stehen“, vermutete Jennifer.
    „Aber was will Gray mit denen?“
    „Scheinbar sucht er nach irgendetwas. Siehst du die ganzen Abfragen? Sie vergleichen jede der Akten mit den anderen, auf der Suche nach etwas. Fragt sich nur was? Starte mal die Abfrage „Gemeinsamkeiten“, damit wir sehen, was er bereits herausgefunden hat.“
    Liz gab einen Befehl ein und unter der Rubrik „Save“ erschienen sechs Namen, darunter auch Jeffrey Blackwood. Verdutzt sah sie zu Jennifer. „Warum sind unsere Namen hier nicht dabei? Und warum sind es nur sechs von zwölf?“
    „Sieh mal! Da ist noch ein Abfrageergebnis gespeichert.“
    Liz öffnete es und fand diesmal unter den sechs Namen auch ihre beiden. Aber warum standen sie unter „N-Save“? Plötzlich verstand sie, was vor sich ging.
    „Das Computerproblem! Chris hat doch zu dir gesagt, sie arbeiten an einem Computerproblem, oder?“
    „Ja und?“, fragte Jennifer verständnislos.
    „Überlege mal, es gibt zwölf aktive Agenten in unserer Einheit. Sechs gelten laut diesen Angaben als sicher. Dann heißt das, dass die restlichen sechs - und dazu gehören wir - nicht sicher sind!“, erklärte Liz ihren Gedankengang.
    „Was soll denn das heißen? Nicht sicher? Ja, könnte man denn das so sehen, dass jemand Zugang zu unseren Akten hat, oder was?“
    „Genau das könnte passiert sein. Wahrscheinlich hat jemand mit einer geringen Sicherheitseinstufung Zugriff auf unsere Akten gehabt. Etwas, das nicht geschehen dürfte.“
    „Was bringt uns das jetzt?“
    „Zumindest wissen wir, warum die Männer ein solches Benehmen an den Tag legen.“
    „Stimmt auch wieder! Aber warum erzählen sie uns nichts davon?“
    „Vielleicht wollen sie uns nicht aufregen?“, vermutete Liz nachdenklich.
    „Bei unserem Job kann uns so gut wie gar nichts aus der Ruhe bringen. Das sollten sie doch eigentlich wissen“, meinte Jennifer kopfschüttelnd. „Meine Güte, sie hätten uns wirklich davon erzählen sollen.“
    „Ich verspreche dir, das werden sie.“
    „Ach ja? Und wann glaubst du, wird das

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