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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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runter und verbarrikadiert euch in einem der Schlafzimmer. Wir kümmern uns um die anderen Besucher.“
    Die Haushälterin nickte nur und huschte für ihr Alter ungewöhnlich flink die Treppe hinauf, während Liz und Jennifer aufpassten, dass nicht gerade jetzt jemand aus dem Salon kam. Wieder hatten sie Glück.
    Betty war eben erst ins obere Stockwerk verschwunden, als sie draußen einen Hubschrauber landen hörten. Jennifer warf einen kurzen Blick durch das Fenster auf die große Rasenfläche vor dem Haus und seufzte resigniert. „Dreimal darfst du raten, wer da gerade angekommen ist.“
    „Gray, Chris, Jeff und Terence?“
    „Bingo! Du hast den Jackpot geknackt!”
    Just in dem Moment stieß jemand die Tür des Wohnzimmers auf und zwei weitere maskierte Männer tauchten im Durchgang auf. Sofort eröffneten die beiden Frauen das Feuer. Bevor die beiden Geiselnehmer ihre Waffen auch nur heben konnten, lagen sie schon von zwei kurzen Feuerstößen tödlich getroffen am Boden.
    Lautes Fluchen war aus dem Wohnzimmer zu hören, dann wurde ziellos in ihre Richtung geschossen. Die Kugeln zischten an ihnen vorbei und Liz und Jennifer brachten sich mit langen Hechtsprüngen vor der Wand neben der Tür zum Wohnzimmer in Sicherheit.
    „Vier sind raus, zwei müssen noch“, flüsterte Liz und Jennifer nickte ihr von der anderen Seite der Tür zu.
    „Ergib dich, Elisabeth Gibson! Dann lassen wir deine Sippe am Leben“, rief der Anführer laut. „Ergibst du dich nicht, ist der Alte der erste, der dran glauben muss.“
    „Wer sagt mir, dass du sie wirklich gehen lässt, wenn ich mich ergebe?“, rief sie in der gleichen Lautstärke. „Ich habe echt ein Problem mit Leuten wie dir. Ehrlichkeit gehört nicht gerade zu euren Tugenden.
    „Dann bleib wo du bist und warte, bis ich den Ersten abmurkse. Ich gebe dir zwei Minuten Bedenkzeit!“

10. Kapitel
     
    Der Hubschrauber landete direkt auf dem Anwesen der Gibsons - auf der einzigen freien Fläche, die nicht mit Polizeifahrzeugen zugestellt war. Noch in der Luft hatte Gray beobachten können, wie die Fläche hastig geräumt wurde, damit der Militärhubschrauber landen konnte. Townsend hatte sein Versprechen also gehalten. Die örtlichen Einsatzkräfte der Polizei waren informiert worden.
    Grays Blick richtete sich unwillkürlich auf das Herrenhaus, in dem sich seine Frau und seine Familie in höchster Gefahr befanden. Er schob die Tür auf und trat von neugierigen Polizisten beobachtet auf den zerpflügten Rasen. Zielstrebig lief er auf den Polizeichef zu.
    Er kannte den Commissioner von einem Einsatz, bei dem er als Berater fungierte. Die Bekämpfung einer militärisch organisierten Gang hatte Timothy Higgings arges Kopfzerbrechen bereitet, sodass er beim Militär einen Spezialisten anforderte. Und Gray übernahm damals den Auftrag.
    Higgings wandte sich mit angespannter Miene den Neuankömmlingen zu. „Lt. Colonel Blackwood, ich würde ja sagen, schön Sie zu sehen. Doch wenn Sie …“, bei seinen Worten nickte er zu der Stelle, an der Chris, Jeff und Terence hinter Gray Stellung bezogen, „… und ihre Leute hier auftauchen, dann verheißt das nichts Gutes. Selbst das FBI lässt sich nicht blicken. Und die mischen in solchen Fällen immer gerne mit.“
    „Ich habe in diesem Fall die volle Befehlsgewalt. Der Fall wurde mir übertragen.“
    „Dem Militär?“ Das ohnehin zerfurchte Gesicht des Commissioners schlug noch mehr Falten, angesichts der überraschenden Neuigkeit. „Wieso eigentlich? Bei den Geiseln handelt es sich um einen Bauunternehmer und seine Familie.“
    „Das ist mir durchaus bekannt, Higgings.“ Gray blickte abermals zum Haus und unterdrückte die Angst um Liz und ihre Familie.
    „Dann ist Ihnen sicher auch bekannt, dass die Geiselnehmer kein Geld wollen, oder?“ Als Antwort bekam der Commissioner nur ein Nicken zu sehen. „Wir können Elisabeth Gibson nicht finden. Ihre Wohnung ist ausgeräumt. Keinerlei Hinweise auf ihren Verbleib.“
    Gray wies mit dem Kinn in Richtung des Herrenhauses. „Sie ist da drin.“
    „Das kann nicht sein. Die Geiselnehmer würden sicher nicht nach ihr verlangen, wenn sie sie bereits hätten, oder?“
    „Ich werde hier nicht darüber diskutieren, was Sie zu wissen glauben. Fakt ist, sie ist bereits im Haus. Sehr wahrscheinlich konnte sie sich vor den Geiselnehmern verstecken.“
    „Ich weiß, Sie geben mir nur die Informationen, die Sie mir geben wollen, Blackwood. Aber wie können Sie sich da so sicher

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